Mittwoch, 29. Februar 2012

Vegane Ernährung ≠ Mangelerscheinungen

Wenn man sich mit anderen Menschen über vegane Ernährung unterhält, werden oft Bedenken geäußert, dass dadurch doch sicherlich Mangelerscheinungen auftreten würden. Ich muss zugeben, ich hatte auch so meine Bedenken, bevor ich umgestellt habe, zumal ich schon als Omni mit diversen Mangelerscheinungen zu kämpfen hatte. 
Eisenmangel hatte ich schon immer, ich bin eben eine Frau, da kommt man offenbar schwer drumherum, zumal ich nie viel Fleisch gegessen habe und auch sonstige eisenreiche Nahrungsmittel nicht gerade auf meiner Favoritenliste standen.
Als dann vor einigen Jahren mein Morbus Crohn ausbrach, haben sich noch diverse andere Mangelerscheinungen im fröhlichen Wechsel und mit unterschiedlich starker Ausprägung hinzugesellt. Durch den MC kann mein Körper gewisse Nährstoffe eben manchmal nicht so verarbeiten, wie er sollte oder weist sie einfach weit von sich, ergo kenne ich mich ziemlich gut mit diversen Mängeln und ihren Begleiterscheinungen aus und hatte natürlich Angst, dies könnte sich durch die Umstellung auf vegane Ernährung verschlimmern. Aber ich wollte es wenigstens probieren und dachte mir, falls es gesundheitlich nicht drin ist, muss ich eben ggfs. meine Ernährung wieder anpassen.
Das Gute ist, dass ich durch den Crohn natürlich eine sehr regelmäßige Kontrolle meiner Blutwerte habe und dadurch das Spektakel und die Zusammenhänge sehr genau beobachten konnte.

Und nun kommen wir zum springenden Punkt - was ist passiert mit meinen Blutwerten?

Wie gesagt, ich hatte schon vor meiner Umstellung diverse Mangelerscheinungen und rechnete ehrlich gesagt mit einer Verschlecherterung der Blutwerte durch die Umstellung. Das Gegenteil war der Fall: Ich hatte die besten Blutwerte aller Zeiten, alle Werte waren im grünen Bereich, einzig das Eisen war noch grottig, aber für meine Verhältnisse auch schon ganz gut. Das war die erste Kontrolle, da hatte ich den November in vegan hinter mir, den Dezember mit ziemlich vielen Ausnahmen und den halben Januar in vegan. Insofern hätte man denken können, es wäre vielleicht Zufall gewesen und ich habe die Verbesserung auch nicht mit der Ernährungsumstellung in Verbindung gebracht, sondern hatte mehr so den Gedanken, dass es vielleicht Reserven von der Völlerei über die Feiertage wären und deswegen die Blutwerte soweit in Ordnung waren, aber bei der neuerlichen Untersuchung jetzt war ich mir recht sicher, dass sich die Werte wieder verschlechtert hätten und die vielbeschworenen Mangelerscheinungen der Veganer da sein müssten.

Pustekuchen! Als ich heute die Werte bekam, waren alle perfekt - bis auf das Eisen, das war ZU HOCH! Ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie zuviel Eisen, ich dachte erst, die Frau hätte sich vertan, aber es stimmte! Ich finde es so geil, ausgerechnet durch die vegane Ernährung habe ich das erste Mal in meinem Leben genug bzw. sogar zuviel Eisen und alle anderen Werte im Lot.

Wie gesagt, ich habe da jahrelange Vergleichswerte und ich hatte noch nie so gute Werte, ich bin wirklich total baff und hätte nie damit gerechnet, weil man (ich) irgendwie schon von den Geschichten beeinflusst wird, dass man doch irgendwelche Mängel bekommen muss. Stattdessen genau das Gegenteil und damit eine weitere Bestätigung für mich, dass es der richtige Weg ist. :)

Und wo wir gerade beim Thema sind... bevor ich mit der veganen Ernährung begonnen habe, hat mich mein Körper immer extrem gequält während meiner Regel und ich auch gleichzeitig meine Mitmenschen mit meinen Launen, ich war da bisweilen wirklich derbst ein Sklave meiner Hormone. Die Zeiten sind auch vorbei, Kopfschmerzen und Stimmungstiefs haben sich mit der alten Ernährung verabschiedet.

Ich habe mich heute so gefreut über die guten Werte, dass ich das unbedingt mit Euch teilen wollte und dachte mir, dass es vielleicht auch den ein oder anderen ermutigen könnte, der eventuell noch vor der veganen Ernährung zurückschreckt wegen Bedenken bezüglich Mangelerscheinungen. 

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Vielleicht noch abschließend für alle, denen Morbus Crohn nicht so geläufig ist und die hier mit einem dicken Fragezeichen über dem Kopf sitzen: Es handelt sich dabei um eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, deren Auslöser man noch nicht genau kennt, aber inzwischen hat man u.a. den Verzehr des Fleisches von kranken Rindern im Verdacht (Siehe Blogbeitrag hier zur Paratuberculose bei Rindern). Ich bin also nicht ansteckend. ;-) Glücklicherweise habe ich auch ein recht friedliches Exemplar erwischt, meiner macht eigentlich nur Probleme bzw. meldet sich zu Wort, wenn ich unter extremen emotionalen Stress stehe, ansonsten habe ich weitestgehend meine Ruhe. D.h. bisher hatte ich nur zweimal einen Schub, das erste Mal beim Ausbruch, wo vermutlich alles halb so schlimm gewesen wäre, wenn mal ein Arzt erkannt hätte, was ich habe und damals stand ich extrem unter "Stress", weil kurz zuvor meine Oma gestorben war, der ich sehr nahestand und es dann einem anderen mir sehr nahe stehenden Familienmitglied gesundheitlich ebenfalls extrem schlecht ging und ich mir große Sorgen machte.
Als das überstanden war hatte ich jahrelang Ruhe, bis ich vorletzten Herbst durch eine Trennung und Unistress nochmal einen ziemlich üblen Schub bekam.
Aber wie gesagt, an sich ist das (zumindest bei mir) eine ziemlich harmlose Sache, von der ich die meiste Zeit nichts merke und mit der es sich problemlos leben lässt. Und außerdem ist der Crohn altersmilde, d.h. mit zunehmendem Alter zieht er sich mehr und mehr zurück und irgendwann merkt man gar nichts mehr davon.

Rattila auf dem Weg zum Erfolg - Eine Schlechtenachtgeschichte

Eigentlich wollte ich seit zwei Stunden im Bett sein... aber ich machte den großen Fehler vor dem Schlafengehen nochmal bei Facebook reinzuschauen und dann habe ich mich so geärgert, dass ich irgendwas brauchte zum Runterkommen, um schlafen zu können.
Bei kleinen Kindern helfen in solchen Fällen Gutenachtgeschichten - leider bin ich zwar klein, aber kein Kind mehr und vorallem ganz allein gerade (*sniff*), also war keine Gutenachtgeschichte in Sicht. Deshalb habe ich einfach eine Schlechtenachtgeschichte selbst geschrieben um runterzukommen und dachte mir, ich teile sie mit Euch, vielleicht kann sie dem ein oder anderen auch gegen seinen Ärger helfen...


