tag:blogger.com,1999:blog-7764880410424369931.post6713820329696775397..comments2023-06-24T18:57:11.986+02:00Comments on Strawberries, Cherries and an Angel's Kiss in Spring: Augen aufKatehttp://www.blogger.com/profile/13058324865252530798noreply@blogger.comBlogger5125tag:blogger.com,1999:blog-7764880410424369931.post-88573824538229884892013-02-04T12:14:25.438+01:002013-02-04T12:14:25.438+01:00mit dem problem des wegschauens hast du total rech...mit dem problem des wegschauens hast du total recht. bei dem betrunkenen war es auf jeden fall richtig die polizei zu rufen. ist mir auch schonmal passiert, da lag einer am fußgängerüberweg an der autobahnauffahrt... saugefährlich. was ich dann echt erschreckend fand war, dass bei der 110 niemand rangegangen ist! es hat mich auch keiner zurückgerufen, obwohl meine nr. nicht unterdrückt war. zum glück kam noch jmd vorbei, der die nr. von nem anderen polizeirevier hatte und dann haben wir zusammen gewartet bis die streife kam. <br />ich hab die person erst gar nicht angesprochen, weil man bei betrunkenen nie weiß wie sie reagieren. <br />bei bettlern denke ich halt dass der missbrauch sehr groß ist... am meisten regen mich diese wohlstands-bettler auf, deren klamotten besser aussehen als meine. und bei vielen finanziert man wohl auch den alkohol wenn man was gibt, das sehe ich auch nicht ein. die leute, die wie du beschreibst "durchs raster rutschen" sind wohl eher wenige. Mausflaushttps://www.blogger.com/profile/17455081088463923851noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7764880410424369931.post-48460687871183605882013-02-03T19:18:45.175+01:002013-02-03T19:18:45.175+01:00Letztens bin ich nachts vom Feiern nach Hause gela...Letztens bin ich nachts vom Feiern nach Hause gelaufen und an einer ziemlich belebten Haltestelle lag ein betrunkener Obdachloser einfach mitten auf dem Radweg und hat geschlafen. Man konnte aber deutlich sehen, dass das nicht sein "gewähltes Nachtquartier" war und vorallem war es total gefährlich. Rundherum jede Menge Partyvolk und teilweise auch ziemlich betrunkene Asis, die den Mann im Visier hatten. Abgesehen davon, dass ich es auch so nicht unbedingt für ungefährlich halte, in dieser Ecke auf dem Radweg zu schlafen, da viele Radfahrer einfach sehr schnell und blind unterwegs sind, fand ich die Situation durch die betrunkenen Halbstarken eben auch unangenehm, man hört ja leider oft genug, dass solche Typen sich wehrlose Opfer suchen. Der Mann hatte auch schon erbrochen und brauchte sichtlich Hilfe, weil er mit Sicherheit an der Kotze erstickt wäre, wenn er sich nochmal hätte übergeben müssen. Also genug Gründe, diesem Mann irgendwie zu helfen und von disen Menschenmassen hat ihn keiner beachtet, jedenfalls nicht unter diesem Gesichtspunkt, sondern es wurde sich nur über ihn lustig gemacht oder man reagierte angeekelt.<br />Ich fühlte mich ziemlich überfordert, ich hatte halt auch schon bisschen was intus und hätte jetzt auch nicht richtig gewusst, was ich machen soll, ich meine, ich hätte ihn versuchen können zu wecken, aber was denn dann? Und ich konnte ja auch schlecht da stehen bleiben und ihn bewachen, bis diese Irren verschwinden oder auf ihn losgehen. Ich hab dann meinen Freund angerufen und ihn gefragt, ob man in solchen Situationen die Polizei rufen kann oder an wen zum Teufel man sich eigentlich wenden soll. Ich wusste es einfach nicht. Er hat mich dann ermutigt die Polizei anzurufen, was ich letztenendes auch gemacht habe, obwohl ich mir echt unsicher war, wie die reagieren würden. Aber am Ende war es die richtige Entscheidung und der Mann sagte mir, dass leider in solchen Situationen viel zu selten reagiert wird und sie einen Streifenwagen vorbeischicken und die schauen, was mit dem Mann ist und ihm dann ggfs. ärztliche Hilfe zukommen lassen oder ihn für die Nacht an einen sicheren Ort bringen.