Dienstag, 31. Juli 2012

Die Milchlüge - auf der Suche nach der wahren Mitte

Ich habe vorhin "Die Milchlüge" auf NDR gesehen und ich muss sagen, ich war enttäuscht. Nachdem die Sendung vor ein paar Monaten aus "redaktionellen Gründen" nicht ausgestrahlt worden war und der NDR sich einer Protestwelle ausgesetzt sah, wurde also nun die überarbeitete Fassung gesendet. Überarbeitet trifft es denn auch ziemlich gut, meiner Meinung nach hat man nun die "uFSK Milchlobby"-Version ausgestrahlt.

Generell möchte ich erstmal sagen, dass ich mich eigentlich sehr gefreut habe, dass sich der NDR überhaupt dieses Themas angenommen hat und die ursprüngliche Beschreibung der Sendung klang ja auch sehr vielversprechend. Was nun gesendet wurde, wurde der ursprünglichen kritischen Beschreibung aber leider wenig gerecht. Meiner Meinung nach konnte man sehr genau merken, an welcher Stelle der Beitrag überarbeitet worden ist - grob geschätzt etwa der Teil von Minute 10 - 40. Ich will gar nicht bestreiten, dass das, was dort gezeigt wurde auch wichtig ist und Menschen zum Nachdenken bringt, aber 30 Minuten Berichterstattung darüber, wie Milch von der Kuh in die Packung kommt, fand ich grenzwertig. 
Natürlich wissen sicherlich eine Menge Menschen nicht - oder machen sich keine Gedanken darüber - dass das gemalte Idyll auf der Milchpackung wenig mit der Realität zu tun hat, insofern war es gut, dass es gezeigt wurde, aber was hat das mit der Milchlüge zu tun? Klar ist es eine Lüge, dass die Kühe so glücklich auf der Weide stehen wie auf der Milchpackung, aber dann kann man auch eine Sendung über "Die Eierlüge" machen, weil - oh Wunder!, die Hühner auch nicht so fröhlich auf der Wiese rumpicken wie auf dem Eierkarton aufgemalt.
Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nich kritisieren, dass es an sich nicht wichtig wäre, denn das ist es. Ich möchte zeigen, dass es meiner Meinung nach nicht das originale Thema der Sendung war, weil es diesem nicht entspricht. Den Teil hätte man auch in fünf Minuten abhaken können anstatt in einer halben Stunde und dann hätte man die restlichen 25 Minuten für kritische Berichterstattung nutzen können, wie man sie eigentlich von der Reihe "45 Minuten" durchaus in guter Qualität gewohnt ist.

Es gab so viele Punkte, wo man hätte einhaken können und wo es nicht getan wurde. Hinzu kommen diese ganzen relativierenden Aussagen, es wurde kein klarer Standpunkt bezogen. Was zur Hölle soll denn die Milchlüge sein, wenn man dieser Sendung glauben darf? Dass es die glücklichen Kühe aus der Werbung nicht gibt, sondern sie als Hochleistungsmaschinen ausgebeutet werden und dass Milch für nicht ganz gesunde Menschen eventuell, möglicherweise, unter bestimmten Umständen, aber natürlich nicht bewiesenermaßen, in einem ganz schlechten Fall, schädlich sein kööööönnte?! 
Na herzlichen Glückwunsch, gut gebrüllt, Löwe!

Ich glaube, die wahre Milchlüge ist "Die Milchlüge". Ich will den Machern der Sendung keinen Vorwurf machen, weil ich glaube, es wurden ihnen gehörig dazwischengefunkt (von Minute 10 an sozusagen...). Auf mich wirkte es so, als hätte die Milchlobby (oder wer auch immer) eben doch ihren Einfluss geltend gemacht und die Macher der Sendung haben versucht zu retten, was noch irgendwie zu retten war. 
Nach dem Protest konnte der NDR es sich außerdem nicht erlauben, die Sendung einfach gar nicht mehr zu senden, insofern musste sie entschärft werden. Was für mich dafür spricht, dass die Sendung ursprünlich hielt, was sie versprach, ist dass dieser Mittelteil für mich da überhaupt nicht hineinpasste und wie ein Tribut wirkte an den, der da nicht wollte, dass es um die gesundheitliche Fragwürdigkeit von Milch geht. Stattdessen zerstört man das Bauernhofidyll in den Köpfen. Auch eine Art von kritischer Berichterstattung, so dass sich am Ende keiner richtig beschweren kann. Schlau gemacht. 
Weshalb ich glaube, dass es ursprüngliche andere Ansätze der Berichterstattung gab, war vorallem der Anfang, da waren wirklich noch kritische Untertöne mit dabei, die für mich in logischer Konsequenz im weiteren Verlauf der Sendung hätten aufgearbeitet werden müssen.
Ich fand es gut, dass der DGE auf den Zahn gefühlt wurde, warum sie Milchkonsum uneingeschränkt empfiehlt, obwohl die Dame dort gleichzeitig zugab, es gäbe gesundheitliche Bedenken, wenn auch nicht alles erwiesen sei. Oder die Tatsache, dass angedeutet wurde, dass Frau Aigner eben nicht nur für Verbraucherschutz zuständig ist in ihrem Ministerium, sondern auch für die Milchwirtschaft und damit eventuell ein Interessenkonflikt einhergehen könnte. Auf diesen und vielen weiteren Punkten hätte man wunderbar weiter aufbauen können und wirklich kritische Berichterstattung leisten können, wie man sie ursprünglich der Ankündigung nach zu erwarten hatte. Ich bin mir sicher, es wurde genau in dieser Hinsicht der Beitrag überarbeitet und meiner Meinung nach konnte man es ihm deutlich anmerken, was ich sehr schade fand.