Rattila auf dem Weg zum Erfolg - eine Schlechtenachtgeschichte

Es war einmal, vor gar nicht allzulanger Zeit, eine Ratte namens Rattila.
Rattila war ein passionierter Einradfahrer - was daran lag, dass er seit einiger Zeit ein Rad ab hatte. Also nicht freiwillig, er war mit seinem Zweirad gegen eine Mauer gefahren, es war zerbrochen (manche sagen, nicht nur das Rad) und aus der einen Hälfte hatte er sich von einem Kumpel das Einrad bauen lassen. Das kam sowieso viel besser an und er erntete seitdem viele bewundernde Blicke, wenn er unterwegs war. Um nicht noch einmal vor die Wand zu fahren bzw. seinen Kopf zu schützen, der beim Sturz doch etwas gelitten hatte, trug er von nun an immer eine Basecap.

In einer lauen Sommernacht hatte Rattila eine wundersame Fee namens Nike kennengelernt und sich unsterblich in sie verliebt. Leider hatte Rattila sich bei ihrem Kennenlernen etwas blamiert, als sie ihn auf der "Vegan sucht er"-Party so verführerisch angetanzt hatte und er alles perfekt machen wollte. Er hatte mal in seinem Flirtratgeber gelesen, dass man die Ladies immer mit Namen anreden solle, das gebe ihnen ein Gefühl der Exklusivität und so bemühte er sich, Nikes Namen immer wieder im Gespräch zu nennen, kaum dass er diesen wunderschönen Namen auf ihrem Namenssalatblatt entdeckt hatte. Weil Rattila ein cooler Checker war, hatte er natürlich den ganzen Schrank voll mit Nike-Sachen und malte sich gerade aus, wie er diese heiße Braut in seinen Nike-Sneakers zum Altar führen würde, während er ihr erzählte, dass ihr Name perfekt zu seiner Garderobe passen würde und ob sie ihn nicht auf einen Kaffee nach Hause begleiten wolle, um sich seine Sneakers-Sammlung anzusehen, als sie plötzlich ziemlich ungnädig guckte und sagte "Ich heiße Nike, Niiikeee ausgesprochen, nicht Neikii!!!". Rattila sah sie verständnislos an und sie fuhr fort "Nike ist die Siegesgöttin in der griechischen Mythologie, nach ihr haben mich meine Eltern benannt - und sich die Firma, von der deine Treter sind!". "Oh...", sagte Rattila. Aber dann hatte er sich wieder gefangen und bemühte sich, ihr sein schönstes Siegerlächeln zu schenken. "Ja, weißt du...", sagte er, "Ich bin eigentlich voll der Siegertyp, wir würden perfekt zusammenpassen!"

Nike sah ihn abschätzend an. "Also schön, dann zeig mir, was du kannst..."

Seitdem hatte Rattila die vergangenen Monate damit verbracht zu versuchen, Nike von seinem Können zu überzeugen und ihr Herz zu gewinnen. Bisher hielt sich sein Erfolg allerdings eher in Grenzen. Weder sein Sixpack noch seine Kochkünste hatten Nike großartig beeindrucken können. Er war ein wenig ratlos, bis ihm schließlich die Idee kam, er könnte ein Buch schreiben - schließlich kann heutzutage jeder Depp ein Buch schreiben. Das würde Nike bestimmt beeindrucken und wenn nicht, dann würden sich zumindest genug Dumme finden, die es kaufen und dann wäre er reich und spätestens mit seiner Kohle würde er Nike beeindrucken können, darauf fuhr doch jede Frau ab.
Also schrieb Rattila alle seine furiosen Rezepte, auf die keiner ohne ihn je gekommen wäre, von der Bolognese bis zum Döner in ein Büchlein, malte ein Bild von sich auf seinem Einrad vorne drauf um dem Ganzen noch eine besondere Note zu geben und schickte es an einen Verleger. Das Buch wurde ein voller Erfolg, er beobachtete täglich seinen Platz auf den Bestsellerlisten und konnte mit stolz verkünden, dass es das erfolgreichste Buch war, dass eine Ratte je geschrieben hatte.
Mit den Taschen seiner Nikeshorts voller Geld schwang er sich also auf's Einrad, machte er sich also auf den Weg zu seiner Angebeteten und hoffte, sie würde ihn endlich erhören...

Hier dürfen jetzt alle Romantiker in schöne Träume verfallen - gute Nacht! ;-)

Es tut mir leid, ich kann leider nur kochen, nicht malen... ;-)

Dienstag, 28. Februar 2012

Burning down the house - Reispfanne

Falls Ihr gerne mal wieder ein bisschen mehr Zeit für Euch hättet - mit diesem Gericht werdet Ihr sie unmittelbar bekommen. Oder auf jeden Fall mehr Platz auf dem Sofa, weil Euer Partner Euch für den Rest des Abends nicht mehr so gut riechen kann. Es sei denn, Ihr lasst ihn einfach mitessen. Dann sollte aber genug Löschwasser bereit stehen, denn dieses Gericht führt nicht nur zu Ausdünstungen, die Bella ihren Edward nie wieder sehen lassen würden, sondern es ist auch noch höllisch scharf und teuflisch lecker - sonst würde das Spektakel ja nicht lohnen.

Dieses Gericht eignet sich auch für Reistage - weshalb dem ein oder anderen das Salz in der Zutatenliste fehlen dürfte. Man braucht keines, aber wer keine Reistagsambitionen hat und lieber Salz hätte, der füge es hinzu.

Zutaten für 1 Portion
150 g Möhren
180 g Staudensellerie
200 g Chili Tofu
ca. 100 g Reis (gekocht) (Schätzwert, ich hatte aus Reistagsgründen einen Riesenpott und habe den Teil nicht abgewogen)
2-3 normale Knoblauchzehen oder 1 Monsterzehe, wie ich sie hatte *g*
Spritzer Pflanzenöl
Chilipulver
Knoblauchpulver
Pfeffer
Paprika, scharf
Liebstöckel
bisschen Wasser

Zubereitung
Reis nach Packungsanweisung kochen. Sellerie und Möhren in kleine Stücke schneiden, Tofu kleinbröseln, Knoblauch kleinhacken. Öl in einer hohen Pfanne erhitzen, Chilipulver reinstreuen und den Knoblauch darin anbrutzeln, dann Sellerie und Möhren zugeben und weiterbrutzeln bei mittlerer Hitze, Tofu zugeben und ggfs., wenn es zu trocken ist ein wenig Wasser zugeben. Kräftig würzen mit ordentlich Chilipulver, Pfeffer und Paprika und wer mag, kann auch noch ein wenig Knoblauchgranulat zugeben, falls es immer noch nicht reicht. Dann den Reis untergeben und zusätzlich alles noch mit Liebstöckel würzen, ggfs. mit den anderen Gewürzen nochmal nachschmecken, es sollte richtig schön scharf sein.

Falls an der Staudensellerie noch Blätter dran waren, kann man die wunderbar aufheben und das fertige Gericht auf dem Teller damit garnieren und den Tellerrand mit Paprikapulver schmücken, das Auge isst schließlich mit.