<br />Im Nachhinein dachte ich mir, vielleicht ging es auch anderen so, dass sie einfach nicht wussten, was man macht und deswegen gar nichts getan haben. Unsicherheit kann ja in solchen Momenten auch ein Grund sein, warum man wegschaut.<br />Mein Beitrag oben sollte also ein allgemeines Plädoyer gegen das Wegschauen sein, ob und wie man nach dem Hinsehen helfen möchte, muss natürlich jeder selbst wissen.Katehttps://www.blogger.com/profile/13058324865252530798noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7764880410424369931.post-31742819526316512342013-02-03T19:18:33.886+01:002013-02-03T19:18:33.886+01:00Naja, sicherlich hat jeder den Anspruch auf Sozial...Naja, sicherlich hat jeder den Anspruch auf Sozialhilfe und es gibt die Tafeln und was weiß ich. Aber auch wenn Leute sich irgendwann mal bewusst für dieses Dasein entschieden haben, bedeutet das doch nicht, dass sie für alle Zeiten damit glücklich sind bzw. man ihnen deswegen nicht helfen sollte, wenn es ihnen offensichtlich schlecht geht und gerade aus welchen Gründen auch immer andere Maßnahmen nicht greifen. Das meinte ich ja, natürlich kann man nicht jedem Bettler immer was geben und nicht jeder ist wirklich bedürftig oder hätte keine andere Möglichkeit, aber ich finde, man muss da differenzieren und darf nicht, nur weil es theoretisch Hilfsmöglichkeiten gibt, die Augen verschließen. <br />Es gibt so viele Möglichkeiten auch hier in unserem Sozialsystem durch's Raster zu fallen... um bei dem Dialyse-Mann zu bleiben - einmal privat versichert, selbstständig, krank geworden, es gab kein Zurück mehr und zack bist du nicht mehr versichert, krank und pleite. Je nachdem, was du an Behandlung brauchst, wird's dann auch mit Tafeln und Sozialhilfe eng, ich kenne da noch einen Fall von einem Bettler aus der City, der setzt sich garantiert nicht zum Spaß oder weil er sich für so ein Leben entschieden hat mit seinem Rollstuhl in die Innenstadt.<br />Muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, wem er sein Geld geben will und soviel Not wie es gibt kann man eh nicht spenden... Wenn man sein Geld also lieber woanders hingibt und sagt, man möchte Menschen auf der Straße nicht spenden, weil sie diverse Möglichkeiten haben, ist das ja auch ok.<br />Was mich viel mehr schockiert hat ist das Wegsehen der Menschen, wenn es anderen Menschen offensichtlich schlecht geht. Es muss ja auch nicht immer Geld sein, aber mal ein warmes Wort oder einfach mal nachfragen, ob man helfen kann...<br /><br />(Huch, zu lang, muss ich teilen...;)Katehttps://www.blogger.com/profile/13058324865252530798noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7764880410424369931.post-16680667236725098572013-02-03T18:15:32.986+01:002013-02-03T18:15:32.986+01:00klingt jetzt hart, aber JEDER in deutschland hat a...klingt jetzt hart, aber JEDER in deutschland hat anspruch auf sozialhilfe und eine wohnung. man muss halt zum amt gehen und das beantragen. die machen das aber auch. solche leute - sieht man mal von leuten ohne aufenthaltsgenehmigung ab - haben sich bewusst dagegen entschieden, und wollen halt dieses vagabunden-dasein. selbst wenn jmd mit dem hartzIV-satz nicht hinkommt, gibts ja immer noch die tafeln. von daher seh ich keinen anlass, leuten auf der straße geld zu geben. Mausflaushttps://www.blogger.com/profile/17455081088463923851noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7764880410424369931.post-59150162753382061972013-02-03T18:03:13.906+01:002013-02-03T18:03:13.906+01:00Ganz toller Beitrag! Da gebe ich dir zu 100% Recht...Ganz toller Beitrag! Da gebe ich dir zu 100% Recht. Ich finde es auch armseelig die Leute zu ignorieren und als minderwertig anzusehen. Wenn ich mal in einer Stadt bin und solche Leute treffe, die wirklich Hilfe brauchen gebe ich gerne mein Geld weiter. Warum auch nicht.. wie du schon sagst.. ob ich es jetzt für Schnickschnack ausgebe oder sinnvoll nutze.<br /><br />Hoffen wir, dass es noch mehr Menschen gibt die das so sehen ;-)Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/16809933867754762334noreply@blogger.com