Ich möchte gar nicht bestreiten, dass die Meinungen der Fachleute nach wie vor darüber auseinandergehen, ob und wie schädlich Milch denn nun genau ist, aber es gibt inzwischen wirklich viele seriöse medizinische Studien, die eindeutig dafür sprechen, dass Milch keinesfalls so gesund ist, wie sie uns verkauft wird. Und wenn man sich auch nur ein bisschen über die Milchwirtschaft informiert, wird einem ziemlich schnell klar, warum sie uns trotzdem als so gesund verkauft wird und welche Macht dahintersteckt. Das alles hätte man in der Milchlüge beleuchten sollen, von beiden Seiten. Ich bin selber Akademiker und ich weiß, dass nichts so gut lügt wie Statistiken, wenn man sie anzuwenden weiß, insofern sollte man nichts verteufeln, was man nicht beweisen kann. Aber man hätte in neutraler Weise die Ergebnisse verschiedener seriöser wisschenschaftlicher Studien präsentieren können und dann sagen können, dass man eben noch nichts endgültig beweisen kann, aber sich jeder sein Urteil aus den Ergebnissen bilden kann und es wäre klar gewesen, in welche Richtung dieses Urteil tendiert hätte, selbst wenn man es nicht abschließend belegen kann.

Man hätte auch einfach mal ein paar Denkanstöße geben können, beispielsweise warum der Mensch das einzige Säugetier ist, dass die Muttermilch eines anderen Tieres verschlingt, bis ins Erwachsenenalter. Oder man hätte fragen können, warum bestimmte Krankheiten in "milchfreien" Kulturen nicht vorhanden sind und in Ländern, wo viel Milch getrunken wird, besonders häufig auftreten. Manchmal braucht es keine Studien, da reicht der logische Menschenverstand.
Als beispielsweise gesagt wurde, dass in China nun der Milchkonsum in der Bevölkerung erhöht werden soll, weil sich die Regierung erhofft, dass die Chinesen dann größer werden (btw. finde nur ich das so abstrus, warum will man, dass die gesamte Bevölkerung größer wird?! Also ich kann mir die Gründe an sich ausmalen, aber ich finde das ehrlich gesagt ziemlich pervers.). An dieser Stelle hätten man doch wunderbar darauf eingehen können, dass die meisten Asiaten laktoseintolerant sind, eigentlich keine Milch trinken und bestimmte Krankheiten bisher einfach nicht kannten.

Wie gesagt, ich denke auch, man sollte das Thema differenziert betrachten, solange nichts bewiesen ist, aber man hätte trotzdem mehr in die Tiefe gehen können und viel mehr bzw. andere Argumente und Aspekte bringen müssen.

Wer sich der Sache von wissenschaftlicher Seite noch einmal nähern möchte und nach seriösen Studien sucht, der kann sich hier  und hier ein bisschen durchklicken, da gibt es Einiges zu entdecken. Letztenendes muss sich jeder seine eigene Meinung bilden auf Basis der Informationen, die zur Verfügung stehen.

Ich habe jetzt bewusst nicht die China Study erwähnt, wobei ich mir gewünscht hätte, man hätte sie in der Reportage auch genannt, sie hätte meiner Meinung nach dazu gehört und wäre auch wichtig für das Thema gewesen, man hätte sie ja ebenfalls mit der nötigen Distanz darstellen können. Ich denke, viele Ergebnisse der China Study sind wahr und wichtig und man sollte sich auch mal mit ihr auseinandersetzen, es ist höchst interessant, aber ich möchte sie hier bewusst nicht als Quelle angeben, weil sie heute an einigen Stellen in ihrer Vorgehensweise wissenschaftlich umstritten ist. Wie gesagt, unbedingt mal nachlesen, wer sie noch nicht kennt, aber man sollte eben beide Seiten immer kritisch hinterfragen.

A propos kritisch hinterfragen... mich hat die Frage nicht losgelassen, wer wohl Interesse an einer Überarbeitung der Milchlüge gehabt haben könnte. Also außer der Milchlobby, versteht sich, die arbeitet ja normalerweise nicht beim Fernsehen. Irgendwo muss es da doch Bindeglieder geben, die Einfluss nehmen. Man wird wohl nie erfahren, was genau an der Sendung geändert werden musste und wer darauf bestanden hat, aber man kann ja mal darüber nachdenken, wer Interesse daran gehabt haben könnte und wer Interessen vertritt und mit diesen Gedanken einmal ganz neutral über diese Liste lesen...

Freitag, 27. Juli 2012

(-: **** Gewinnspiel **** :-)

Es ist mal wieder Zeit für ein Gewinnspiel! 
Diesmal mache ich es Euch auch nicht so schwer, es muss sich niemand mit Fußball auseinandersetzen um zu gewinnen, das dürfte Euch doch freuen. ;-)

Was müsst Ihr tun um zu gewinnen? Gutes!