FAZ-Artikel "Der Verzehr von Joghurt kann tödlich sein" - Die Gehirnzellen der Autoren sind augenscheinlich schon dahingeschieden

Bisher hatte ich eigentlich eine recht gute Meinung von der FAZ und ihren Artikeln, aber was ich nun lesen musste, ist an Schwachsinn kaum zu überbieten (außer vielleicht von den Dankesworten eines Herrn, dessen Kochbuch kürzlich prämiert wurde^^).

Eigentlich ist es eine Schande, dass ich diesen Artikel hier überhaupt noch weiter verbreite bei soviel Stumpfsinn, aber andererseits kann man sich dann zumindest an den deutlich intelligenteren und erfrischenden Leserkommentaren erfreuen.

FAZ - Zurück aus der "Veggie-World". Der Verzehr von Joghurt kann tödlich sein (27.02.2012)

Wahrscheinlich sind den Autoren die linksdrehenden Joghurtkulturen zu schnell durch's Hirn gewuselt, anders kann ich mir nicht erklären, was so schwer daran zu verstehen sein soll, dass es Menschen gibt, die aus ethischen Gründen kein Fleisch mehr essen und nicht etwa, weil sie es nicht mögen und dass genau diese Menschen dann dankbar sind, wenn sie Ersatzprodukte bekommen, die möglichst ähnlich schmecken und aussehen. Mal ganz abgesehen davon, dass sie auch noch gesünder sind.

Dass einem "zur Schau getragenes Gutmenschentum" auf den Senkel geht, kann ich verstehen, das geht es mir auch. Leider war ich nicht auf der Messe, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es dort nur so von Gutmenschen wimmelte, die dieses Dasein auch permanent zur Schau stellen mussten. Das ist wohl eher die subjektive Sichtweise der Autoren, möglicherweise weil sich das eigene schlechte Gewissen auf der Messe zur Wort meldete. Die Bemerkung, dass die wenigsten Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Messe angereist sind, spricht auch dagegen. Außerdem wurde auf der Messe vom Vebu der Preis für's beste Kochbuch verliehen und das an einen, der immer wieder betont, mit diesem Gutmenschentum genau gar nichts an der Nike-Cap zu haben. Gibt es einen besseren Beweis? Er hat es doch sogar noch unterstrichen in seinen Äußerungen. Vielleicht sollte die FAZ ihm eine Kolumne anbieten, für mich fällt das gerade unter die Rubrik "Gesucht - Gefunden".

Montag, 27. Februar 2012

Kaiserspargel in Zitronen-Senf-Sauce mit Chow Mein Nudeln

Nachdem mir vorhin im zweiten Geschäft hintereinander Kaiserspargel begegnet ist, musste ich ihn mitnehmen und testen. Ich kannte Kaiserspargel vorher gar nicht, was definitiv ein Fehler war, er ist wirklich eine Bereicherung. 
Für alle, die ihn auch nicht kennen, es handelt sich bei Kaiserspargel um Sprossen, die leicht nach Spargel schmecken.

Zutaten für 1 Portion
130 g Chow Mein Nudeln
100 g Kaiserspargel
Saft von 1/2 Zitrone
1 EL scharfer Senf
1/4 l Gemüsebrühe
Garam Masala
Paprikapulver, scharf
Liebstöckel
Knoblauchgranulat

Zubereitung
Kaiserspargel waschen und abtropfen lassen. In einer hohen Pfanne die Gemüsebrühe erhitzen, Zitronensaft und Senf unterrühren und dann den Kaiserspargel in die Brühe geben und bei geringer Hitze kurz darin garen. In der Zwischenzeit die Chow Mein Nudeln garen und anschließend in der Pfanne mit dem Kaiserspargel vermischen. Mit den genannten Gewürzen abschmecken, ruhig großzügig damit umgehen. Beim Servieren kann man den Teller wunderbar noch mit Liebstöckel und Paprikapulver verschönern.

Haselnuss-Schmarrn mit Apfelmus und Zimt

Aus mißglückten Experimenten entstehen bekanntlich oft die besten neuen Sachen. So ist es auch in diesem Fall. Eigentlich wollte ich eine Art Pfannkuchen machen, weitestgehend ohne Mehl und stattdessen mit gemahlenen Haselnüssen. Darauf hatten die Haselnüsse aber offensichtlich keine Lust, es war nichts zu wollen, für einen Pfannkuchen fehlte der Zusammenhalt. Also gab ich auf und habe kurzerhand alles in der Pfanne rühreimäßig zusammengerührt und geschaut, was ich daraus machen könnte. Es wurde dann so eine Art Kaiserschmarrn, als solcher schmeckte das Ganze auch hervorragend. Wer braucht schon Pfannkuchen... die sind doch Schmarrn und Schmarrn gibt's jetzt öfter.

Zutaten (für 1 Portion)
6 gehäufte EL gemahlene Haselnüsse
50 ml Sojamilch
1 EL Sojamehl
2 EL Wasser
Zimt
Apfelmus
Pflanzenöl

Zubereitung
Aus Haselnüssen, Sojamehl, Wasser und Sojamilch einen Teig anrühren und in diesen schon etwas Zimt geben. Dann etwas Pflanzenöl in einer kleinen Pfanne erhitzen und den Teig erstmal glatt in der Pfanne verteilen und bei mittlerer bis hoher Hitze kurz vor sich hinbrutzeln lassen, dann auf mittlere Hitze runtergehen und mit der Masse verfahren, als wollte man Rührei machen. Bis zur gewünschten Konsistenz anbraten, dann Herd ausstellen, Apfelmus unter die warme Masse geben und mit Zimt bestreut servieren.


Sonntag, 26. Februar 2012

Universal-Gewürzpaste

Ich finde gekaufte Fertigwürze immer schrecklich, vorallem auch, weil so oft Geschmacksverstärker drin sind, aber auch sonst, man kann so wunderbar und simpel solche Dinge selbermachen und herumexperimentieren. Am Donnerstag habe ich diese Paste hier mal wieder gemacht und habe auch ein Gläschen davon meinem Onkel zum Geburtstag geschenkt, wovon er sehr angetan war. 

Die Paste ist sowohl als Suppengewürz zu verwenden als auch als Grundlage für Salatsauce etc. brauchbar. Man braucht nur sehr wenig, da sie extrem geschmacksintensiv ist. 
Mit den hier genannten Mengenangaben erhält man etwa 750 ml, was aber kein Problem ist, da sich die Paste im Kühlschrank durch das Salz über mehrere Monate hält.

Zutaten
1/2 Knollensellerie
1 Stengel Staudensellerie
2 Möhren
3-4 Zehen Knoblauch
3-4 TL Liebstöckel
3 EL Salz
gutes Öl (ich habe Olivenöl genommen)

Zubereitung
Möhren und Sellerie schälen und zerkleinern. Wer eine gute Küchenmaschine hat, kann diese es erledigen lassen, wer keine hat raspelt sich wie ich zum kleinen Männchen und püriert danach das ganze mit dem Stabmixer. Dann Knoblauch und Gewürze ebenfalls unterpürieren und das Salz gut untermischen sowie das Öl. Solange Öl untermischen, bis die Masse die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Die Masse sollte schön cremig sein, aber nicht zu flüssig.
Anschließend in kleine Gläschen abfüllen und seine Mitmenschen oder Suppen und Saucen damit beglücken.