Wie Ihr möglicherweise/hoffentlich mitbekommen habt, habe ich eine Spendenaktion gestartet. Worum es genau geht, habe ich in diesem Post erklärt, für die, an denen es vorbeigegangen sein sollte. Um möglichst viel Erfolg zu haben, muss die Sache bekannt werden und hier seid Ihr gefragt. Macht Werbung für die Aktion, animiert Eure Freunde, Fan auf Facebook zu werden, schreibt einen Blogbeitrag darüber oder setzt einen Link in Euren Blog, schreibt irgendwo anders was darüber, twittert darüber, was immer Euch einfällt! Für jede Erwähnung erhaltet Ihr ein Los für das Gewinnspiel und auch für jeden geworbenen Freund auf Facebook (der sollte mir dann nur eine Nachricht schicken, damit ich weiß, wer ihn geworben hat) - und Euer Freund erhält auch gleich noch ein Los.

Wenn Ihr die Aktion irgendwo erwähnt habt, setzt entweder den Link als Kommentar unter diesen Beitrag oder schickt ihn mir per PN (je nachdem, wo es ist und falls Ihr nicht möchtet, dass jeder beispielsweise Euren Twitter-Acccount kennt oder sowas). Falls Ihr den Link auf Eurem Facebook-Profil geteilt habt, könnt Ihr mir auch einfach einen Screenshot schicken, Ihr dürft auch Euren Namen unkenntlich machen, wenn Euch das lieber ist, alles kein Ding.

Also zusammengefasst:

- pro Erwähnung gibt es ein Los
- für jeden geworbenen Facebook-Fan gibt es ebenfalls ein Los, sowohl für Euch als auch für Euren Freund
- vergesst nicht, mich wissen zu lassen, was Ihr getan habt, damit Ihr auch wirklich die Lose bekommt ;-)


Was gibt es denn überhaupt zu gewinnen?

Ganz viele tolle Gutscheine von Biodeals

20 an der Zahl, zehn davon gelten für das gesamte Sortiment und Ihr könnt Euch austoben, auf welchen der vielen tollen Deals Ihr ihn anwenden möchtet und zehn weitere, auf die sich vermutlich speziell die Damenwelt freuen dürfte, kommen aus dem Bereich Beauty.

Das Gewinnspiel läuft bis Montag (30.07.12) um 23.59 Uhr. Am Dienstag werde ich dann die Gewinner auslosen und benachrichtigen! :-)

Donnerstag, 26. Juli 2012

What I ate Wednesday 25/07/12

Ich habe noch das gestrige Essen nachzureichen. Wohl bekomm's!

# Wednesday 25/0712

Frühstück
1 Scheibe Vollkornbrot, Alsan, Hefeflocken, Basilikum

Mittagessen
sommerlicher Nudelsalat (Rezept)

 zwischendurch
1 Nektarine

 Abendessen
noch was Nudelsalat

später
Nektarinen-Rum-Sorbet (Rezept)

1 Tütchen Mandel Stixx Wasabi
 
 
Getränke
600 ml Kaffee
300 ml Tee
250 ml Eistee
500 ml Wasser
500 ml Radler

Nektarinen-Rum-Sorbet

Ich glaube, das neue Bacardi-Werbungslied hat bei mir gezogen... ;-)


Ist aber auch wirklich was Feines bei der Hitze und eine gute Möglichkeit, Nektarinen mal anders zu verwerten.

Zutaten für 1 große oder 2 kleine Portionen
3 Nektarinen (220 g) zum Pürieren
1 Nektarine zum Verzieren
55 ml Rum (variabel, je nachdem, wieviel Ihr vertragt ;)
wahlweise 1 Vanilleschote oder entsprechende Menge gemahlener Bourbon-Vanille
50-60 g Sojajoghurt
Sojasahne (Sprühsahne)

Zubereitung
Die drei Nektarinen in Stücke schneiden und zusammen mit dem Rum pürieren. In ein gefrierfachgeeignetes Gefäß geben und für ein paar Stunden oder einfach über Nacht einfrieren. 
Dann die gefrorene Masse wieder aus dem Gefrierfach holen, kurz antauen lassen oder ggfs. für ein paar Minuten mit einem Wasserbad nachhelfen (nur soweit, bis ihr Euch den Pürierstab nicht mehr zerstört) und dann zusammen mit dem Sojajoghurt und dem Vanillemark bzw. Vanillepulver pürieren. Die Masse in Schälchen füllen und mit Nektarinenscheibchen und Sprühsahne dekorieren.

Sofort eiskalt genießen, es ist eine wunderbare Erfrischung. 

 

Mittwoch, 25. Juli 2012

Sommerlicher Nudelsalat

Bei dem heißen Wetter kommt ein sommerlicher Nudelsalat doch wie gerufen...

Zutaten für 4 Portionen
130 g (Rohgewicht) Gabelspaghetti
200 g Champignons
3 große Tomaten
2 Frühlingszwiebeln
100 g Oliventofu
mit Paprika gefüllte Oliven (Menge nach Geschmack, ich hatte ca. 20)
3-4 TL Pesto aus Radieschengrün (Rezept hier, alternativ geht sicher auch anderes grünes Pesto)
Chiliöl
Chiliflocken
Knoblauchgranulat
Kräutersalz
Knoblauchpfeffer
Paprikapulver, scharf
ggfs. frischer Basilikum zu verzieren

Zubereitung
Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen und kalt abschrecken.
Während die Nudeln kochen die Champignons putzen und in kleine Stücke schneiden, die Tomaten in kleine Würfel und die Zwiebeln in Ringe schneiden.
In der Schüssel für den Nudelsalat die Champignons mit den Tomaten vermengen und das Pesto unterrühren. Ein paar Minütchen durchziehen lassen, dann  die abgeschreckten, kalten Nudeln unterrühren und ggfs. noch ein bisschen Pesto nachgeben, falls es zu wenig erscheint. Nun die Frühlingszwiebeln und die Oliven untermischen, dann den Tofu reinbröseln und ebenfalls mitunterrühren. Durch die Flüssigkeit aus den Tomaten und das Pesto ist der Salat schon nicht unbedingt trocken, wie man es vielleicht vermuten würde, aber ein Spritzer Chiliöl schadet der Sache trotzdem nicht. Dann den Salat mit den genannten Gewürzen abschmecken, da muss jeder seinen eigenen Geschmack treffen. Ich bin ziemlich großzügig mit Knoblauch, Paprika und Chili am Werke gewesen, weil ich es scharf mag. Beim Pfeffer muss man einfach ausprobieren und ggfs. nachwürzen, Salz versuche ich zu sparen und habe deswegen etwa einen halben Teelöffel reingetan auf den ganzen Riesenkumpen, das hat aber auch wirklich genügt, fand ich.
Wer mag, serviert das Ganze mit Tomaten und Basilikum verziert, macht gleich noch mehr her.

Leicht gekühlt ist der Salat eine richtig tolle Sommermahlzeit!



 
 
 

Dienstag, 24. Juli 2012

To buy or not to buy - Landgarten Bio-Knabber-Mix

Gestern habe ich mich bei Alnatura mal wieder in Versuchung führen lassen. Ich knabbere ja für mein Leben gern und freue mich immer, wenn ich eine halbwegs gesunde Alternative in diesem Bereich entdecke. Da kam mir der Bio-Knabber-Mix von Landgarten gerade recht. Er besteht aus leicht gesalzenen und gerösteten Sojabohnen, Kürbiskernen und Sonnenblumenkernen und ist damit auch gleich noch ein toller Eiweißlieferant. Magnesium, Eisen und Zink sind ebenfalls ganz gut vertreten. Natürlich ist der Knabbermix nicht ganz kalorienarm, das liegt in der Natur der Sache bei den Zutaten, aber mit 465 kcal pro 100 g ist so ein 55 g Tütchen schon noch ganz gut zu verkraften.
Und vorallem schmeckt der Knabber-Mix echt seeehr lecker! Ein weiterer Vorteil gegenüber herkömmlichem Knabberzeug ist übrigens, dass man nicht das Bedürfnis hat, immer und immer weiter zu essen, weil der Knabber-Mix ohne seltsame Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker auskommt, die dieses Verlangen bewirken, er enthält wirklich nur Soja, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne und Meersalz, alles aus biologischem Anbau und gentechnikfrei.
Das 55 g Tütchen kostet 1,49 Euro, nicht geschenkt, aber auf jeden Fall seinen Preis wert und so wird man es auch bewusst genießen. ;-)



 

Freitag, 20. Juli 2012

Kate will was beVegen - und braucht Eure Unterstützung!

Ihr Lieben,

ich brauche Eure Unterstützung!

Wie Ihr seht, hat sich das Design dieses Blogs ein wenig geändert, damit ich links oben am Rand an prominenter Stelle etwas Werbung in eigener Sache platzieren konnte. Es geht um Folgendes - einige von Euch erinnern sich vielleicht, dass ich hier vor ein paar Monaten mal am Rande erwähnt hatte, dass ich im Oktober den Halbmarathon mitlaufen möchte. Das habe ich letztes Jahr auch bereits getan, ich weiß also, was mich erwartet. Letztes Jahr wusste ich das nicht, ich bin als absolute Sportniete angetreten, war vorher sagenhafte 3x laufen und habe ihn trotzdem in 02:52:35 und damit im Zeitlimit geschafft. Der Plan für dieses Jahr sollte eigentlich sein, dass ich mit vorherigem Training antrete um zu schauen, in welcher Zeit ich ihn dann schaffe.

Nun ist die liebe Kate aber eine faule Sau und hatte mal wieder keine Lust laufen zu gehen... Ich bin da seit Dezember angemeldet und ich war bis letzten Freitag genau 1x laufen, nämlich um meine neuen Laufschuhe zu testen. Es sind jetzt noch knapp drei Monate bis zum Halbmarathon, d.h., wenn ich dieses Jahr wirklich mit Training dort antreten will, sollte ich so langsam aber sicher mal beginnen zu trainieren.