Wie gesagt, die Masse ist sehr geschmacksintensiv, man braucht wirklich nur ganz wenig!

Freitag, 24. Februar 2012

TV Tipp: So 26.2. BR 21.15 Uhr Faszination Wissen zum Thema Fleischersatz

Ich habe keine Ahnung, wie das sonstige Fernsehprogramm am Sonntag ausschaut, aber wen Tatort & Co nicht locken, der kann hier auf jeden Fall etwas Interessantes sehen.

Von 21.15 Uhr - 21.45 Uhr kommt auf Bayern 3 die Sendung 'Faszination Wissen' mit dem Thema "Seitan, Soja und Mehlwurm-Burger - Fleischersatz im Test".

Hier die Homepage mit allen Infos zur Sendung und auch weiteren interessanten Informationen, wenn man sich bisschen durchklickt. 

Edit: Die Sendung war wirklich gelungen und sehr gut, hier kann man sie online nochmal ansehen für alle, die sie verpasst haben.

Donnerstag, 23. Februar 2012

23. Spieltag

Während ich darauf warte, dass meine neuesten Leckereien irgendwann mal fertig werden in meinem Mini-Backofen, damit ich sie Euch präsentieren kann - es kann sich nur noch um Stunden handeln - unterhalte ich schonmal ein wenig mit meinen Bundesligatipps für dieses Wochenende.

Morgen Abend gewinnt Gladbach gegen Hamburg, die können ja scheinbar gar nicht mehr anders, insofern 2:1 für Gladbach, auch wenn ich am liebsten in den Tisch beißen würde, wenn ich deren Tabellenplatz sehe.

 Am Samstag wird Lautern zuverlässig verlieren, diesmal gegen Mainz, die sie mit 2:0 zurück in die Pfalz schicken.


Stuttgart schickt Freiburg ebenfalls mit einer Niederlage nach Hause, ebenfalls 2:0 für Stuttgart.


Köln gegen Leverkusen ist schwierig. Also schwierig zu tippen und schwierig für Leverkusen. Hoffentlich nicht schwierig für mich zu verkraften am Samstag. Natürlich hat der FC es gerade nicht leicht und kein Mensch weiß, ob Poldi mitspielen kann oder nicht und wer überhaupt noch spielen kann in dieser Mannschaft, aber wir werden nicht verlieren. Nicht gegen Leverkusen, da ist die Motivation einfach viel höher und selbst wenn der FC mit der letzten Rumpfelf aufläuft, gegen Leverkusen wird nicht verloren. Vielleicht wird sogar gewonnen, aber ich möchte nicht zu optimistisch werden, insofern 1:1.


Augsburg gegen Hertha, Not gegen Elend, aber Hertha hat jetzt Otto und schafft deswegen einen 1:0 Sieg in Augsburg.


Wolfsburg gewinnt zu Hause 3:1 gegen Hoffenheim. Wundert mich eigentlich auch, aber es ist so ein Bauchgefühl.


Bremen gewinnt mit 2:0 gegen Nürnberg, auch wenn's bei Werder nach wie vor nicht rund läuft, aber Nürnberg ist schlecht genug.


Am Sonntag hat Bayern die Chance gegen Schalke aus der Mini-Krise ein großes Drama zu machen. Ob sie die Chance nutzen werden kann ich nicht absehen, es wäre möglich, aber so richtig glaube ich nicht. Völlig rund laufen wird es allerdings auch nicht, ich sage mal 2:2 am Ende und irgendwer wird schon den Handschlag verweigern.


Dortmund gewinnt 3:1 gegen Hannover, die sind einfach gerade gut drauf.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Positive und enttäuschende Reaktionen auf Reklamationen/Produktanfragen

Heute möchte ich von zwei Produktanfragen berichten und den unterschiedlichen Reaktionen der Hersteller.

Sehr positiv überrascht war ich von Euryza. Ich esse die "Risbellis Barbecue" supergerne, da sie für Knabberzeug vergleichsweise wenig Kalorien haben und die Barbecues sind sogar vegan. Als ich letztens mal wieder ein Päckchen knabberte, war leider an einem Reiscracker so ein merkwürdiger schwarzer Fleck. Die restlichen waren ok, aber happy war ich trotzdem nicht darüber, zumal ich mir nicht sicher war, ob es nur irgendwie verbrannt war oder eventuell Schimmel oder sowas sein könnte. Ich warf es also weg und schrieb über ein Kontaktformular auf deren Homepage eine Mail, in der ich davon berichtete. Eigentlich wollte ich nur sichergehen, dass es kein Schimmel oder irgendetwas Fieses sein konnte und nur angebrannt war oder sonstwas Unspektakuläres, ich hatte sogar extra noch das Tütchen mit dem Cracker erstmal aufbewahrt, aber nachdem tagelang keine Antwort kam, entsorgte ich es und dachte mir, es würde wohl nichts mehr kommen. Ehrlich gesagt hatte ich es dann ganz vergessen. Gestern fand ich dann eine Benachrichtigung im Briefkasten, dass ich ein Päckchen auf der Post abholen solle und wunderte mich, weil ich nichts bestellt hatte.
Inhalt dieses Päckchens war dieser hier


Dazu noch einen Brief, in dem ausführlich auf meine Reklamation eingegangen wurde und der nicht aus irgendwelchen Textbausteinen zusammengesetzt war, sondern wirklich explizit auf meine Anfrage einging. Man entschuldigte sich für den Mangel und ich wurde beruhigt, dass es kein Schimmel sein könnte, da das Produkt dafür zu trocken sein, wahrscheinlich seien es verbrannte Reispartikel, aber man werde der Sache nachgehen bzw. habe es an den Vertragspartner weitergeleitet, der die Risbellis herstellt und der Inhalt des Paketes sei eine kleine Auswahl aus dem Sortiment als Entschädigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten. 
Sowas nenne ich mal Kundenfreundlichkeit und Engagement, tolle Sache! Über die Produkte habe ich mich natürlich extrem gefreut, aber ich muss sagen, ich fand es fast noch toller, dass wirklich persönlich geantwortet wurde und der Brief nicht aus Textbausteinen zusammengesetzt war.