Also habe ich mir überlegt, was mich motivieren würde. Das war ziemlich schwierig, da ich wusste, ich schaffe es auch ohne Training und da ich ansonsten eine Sportniete bin, kann ich mich nicht damit motivieren, unbedingt eine bestimmte Zeit hinlegen zu wollen und dafür zu trainieren. Ich bin ein Mensch, der gerne Resultate sieht von dem, was er veranstaltet. Außer dreckigen Schuhen und vielleicht Muskelkater bringt so ein Lauf aber relativ wenig Resultate, jedenfalls nichts, was mich in irgendeiner Form befriedigen würde.
Was mich aber immer motiviert ist, wenn ich mit dem, was ich mache, irgendwem etwas Gutes tun kann. So etwas treibt mich an. Und so erinnerte ich mich an diese Sponsorenläufe, die es früher in der Schule gab, wo man Kilometergeld bekommen hat von Mama, Papa, Oma, Opa und Tante Erna und das wurde dann später gespendet.
Ich dachte mir, genau sowas brauche ich, nur nicht für den Marathon, sondern für meine Trainingskilometer! Dann hätte ich Motivation viel zu trainieren.

Gesagt, getan! Natürlich stecke ich mir das Geld nicht in die eigene Tasche, sondern mein Kilometergeld sammele ich zugunsten der Robert-Enke-Stiftung. Es dürfte Euch nicht entgangen sein, dass ich ein sehr großer Fußballfan bin und der Tod von Robert Enke ging mir damals extrem nah. Ich finde die Arbeit, die die Stiftung leistet toll und unterstützenswert und ich finde es auch wichtig, dass Depressionen in unserer Gesellschaft kein Tabuthema bleiben, deswegen habe ich mich entschieden, die Arbeit der Stiftung zu unterstützen. Die Stiftung setzt sich neben der Hilfe für depressive Menschen auch für herzkranke Kinder ein und auch das ist ein Bereich, der mir sehr am Herzen liegt.

Der Halbmarathon ist am 14. Oktober, ich habe letzten Freitag (Freitag der 13.) losgelegt, so dass ich genau 3 Monate Trainingscountdown habe bis zum Marathon.
Dadurch, dass ich noch ziemlich am Anfang bin, suche ich noch dringend Sponsoren, die mir Kilometergeld zahlen, die Summe kann jeder selbst bestimmen, ich freue mich über jegliche Unterstützung, deswegen würde ich mich riesig freuen, wenn Ihr mir helfen würdet, die Aktion bekannt zu machen, damit ich möglichst viele Unterstützer finde. Das Spenden von Einzelbeträgen für alle, die nicht die finanzielle Möglichkeit haben Kilometergeld zu sponsern ist natürlich auch möglich und gerne gesehen, ich freue mich über jede noch so kleine Spende und leite alles zu 100% an die Stiftung weiter. Aktuell ist hier die Möglichkeit zum Spenden über Paypal, aber eine professionellere Variante ist in Arbeit.
Es wäre also wirklich toll, wenn Ihr ein bisschen die Werbetrommel rühren würdet in Eurem Bekanntenkreis, auch vielleicht, wenn Ihr Firmen kennt, die an sowas Interesse haben könnten, auch Werbung auf der Seite ist möglich usw. Ich bin für alles offen.

Die Homepage zur Spendenaktion findet Ihr unter


Dort finden sich auch viele weitere Informationen zu meinem Training, der Vorgeschichte, den Sponsoringmöglichkeiten, ein Gästebuch, etc.
Es werden in näherer Zukunft auch noch weitere Sachen dazukommen, wie gesagt, es ist alles frisch gestartet und vieles noch in Arbeit. 

Ich habe auch ein Trainingsblog eingerichtet und würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir da ebenfalls folgen würdet. :-)


Wie Ihr an dem beVegt erkennt, möchte ich die Aktion auch nutzen um mit Vorurteilen aufzuräumen und zu zeigen, dass man mit veganer Ernährung sehr wohl zu sportlichen (Höchst)leistungen in der Lage ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man auf diesem Wege vielen Menschen die Vorteile veganer Ernährung näherbringen kann - also noch ein Grund mehr, die Aktion möglichst bekannt zu machen. ;-)

Ich danke Euch jetzt schon für Eure Unterstützung und hoffe, Ihr feuert mich alle fleißig an!

Dankeschön!!!

Vollkornspaghetti mit Pesto aus Radieschengrün und Champignons

Es gibt wahnsinnig viele Sachen, die man fälschlicherweise einfach wegwirft, obwohl man wunderbare Dinge aus ihnen zaubern kann. Radieschengrün beispielsweise.

Radieschengrün?!

Ja, das kann man essen! 
Schmeckt sogar sehr lecker als Pesto, so wie hier... das Pesto aus diesem Rezept reicht für mehrere Mahlzeiten und hält sich ein paar Tage im Kühlschrank, solange alles immer schön mit Öl bedeckt ist.

Zutaten für 2 Personen
200 g Vollkornspaghetti
400 g Champignons
40 g Radieschengrün (idealerweise bio)
1-2 Zehen Knoblauch
25 g Hefeflocken
25 g Goma (gerösteter Sesam)
Salz
Knoblauchpfeffer (normaler tut's auch)
80 - 100 g Walnussöl

Zubereitung
Die Blätter von den Radieschen abzuddeln. Achtet darauf, dass Ihr möglichst schöne nehmt. Die Stängel und alles, was irgendwie faserig ist entfernen, die 40 g sollten aus feinstem Grün bestehen. ;-) Dann die Blätter gut abwaschen, das Wasser abschütteln und sie grob zerkleinern. 
Den Koblauch kleinhacken und dann zusammen mit dem Radieschengrün, den Hefeflocken, Goma, Salz und Pfeffer sowie erstmal 80 g Öl mit dem Pürierstab verarbeiten. Je nach gewünschter Konsistenz noch Öl nachgeben, bis es passt. Ggfs. mit den Gewürzen nachschmecken.