Und damit kommen wir dann leider auch direkt zum Negativbeispiel - Chio Chips.
Ich liebe die "Salt & Vinegar"-Chips von denen oder sagen wir lieber, ich habe sie geliebt, bis ich angefangen habe mit der veganen Ernährung und feststellen musste, dass sie unnötigerweise Milchzucker enthalten und ich sie deswegen abschreiben kann.
Letztens im Geschäft stand ich vor dem Chipsregal und sah plötzlich auf deren Verpackung ein neues Logo, sah genauer hin und konnte feststellen, dass sie nun fett mit dem Vegetarierlogo werben und schreiben, die Chips seien für Vegetarier geeignet. Ich hatte kurzfristig Hoffnung, dass sie es eventuell mit der Definition nicht so genau hätten, da die Chips ja schon immer für Vegetarier geeignet waren und sie nun vielleicht den Milchzucker weggelassen hätten und damit werben wollten, nun auch für Veganer geeignet zu sein. Leider war die einzige Änderung die tolle Werbung, der Milchzucker war immer noch drin. 
Das brachte mich dazu eine Mail an Chio zu schreiben und nachzuhacken, warum man nun damit werben würde bzw. in dem Zusammenhang, warum da eigentlich unbedingt Milchzucker rein müsse und ob man diesen nicht gegen einen anderen Zucker ersetzen und die Chips somit vegan herstellen könne. Ich schrieb sogar extra noch dazu, dass es ja auch in ihrem Interesse sein müsste, weil dann eben auch Laktoseintolerante und Veganer die Chips kaufen könnten.

Als Reaktion kam einige Tage später eine Mail aus vorgefertigten Textbausteinen, in der man überhaupt nicht konkret auf mein Anliegen einging. Die neue Vegetarierwerbung auf der Packung wurde gar nicht angesprochen und zum Milchzucker wurde nur gesagt, man würde die Rezeptur lange erproben und dies sei die beliebteste Rezeptur unter den Probanden gewesen, man habe die Anregung die Chips ohne Milchzucker herzustellen aber an die Marketingabteilung weitergegeben. Na vielen Dank auch.

Dienstag, 21. Februar 2012

Jedem Jeck sing Pappnas

Aus aktuellem Anlass ein Farbwechsel - Karneval ist eben alles ein wenig anders und in Kölle vorallem  rut und wiess.

Die Autorin dieses Blogs war tendenziell eher blau in den letzten Tagen und ist jetzt ein wenig wiess öm de Nas. Deswegen wird der Nubbel auch gleich ohne mich seinen letzten Weg antreten müssen, ich bin schlicht und ergreifend zu müde. Aber ich bin ihm sehr dankbar, dass er mich von allen meinen Sünden befreien wird, es waren nicht wenige. Ab morgen hat mich dann der Alltag wieder und es geht hier wie gewohnt weiter.

Bis dahin möchte ich alle Nicht-Kölner zum guten Schluss noch ein wenig am närrischen Treiben teilhaben lassen. Da ich leider selbst nicht in der Lage war Impressionen einzufangen, lasse ich andere für mich sprechen, die vieles, wofür das kölsche Hätz schlägt, wunderbar wiedergeben.

Sehr guter Artikel bei Spiegel Online - "Et Pläsiersche vun jedem dä nit doof eßß"  

Großartiger Zeit-Artikel zum Kölner Zugleiter Christoph Kuckelkorn 


Tommy Engel mit "Du bes Kölle" eine wunderbare Hommage an die Stadt und ihre Bewohner




Brings' "Superjeile Zick" hat sie groß gemacht im Karneval und ist inzwischen ein absoluter Klassiker






Ebenfalls von Brings ist "Poppe, Kaate, Danze" - ich liebe es und es passt doch ganz gut zum Karnevalstreiben...




Das "Bickendorfer Büdche" wird von den Bläck Fööss betrieben



"Drink doch ene met" von den Bläck Fööss beschreibt schön, wie es hier in Köln nicht nur an Karneval geht






"Schenk mir dein Herz" von den Höhnern dreht sich um die Liebesschlösser an der Hohenzollernbrücke - eines Tages werde ich da auch noch eins aufhängen. ;-)



Und zum guten Schluss noch "Viva Colonia", das kennt vermutlich jeder und darum soll es auch hier nicht fehlen.








Donnerstag, 16. Februar 2012

Quinoa-Chinakohl-Champignon-Pfanne mit Zitronen-Senf-Sauce

Ich bin bisweilen recht schnell glücklich zu machen. Heute war das auch nötig, wenn man als kölsches Mädsche an Weiberfastnacht nicht bis zum bitteren Ende feiern darf, dann ist das hart, auch wenn man weiß, dass man sich eigentlich nur für Größeres schont. Wie auch immer, ich brauchte ein wenig Trost und sauer macht lustig. Mit Zitronen-Senf-Sauce kann man mich eigentlich immer glücklich machen, egal woran man sie tut, aber in diesem Fall passt sie wirklich perfekt. Also ich meine zum Essen, nicht zu mir.

Zutaten für 2 Portionen
70 g Quinoa
1/2 Chinakohl
1 Dose Champignons, in Scheiben
Spritzer Öl
150 ml Gemüsebrühe (= 150 ml Wasser und 1 TL Gemüsebrühe)
Saft einer halben Zitrone
1 EL scharfer Senf
Pfeffer
Knoblauchgranulat

Zubereitung
Quinoa nach Packungsanweisung zubereiten. In der Zwischenzeit den Chinakohl in kleine Streifen schneiden und in einer großen Pfanne in einem Spritzer Pflanzenöl bei mittlerer Hitze braten, bis er leicht glasig wird. Kurz vorher schon die Champignons untergeben. Wenn der Chinakohl soweit ist, mit der Gemüsebrühe ablöschen, den Herd ein bisschen runterstellen und weiterköcheln lassen. Zitronensaft und Senf unterrühren und mit Pfeffer und Knoblauchgranulat abschmecken. Quinoa untermischen und alles bis zur gewünschten Konsistenz kochen lassen.

22. Spieltag

Es ist Weiberfastnacht und damit wäre einfach jegliche sinnvolle Begründung meiner Tipps gelogen, ich habe keine sinnvollen Begründungen mehr, erst wieder am Mittwoch, wenn's gut geht. Tippen tue ich aber trotzdem.

Morgen Abend gewinnt Hoffenheim 2:1 gegen Mainz. Hoffenheim ist unlustig, Mainz feiert bestimmt schon ein bisschen, spielerisch tun sie sich nicht viel, aber Hoffenheim wird einfach ein wenig besser sein, zumal sie zu Hause spielen.

Hamburg hat seine Form wiedergefunden, Bremen ist dabei sie zu verlieren, also 2:1 für Hamburg.

Hertha ist nur gut im Streiten, Dortmund auch im Fußball - 3:0 für den BVB.

Leverkusen ist auch unlustig und siegt deswegen völlig unbeeindruckt vom närrischen Treiben ein paar Kilometer weiter mit 2:0 gegen Augsburg.

Gladbach gewinnt mit 2:1 in Lautern, vermutlich wenig überzeugend, aber am Ende haben sie die 3 Punkte.

Wenig überzeugend wird auch mein geliebter FC in Nürnberg spielen. Glücklicherweise wird Nürnberg aber noch viel weniger überzeugend sein, so dass der FC mit einem 2:1 Sieg in die Karnevalshochburg heimziehen wird. Alaaf!

Bayern gewinnt in Freiburg 2:0, ohne Probleme, ohne viel Mühe und ohne Glanz.

Schalke wird dafür am Sonntag gegen Wolfsburg richtig zaubern und mit 3:1 siegen.

Hannover gewinnt auch souverän mit 2:0 gegen Stuttgart.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Rührtofu mit Tomaten und Champignons

Es ist natürlich ein Klassiker und die meisten werden es kennen, aber da sich hier auch Nicht-Veganer tummeln, möchte ich es trotzdem nochmal posten.

Tofu ist nämlich ein wunderbarer Rührei-Ersatz. Mit normalem Tofu geht es schon gut, mit Seidentofu schmeckt es noch realistischer, finde ich.

Zutaten für 2 Portionen
200 g Seidentofu
2 große Tomaten
6 Champignons
1 kleine Zwiebel
Petersilie
Spritzer Öl
Salz
Pfeffer
Paprika edelsüß
Garam Masala
Knoblauchgranulat

Zubereitung
Champignons putzen und in Scheiben schneiden, Tomaten waschen und ebenfalls in Scheiben schneiden. Zwiebel hacken und in Öl kurz anbraten, dann Tomaten und Champignons dazu und mitbraten bei mittlerer Hitze. Seidentofu und Petersilie ebenfalls zugeben und weiterbraten, mit den oben genannten Gewürzen abschmecken, fertig.

My Sweet Strawberry Dream - Cream

Ja, ich weiß, wir haben Winter. Aber wenn man das hier auf hat, nicht mehr.

Zutaten für 1 große oder 2 kleine Portionen
200 g Seidentofu
140 g Erdbeeren
1/2 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Bourbon-Vanille-Aroma

Zubereitung
Erdbeeren waschen, putzen und einmal durchschneiden. Eine Erdbeere zum Garnieren beiseite legen. Dann die restlichen Erdbeeren zusammen mit dem Seidentofu pürieren und Zucker und Aroma ebenfalls mit unterpürieren, bis alles gut vermischt ist. War der Tofu vorher gut gekühlt, kann man die Creme sofort genießen, ansonsten nochmal schön durchkühlen im Kühlschrank und dann mit der Erdbeere garniert servieren.

Schoko-Kirsch-Muffins

Eben war ich die besten Ex-Kollegen der Welt besuchen und weil die immer Nervennahrung gebrauchen können und ich gestern Abend nicht schlafen konnte, habe ich gestern Nacht noch schnell diese Muffins für sie gezaubert. In echt sahen sie übrigens deutlich besser aus als auf dem Foto, irgendwie konnte meine Kamera die Farbe ohne Tageslicht nicht richtig einfangen und heute früh hatte ich schon alle verpackt und konnte kein neues Foto mehr schießen. Also nicht abschrecken lassen, die werden nicht so dunkel, wie sie aussehen und schmecken ganz hervorragend.


Zutaten für 16 Muffins
270 g Mehl
2 EL Sojamehl
5 EL Wasser
100 g Zucker
1 TL Natron
2 EL Kakaopulver
100 g gehackte Zartbitterschokolade
70 ml Pflanzenöl
150 ml Sojamilch
150 g Schattenmorellen


Zubereitung
Mehl, Sojamehl, Wasser, Zucker, Natron, Kakaopulver und Zartbitterschokolade miteinander vermengen, dann das Öl und die Sojamilch unterrühren und zum Schluss die Schattenmorellen. Wenn alles gut vermischt ist, den Teig gleichmässig in 16 Muffinformen verteilen und bei 180 Grad ca. 20-25 Minuten backen.
Bei mir war es am besten, wenn ich sie zuerst 20 Minuten bei Ober-/Unterhitze gebacken habe und dann nochmal 5 Minuten nur noch mit Unterhitze, aber das mag an meinem widerspenstigen Miniofen liegen, einfach ein Auge drauf haben und mit einem Schaschlickspieß testen, ob sie gut sind.


die ersten waren tatsächlich ein wenig braun - mein Ofen...

das ist einigermaßen die "reale" Farbe, trotzdem sorry für das schlechte Bild, das Licht...



Dienstag, 14. Februar 2012

Champignon-"Käse"-Gedicht mit Nudeln

Ich bin gerade zutiefst beeindruckt, wie sehr etwas nach Käse schmecken kann, das überhaupt keinen Käse enthält. Und auch, wie mächtig (auch im wahrsten Sinne des Wortes) geil dieses Gericht schmeckt. Wer jemals den Drang nach einem richtig schön perversen Käseexzess verspüren sollte, der kann ihm hiermit nachgeben.

Die Grundlage der "Käse"sauce bildet die Vegane Käsecreme II von Jenny*, für die ihr eindeutig ein Nobelpreis verliehen gehört. Die ist so unglaublich lecker, ich musste mich zusammenreissen, die nicht schon beim Kochen auszulöffeln. Göttlich! Danke, Jenny*!!!

Nachdem man also diesen Traum nachgekocht hat, geht es so weiter...

Zutaten für 1 große, mächtige Portion
halbiertes Rezept der veganen Käsecreme II 
250 g Champignons
Spritzer Pflanzenöl
Kräutersalz
Pfeffer
100 g Nudeln

Zubereitung
Käsecreme anfertigen. Champignons putzen und kleinschneiden. Nudeln nach Packungsanweisung kochen. Die Champignons mit einem Spritzer Öl in der Pfanne braten, mit ein bisschen Salz und Pfeffer würzen (nicht zuviel, da die Käsecreme sehr würzig ist) und wenn sie fertig sind, die Käsecreme und die Nudeln untermischen. Einfach der absolute Wahnsinn, ich krieg mich gerade gar nicht mehr ein.

Muss aber zugeben, eine kleiner Portion würde auch reichen für eine Person, es ist so mächtig, ich habe noch etwa ein Viertel da stehen für später, weil ich es nicht geschafft habe.

Pizza mal anders - einfach, schnell und kalorienarm

Wenn man mal wenig Zeit und Kalorien in Pizza investieren möchte, ist das hier meine Lieblingsalternative. Vorallem kann man davon auch wunderbar zwei essen, weil's so schön lecker ist und trotzdem kalorienarm.

Für eine Pizza
1 Wrap
Tomatenmark
No Muh Melty
Pfeffer
Kräutersalz
Knoblauchpulver
Chilipulver
Oregano
sonstige Gewürze nach Geschmack (ich habe noch Garam Masala verwendet)
Belag nach Wahl (ich hatte Champignons und Tomaten)

Zubereitung
Den Wrap mit Tomatenmark bestreichen. Mit den Gewürzen bestreuen und mit Wunschbelag belegen, ggfs. nochmal etwas Gewürze obendrauf streuen. Dann mit No Muh Melty belegen und Oregano darüberstreuen. Für etwa 10 Minuten bei 180 Grad in den Ofen geben und schon hat man die schnellste Pizza der Welt, die auch noch genial lecker ist!

In meiner Variante hier hat eine übrigens 322 kcal.

Montag, 13. Februar 2012

Gammelfleisch, Antibiotikahühnchen, Massentierhaltung und ein paar Alternativen

Als ich diese Beiträge eben gefunden habe, hatte ich mal wieder das Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben mit meiner Ernährungsumstellung. Ich bin weiterhin der Meinung, dass man niemanden bekehren sollte und jeder für sich selbst entscheiden muss, was er isst und was nicht, aber ich finde es wichtig, dass man sich informiert und diese Entscheidungen bewusst trifft. Deswegen möchte ich unbedingt auf diese beiden Sachen hinweisen - es ist so wichtig, was und wie man einkauft, nicht nur für die Tiere, sondern auch für die eigene Gesundheit.