Die Spaghetti nach Packungsanweisung kochen. In der Zwischenzeit die Champignons putzen und in Scheiben schneiden und mit einem winzigen Spritzer Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze kurz anbraten, dann etwas von dem Pesto unterrühren, die fertigen Spaghetti und noch etwas Pesto mit durch die Pfanne schleudern und servieren.

Um die Optik etwas aufzupeppen und weil es sonst kein Basilikum brauchte, habe ich zwei Blättchen zur Zierde obendraufgepackt. ;-)

 

Donnerstag, 19. Juli 2012

What I ate Wednesday 18/07/12

Heieiei, da habe ich mich auf was eingelassen. Aber naja, in guten wie in schlechten Zeiten... so toll der letzte Mittwoch war, so gruselig ist dieser zum Vorzeigen. Aber dieses Experiment soll schließlich die Realität zeigen und die ist nunmal nicht immer optimal...

#Wednesday 18/07/12

Frühstück
2 Scheiben Brot mit Margarine und Hefeflocken



mittags
ein Kürbiskernbagel mit Tomate (war eine Art Geschäftsessen, deswegen konnte ich leider kein Foto machen)

nachmittags
identisch mit dem Frühstück, nochmal zwei Scheiben Brot mit Margarine und Hefeflocken
1 Passionsfrucht

abends
Kirschen (etwa doppelte Menge wie auf dem Foto)
1 Banane
1 Scheibe Vollkornbrot mit Margarine und veganem Aufschnitt



Fernsehsnack (Foto vergessen)
50 g Mandelsplitter mit Wasabiwürze

Getränke
600 ml Kaffee schwarz
300 ml Tee
1 l Wasser
750 ml Eistee
500 ml Bier

Dienstag, 17. Juli 2012

Ganz viel Liebe

Gestern hat mir die liebe Joanna vom Blog Joannas Bäckereien den

 Award verliehen. Vielen 1000 Dank daür, ich habe mich sehr gefreut!


Nun habe ich die Ehre, den Award an fünf tolle Blogs weiterzugeben...

Iris mit ihrem Blog Seelengold schreibt so viele interessante und schöne Dinge und regt immer wieder zum Nachdenken an, dass ich ihr hiermit diesen Award verleihen möchte.

Katrins Berichte in Land of Candy Canes über das Leben in den USA, viele tolle Bücher und andere reizende Dinge haben ebenfalls einen Award verdient.

Mary mit ihrem Blog Go vegan, be happy präsentiert das vegane Leben auf wunderbare Weise, so dass auch ihr ein Award gebührt.

Erst kürzlich entdeckt habe ich das Blog A Cherry on Top von Maria und ich war sofort verliebt - so viele tolle Rezeptideen, da muss man einfach Lust auf vegane Ernährung bekommen.

Last but not least möchte ich den Award weitergeben an die beiden Melissas mit ihrem Blog Veganer Pöbel, weil ich es ganz toll finde, dass zwei so junge Mädels schon so ein gelungenes Blog führen und ich dort immer wieder Hunger bekomme. 


Hier eine kleine Anleitung, wofür dieser Award ins Leben gerufen wurde und wie es funktioniert!

Sinn und Zweck dieses Awards ist es, Bloggerneulingen die Chance zu geben, sich bekannt zu machen.
Es ist schwer, sich in der Unmenge von Webblogs hervorzutun und zu etablieren. Eine regelmäßige Leserschaft ist wichtig, um in den Tiefen des www wahrgenommen zu werden. Das wissen wir alle und deswegen soll der Award an Blogger verliehen werden, die einen selbst inspirieren und weniger als 200 regelmäßige Leser in ihrer Mitgliederliste eingetragen haben. Jeder, der einen Award erhalten hat, kann seine Freude an fünf weitere Blogger weiter geben, die die vorgenannten Voraussetzungen erfüllen. Wenn man den Award also erhalten hat, sollte man folgendes tun:

1. Poste den Award auf deinem Blog.

2. Verlinke deinen Nominator – als kleines Dankeschön.
3. Gib den Award an fünf Blogger weiter, die weniger als 200 regelmäßige Leser haben und informiere sie hierüber in einem Kommentar oder per Mail.

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Und noch mehr Liebe!

Ich habe gestern zum ersten Mal Passionsfrüchte probiert. Also zumindest das erste Mal pur, irgendwelche Dinge mit angeblichen Passionsfruchtgeschmack hatte ich irgendwann mal probiert. Was soll ich sagen - I'm in love! Die sind ja sowas von lecker, einfach der Wahnsinn. So unspektakulär sie von außen aussehen mögen, ja fast schon ein wenig unappetitlich, so zauberhaft ist das essbare Innenleben.

Also an alle, die bisher warum auch immer an Passionsfrüchten im Supermarkt vorbeigelaufen sind - der Name ist Programm, traut Euch und probiert sie aus!