Der Gesetzgeber handhabt es weiterhin nach dem Motto "Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner", wie man hier bei Foodwatch nachlesen kann: Aktueller Beschluss zur Informationspflicht bei Gammelfleisch.
Ist doch wirklich wunderbar, dass wir offensichtlich für so mündige Verbraucher gehalten werden, dass es der Staat nicht für nötig befindet, uns über Gammelfleisch oder sonstige Hygienverstöße im Bereich der Lebensmittelproduktion zu informieren. Also immer schön die Augen auf!


Augen auf auch bei diesem Beitrag aus der ARD-Reihe "W wie Wissen" Ende der Schnitzeljagd - Alternativen zum Billigfleisch
Zugegebenermaßen finde ich die "Alternativen", die hier aufgezeigt werden, auch nur begrenzt begeisternd, aber natürlich sind sie besser als die Haltungsbedingungen, die aktuell vorherrschen. In jedem Fall regt der Beitrag aber dazu an, das eigene Einkaufsverhalten zu überdenken, deswegen finde ich ihn defintiv sehenswert, auch wegen der Darstellung der aktuellen Bedingungen.

Melty Mushrooms

Manche Rezepte sind so simpel, dass es schon fast ein bisschen peinlich ist, sie überhaupt zu posten. Aber trotzdem muss man ja erstmal auf die Idee kommen und  deswegen werde ich dieses Rezept trotzdem posten, weil ich es nämlich unglaublich lecker fand, obwohl es so simpel ist.

Zutaten für 1 Portion
250 g Champignons
Spritzer Pflanzenöl
Knoblauch nach Geschmack/Terminkalender
30 g No Muh Melty
evtl. Prise Pfeffer

Zubereitung
Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Den Knoblauch fein hacken. Beides in einer Pfanne mit etwas Pflanzenöl anbraten und kurz bevor die Champignons gut sind, den No Muh Melty in kleinen Stücken untergeben und ein bisschen mitbrutzeln, bis er sich mehr oder minder aufgelöst/verteilt hat. Einfach ein Gedicht und man braucht sonst wirklich keine Gewürze mehr, höchstens je nach Geschmack noch mit ein bisschen Pfeffer abschmecken.

Sonntag, 12. Februar 2012

Ein kurzes Lebenszeichen

An sich ist so ein Schweigen im Blog über's Wochenende vermutlich nicht allzu verwunderlich, aber da ich in letzter Zeit ja doch recht regelmäßig gepostet habe und gerade nach der großen Aufregung und dem ungeahnten Besucheransturm dank der wunderbaren Promo von Attila Hildmann (wofür der Kerl doch gut sein kann...) nun ausgerechnet schweige, wollte ich mich kurz melden. Nicht, dass am Ende noch jemand denkt, A.H. hätte mich verängstigt und zum Schweigen gebracht. Diese Sorge ist unbegründet, ich habe lediglich den Freuden des Lebens gefrönt und als kölsches Mädchen den Karneval genossen. Neben dem Karneval auch das Kölsch und diversen anderen Alkohol und da heute auch noch mein lieber Bruder Geburtstag gefeiert hat, bin ich immer noch ein wenig rund und melde mich morgen in alter Frische wieder. Dann auch mit vielen tollen Bildern, die für's Warten entschädigen.
Das nur als kurzen Gruß, damit niemand denkt, König Attila hätte die kleine Hexe besiegt. ;-)

 

Freitag, 10. Februar 2012

Von Attilas, Sixpacks und Stinkstiefeln...

Es gibt Dinge, die müssen einfach mal gesagt werden. Oder gezeigt. So wie diese hier...


 Das ist mein Bauch. Wie man sieht, habe ich keinen Sixpack. Weil ich ein Sportmuffel bin. Vielleicht schadet das meiner Gesundheit. Glücklicherweise ernähre ich mich ja aber nun größtenteils vegan und habe Hoffnung, dadurch vielleicht auch ohne Sixpack nicht in den nächsten Jahren an Herzinfarkt zu sterben. Immerhin ernähre ich mich ja fast komplett vegan, um es nochmal betont zu haben. Leider noch nicht ganz. Eventuell bin ich deswegen ein schlechterer Veganer. Also moralisch gesehen natürlich kaum, aber was meine Gesundheit betrifft. Das könnte der liebe Gott mit einem Herzinfarkt bestrafen, habe ich mal irgendwo gehört.
Mein Bauch war übrigens mal ziemlich dick. Ist er nicht mehr, wie man sieht, ich habe wunderbar abgenommen. Durch gesunde Ernährung und Kalorienzählen, noch bevor ich anfing mich vegan zu ernähren. Ich könnte auch mit veganer Ernährung wieder fett werden, denn auch da gibt es viele leckere und ungesunde Sachen. Wollte ich nur mal angemerkt haben. Habe ich aber nicht vor. Ich mag meinen Bauch wie er ist, ohne Sixpack, mit größtenteils veganem Mageninhalt und fröhlich schlagendem Herz obendrüber.


Das hier ist ein Sixpack. Ein Sixpack Wasser um genau zu sein. Warum ich Euch das zeige? Nun, dieses Wasser enthält Kohlensäure und durch die Kohlensäure blubbert es schonmal rum. Schüttelt man die Flaschen, kann es zu unkontrollierten Ausbrüchen kommen.
Es gibt noch andere Sixpacks. Auch diese blubbern schonmal unkontrolliert rum. Allerdings nicht weil sie Kohlensäure enthalten, sondern weil diesen Flaschen ein paar ganz wichtige Zellen im oberen Bereich fehlen.


Quelle: Wikipedia, Urheber: A. Berger
Das ist Attila. Attila war ein Hunnenkönig und hat vor langer, langer Zeit gelebt. Wir kennen ihn heute noch, er hat es in die Geschichtsbücher geschafft. Und das ganz ohne den Medien zu erzählen, was er doch für ein toller Hecht ist. Die gab es damals nämlich noch gar nicht. Dabei war Attila ein richtig toller Hecht: sportlich, erfolgreich, eine Kämpfernatur und Veganer! Naja, Veganer zumindest an den Tagen, wo es mit der Jagd nicht so geklappt hat und es kein Fleisch zu essen gab. Und ja, verdammt, er trug Pelz und Leder, aber was hätte er denn tun sollen, das gehörte damals dazu und schließlich war er der König. Wäre sonst auch bisschen kalt geworden. Ist ja auch nicht schlimm, wir verstehen seine Motive. Und das Wichtigste hat er geschafft: man kennt ihn auch über 1000 Jahre später noch als Attila, den großen König. Sowas würde sich doch heute jeder wünschen, der seine Fähigkeiten hat. Ach ja, Attila hatte bestimmt einen Sixpack, auch wenn wir das heute nicht beweisen können. Aber es kann nicht anders gewesen sein. Und Stinkefüße hatte er ganz sicher keine, schließlich gab es noch keinen Kunststoff, den er an den Füßen hätte tragen können.
Ihr fragt Euch, wie der hier reinpasst? Nun, wichtige Personen der Geschichte sollten gewürdigt werden. Seht es als Werbepause. Attilas werben nämlich gerne immer und überall. Egal ob es gerade passt oder nicht.