 

Samstag, 14. Juli 2012

Frühling, A********, Herbst und Winter

Ich muss mir jetzt einfach mal Luft machen. Heute ist der 14. Juli, es sollte Hochsommer sein und stattdessen ist hier gefühlter Spätherbst. Es ist kalt, es ist grau und es pisst. Und was noch toller ist - es soll sich in den kommenden Tagen rein gar nichts daran ändern.
Kann mal bitte irgendwer dem Sommer erklären, dass 14 Grad am 14 Juli vielleicht ein schönes Zahlenspiel ist, aber KEIN SOMMER!!! Und dass dieser graue Himmel und der Dauerregen in den November gehört, wenn überhaupt.
Es geht mir einfach so dermaßen auf den Senkel, ich habe gerade rausgeschaut und dachte "Oh cool, es regnet noch nicht, ich flitz schnell einkaufen.", dann mache ich mich fertig, gucke raus und sehe, dass es inzwischen schon wieder so aussieht, als wollte in 5 Minuten die Welt untergehen (Notiz an Sommer -> Der Weltuntergang soll auch erst im Dezember sein, also komm verdammt nochmal her!), Plan einzukaufen wieder verschoben und stattdessen überlegt, dass ich wenigstens das Altpapier runterbringen kann, solange es noch nicht schifft. Also packe ich das Papier zusammen, schaue aus dem Fenster - und es pisst schon! WAAAAAAAAAAAAH!!!!!!!!!!!!

Hacke, ich will Sommer!!! Notiz an Sommer -> Falls du vergessen hast, wer du bist... blauer Himmel, gut über 20 Grad und nur alle paar Tage mal ein bisschen Regen, damit die Blumen nicht verdursten. So, und jetzt komm!!!

Und komm vorallem schnell, ich will heute Abend Polarlichter sehen können statt Wolken und falls ich die trotzdem nicht sehen kann, will ich wenigstens die Kölner Lichter erleben können, ohne dabei zur Wasserleiche zu mutieren.

Auch wenn man den Regen nicht erkennt, er ist da. Und auch wenn man den Herbst vermutet, das soll ein Sommertag sein.
  

Donnerstag, 12. Juli 2012

What I ate Wednesday 11/07/12

Inspiriert von diversen Blogs, wo ich das nun schon gesehen habe, möchte ich nun auch mitmachen bei "What I ate Wednesday". Es geht darum, einfach jeden Mittwoch zu posten, was man gegessen hat und ich finde es eine gute Sache, weil ich erstens solche Alltagssachen immer ganz interessant finde und es zweitens eine Möglichkeit darstellt, mal zu zeigen, was man als Veganer denn so alles isst, nachdem ich in meiner "Ich ess (nicht nur) Blumen - Everyday Meals"-Kategorie ja doch irgendwie in letzter Zeit ziemlich rumgeschlunzt habe und das so als übersichtlicher und kompakter empfinde.

#Wednesday 11/07/2012

Frühstück 1
2 Scheiben Vollkornbrot mit Margarine und Hefeflocken


Frühstück 2
1 Scheibe Vollkornbrot mit Margarine und Hefeflocken
1 Scheibe Vollkornbrot mit Margarine und veganem Aufschnitt




Mittagessen
Der gestern bereits beschriebene Kartoffelauflauf hier



abends
kleiner Rest vom Kartoffelauflauf
1 Teller Kirschen


Getränke
900 ml Kaffee schwarz
1,5 l Tee
750 ml Wasser 

Mittwoch, 11. Juli 2012

Kartoffelauflauf "Un ravanello non fa primavera"

Für alle, die Italienisch genauso wenig beherrschen wie ich - es heißt im übertragenen Sinne "Ein Radieschen macht noch keinen Sommer". Ich fand, der Auflauf sah so schön sommerlich aus, aber da das Wetter streikt, hilft auch das nichts, daher der Titel. Geschmacklich übertrifft der Auflauf das Wetter definitiv. :-)

Zutaten für eine kleine Auflaufform (2 Personen)
500 g Kartoffeln
8 Radieschen
2 Tomaten
2 Frühlingszwiebeln
100 g Soya Cuisine
40 g Wasser
1 TL Kräutersalz
1/2 TL Knoblauchpfeffer
Prise Muskat
2-3 Prisen Knoblauchgranulat
1,5 TL Kräuter der Provence
Hefeschmelz (nach diesem Rezept, auch was die Menge angeht)

Zubereitung
Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Tomaten würfeln und die Radieschen je nach Geschmack entweder auch würfeln oder in Scheiben schneiden. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
Soya Cuisine mit Wasser vermischen und mit den genannten Gewürzen abschmecken.
In einer Auflaufform die Kartoffelscheiben schichten, Tomaten und Radieschen dazwischen streuen, etwas von der Sauce darüber verteilen, die nächste Schicht nach dem gleichen Prinzip draufsetzen usw. bis die Form voll ist. Zum Schluss die restliche Sauce über den Auflauf gießen und ihn beim 200 Grad für etwa 45 Minuten in den Ofen geben.
Etwa 25-20 Minuten, bevor der Auflauf fertig ist den Hefeschmelz herstellen und wenn er fertig ist, die Hälfte der Frühlingszwiebelringe miteinrühren. Den Hefeschmelz über den Auflauf geben und überbacken lassen.
Die restlichen Frühlingszwiebelringe beim Servieren über den Auflauf streuen.


Auf dem Teller

fertig im Ofen

und vor dem Ofen


Freitag, 6. Juli 2012

Kürbis-Gnocchetti mit Paprika und Erdnusstofu

Ich bin endlich mal wieder zum Kochen gekommen... die Kürbis-Gnocchetti habe ich vor ein paar Tagen im Biomarkt gefunden und sie haben mich direkt angelacht. Sie haben mich auch nicht enttäuscht, obwohl sie zugegebenermaßen nicht wahnsinnig stark nach Kürbis schmecken, aber lecker waren sie trotzdem. 
Der Erdnuss-Tofu war ebenfalls eine Premiere und ich bin hingerissen, ich musste mich wirklich beherrschen, den nicht schon bei der Zubereitung aufzumampfen, so lecker ist er.

Zutaten für 1 sehr hungrige Person
1 gelbe Paprika
1 rote Paprika
200 g Kürbis-Gnocchetti
200 g Erdnusstofu
Margarine
ein nussiges Öl (hatte kein Erdnussöl da, mit Walnussöl hat es auch geschmeckt)
Paprikapulver, edelsüß

Zubereitung
Paprika in kleine Würfel schneiden, den Tofu ebenfalls kleinschneiden oder kleinbröseln.
In einer Pfanne etwas Margarine erhitzen und zuerst die Paprika kurz darin anbraten, dann die Gnocchetti zugeben und anschließend den Tofu. Etwa 3-4 Minuten bei mittlerer Hitze braten, wenn die Margarine weg ist (wirklich nur so viel wie eben nötig am Anfang in die Pfanne geben), noch einen Spritzer Nussöl darüber geben und bei geringer Hitze zu Ende braten. Mit edelsüßem Paprikapulver würzen und servieren, ggfs. den Teller auch noch ein bisschen mit Paprikapulver verzieren. Man braucht nicht viel würzen, da sonst der Eigengeschmack des Gerichts nicht richtig zur Geltung kommt, was schade wäre.


frisch aus der Pfanne

Wenn der Himmel grau ist, muss eben Paprika Sommerfeeling verbreiten


Der ist ja einfach nur sooo lecker
 

Montag, 2. Juli 2012

Campeones, Campeones, Olé Olé Olé!

Die EM ist zu Ende und die Gewinner stehen fest! Glückwunsch an Spanien zur Europameisterschaft und Glückwunsch an mich zum Gewinn des Tippspiels. *höhö* Nein, ich möchte mich nicht selber loben, aber es tut schon gut, dass ich meinen Ruf nach den schlechten Bundesligatipps wiederhergestellt habe. ;-) Übrigens habe ich alle drei Tippspiele gewonnen, bei denen ich mitgemacht habe, das muss ich an dieser Stelle einfach noch loswerden. 
So, nach dieser Selbstbeweihräucherung nun also Ehre denen, den sonst noch Ehre gebührt! Ich hatte ja gesagt, dass ich beim Tipppspiel außer Konkurrenz mittippe und nicht meine eigenen Preise einsacke, insofern dürfen sich die Plätze 2-4 freuen.

Herzlichen Glückwunsch an

Bine, du hast einen 15 Euro Gutschein für Biodeals gewonnen

LightLife, du hast einen 10 Euro Gutschein für Biodeals gewonnen

MissMuffin, du hast einen 5 Euro Gutschein für Biodeals gewonnen

Die Gutscheine schicke ich Euch in den nächsten Tagen per Mail.
Vielen Dank auch an alle anderen, die fleißig mitgetippt haben und an Biodeals für die Gutscheine, es war ein großer Spaß! :)

Zum Schluss möchte ich noch ein paar Worte zur EM loswerden, ich habe Euch ja doch größtenteils damit verschont, aber ein kleines Fazit muss sein.
Ich finde, am Ende haben die Richtigen gewonnen. Spanien war zwar in der Vorrunde nicht immer besonders überzeugend, aber so wie die Mannschaft sich gesteigert hat, war der Gewinn definitiv verdient. Vielleicht kann man den Anfang unter "Startschwierigkeiten" verbuchen oder unter "Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss.".
Außerdem finde ich die spanische Mannschaft auch menschlich sehr sympathisch. Ich fand es sehr schön zu sehen, wie die Spieler gestern mit ihren Kindern gefeiert haben und auch, wie manche mit T-Shirts oder Trikots des jungen verstorbenen Spielers gedacht haben. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass sie sich im Halbfinale (anderslautende Gerüchte hin oder her) über die UEFA hinweggesetzt haben und einen Trauerflor im Gedenken an Miki Roqué getragen haben, den ihnen die UEFA ebenso untersagen wollte, wie sie es mit einer Gedankminute getan hat. Es gibt noch viele andere Gründe, warum ich dieser Mannschaft den Titel gönne und mich mit dem Team freue, auch wenn Spanien vielleicht nicht immer den attraktivsten Fußball gespielt hat, so entschädigten doch die genialen Momente dafür.

Die deutsche Elf hatte sicherlich einen ihrer schlechteren Tage im Spiel gegen Italien. Ich denke, an einem guten Tag hätten wir locker gegen Italien gewonnen. Aber so ist es nunmal und wenn man ehrlich ist, hätten wir Spanien in der gestrigen Form wohl kaum geschlagen. Dann gewinnen wir eben 2014 die WM in Brasilien, ich meine WM + Brasilien, wie cool ist das denn?! Da fang ich doch gleich mal an mich drauf zu freuen! :-)