 
Das hier sind meine Laufschuhe. Sie sind nicht schön, sie sind nicht bequem, aber sie sind ohne Leder. Das war zugegebenermaßen nicht der Grund, warum ich sie gekauft habe, damals war ich noch kein Veganer und es war mir egal. Ich habe sie gekauft, weil es sie für round about 10 Euro bei Aldi gab und ich nicht mehr investieren wollte, weil ich dachte, falls ich je sportlich werden sollte, kann ich mir immer noch vernünftige Laufschuhe kaufen. Warum ich Euch die zeige? Weil ich einfach mal erwähnen wollte, dass ich es letztes Jahr im Oktober geschafft habe in diesen Schuhen, die nicht von Nike und nicht aus Leder sind, den Halbmarathon zu laufen. Und das, ohne vorher zu trainieren (ich erwähnte bereits meinen mangelnden sportlichen Ehrgeiz...) und ohne besonders auf meine Ernährung zu achten. Ich bin einfach losgelaufen und habe gehofft, ich würde ankommen. Ich kam an, sogar im Zeitlimit mit 2 Stunden und 52 Minuten. Natürlich werde ich damit nicht in die Geschichte eingehen, so wie Attila mit seinen Taten. aber ich kann auch was. Ganz ohne Sixpack und ohne Lederschuhe von Nike. Übrigens haben danach noch nichtmal meine Füße gestunken.


  Da wir gerade beim Thema sind... das sind meine Füße. Im Hintergrund sieht man nochmal meine Billiglaufschuhe, die nicht von Nike sind und nicht aus Leder und rechts an der Seite kann man noch ein paar Schuhe aus Kunstleder erahnen. Ich finde, meine Füße wirken nicht so, also würden sie in irgendeiner Form darunter leiden. Leider gibt es noch keine Duftbilder, sowas müsste irgendein großer Attila noch erfinden, aber bis dahin müsst Ihr einfach glauben, dass meine Füße nicht nur so aussehen, sondern tatsächlich nicht stinken.




Das sind meine Stiefel aus Kunstleder. Auch darin stinken meine Füße nicht. Aber deswegen wollte ich sie Euch nicht zeigen. Sondern weil sie so schön spitz sind. Man sieht, sie sind schon ein wenig mitgenommen, was daran liegt, dass ich sie Karneval immer zu meinem Hexenkostüm anziehe. Das werde ich auch nächste Woche wieder tun. Und wenn mir dann irgendein Attila begegnen sollte, der sich für den König der Köche Hunnen hält und mir imponieren will, was er doch für ein toller Hecht ist mit seinen Lederschuhen und dem Sixpack, dann werde ich ihn mit meinen spitzen Kunstlederstiefeln in den Allerwertesten treten, auch wenn danach dann tatsächlich meine Füße stinken werden, weil ich meine Kunstlederstiefelspitze so tief in Attilas Eigenlob gebohrt habe.








Ach ja, verdammt! So wie's hier aussieht, kann ich auch noch kochen. Man braucht also gar keinen Sixpack, um sportlich zu sein, keine vegane Ernährung, um schlank zu werden, keine teuren Lederschuhe für wohlriechende Füße und kein Kochbuch geschrieben zu haben, um kochen zu können. Wie soll denn jetzt bloß der nächste Attila in die Geschichtsbücher kommen?




Und bevor das jetzt irgendwie falsch rüberkommt - ich will keine Diskussion starten, wer der bessere Veganer ist oder irgendwas, ich finde diese Diskussionen lächerlich. Jeder soll so leben, wie er es für richtig hält und jeder Schritt hin zu einem bewussteren und freundlicheren Umgang mit seiner Umwelt ist einer in die richtige Richtung. Da soll einfach jeder tun, was er kann und was er für richtig hält. Und jede Minute, wo so eine Diskussion geführt wird, wer der bessere Mensch ist, ist einfach nur Zeitverschwendung, in der man etwas viel Sinnvolleres tun könnte.
Was mich aber ankotzt - und das war die Intention dieses Beitrags - ist wenn Menschen Wasser predigen und Wein trinken. Und sich dann am besten noch über die lustig machen, die aus Überzeugung Wasser trinken und einem noch das Geld für den teuersten Wein dank der eigenen Supervermarktung in den Hintern blasen. Sowas geht gar nicht.

21. Spieltag

Letzte Woche war... naja. Wir haben bei unserem Familientippspiel außer Konkurrenz einen Account laufen, wo nur gewürfelt wird. Er hat beim Kicktipp den Spieltagssieg eingefahren, der Würfel wusste es also besser als acht mehr oder minder große Fußballkenner. Mehr muss man dazu glaube ich nicht sagen, oder?

In diesem Sinne, es geht in die nächste Runde: Kate vs. Würfel und den Rest der Welt.

Heute Abend fühle ich mich noch recht sicher, Wolfsburg gewinnt 2:0 gegen Freiburg, da habe ich wenig Bedenken.

Morgen bei Mainz gegen Hannover stehen die Quoten für Mainz und ich frage mich ernsthaft, warum?! Hannover ist meiner Meinung nach eindeutig besser und wird die Quoten Lügen strafen, wäre also eine gute Geldanlage. 2:1 für Hannover.

Hoffenheim hat Stanislawski entlassen. Allein das war schon dumm. Noch dümmer war es, dass sie Markus Babbel geholt haben. Was mich freut, da ich Stanislawski mag und sowieso nicht verstanden habe, was der Mann in Hoffenheim will. Ich kann verstehen, dass man neue Herausforderungen sucht, aber von Pauli nach Hoffenheim zu gehen kann irgendwie nicht funktionieren. Naja, ich mag Pauli, ich mag Stanislawski, ich mag Hoffenheim nicht, ich mag Babbel nicht, insofern hat wieder alles seine Ordnung. Und wenn der FC mal wieder einen Trainer braucht (hoffentlich nicht so bald, ich habe auch nichts gegen Solbakken, nicht falsch verstehen!), würde ich mir Stanislawski wünschen. Aber das nur am Rande.
Auf jeden Fall wird Hoffenheim durch Babbel auch nicht besser und deswegen schickt Bremen die mit einer 0:3 Niederlage wieder heim. Und falls Bremen nicht gewinnt, liegt das einzig an Bremens Unfähigkeit, die sie dann und wann mal an den Tag legen, obwohl sie es besser könnten. Nicht am Trainerwechsel und nicht an Hoffenheim, das möchte ich hier festgehalten wissen. Und nein, ich habe nichts gegen Hoffenheim wegen Dietmar Hopp, soll jeder sein Geld investieren wie er will. Was mich nervt, ist dieses Prinzessin auf der Erbse Gehabe von denen, dass jeder ihnen was Böses will und sie grundsätzlich die armen Opfer sind. Dieses selbstmitleidige Geschmolle ist grauenvoll und dazu passte ein Stanislawski einfach nicht. So, jetzt aber genug davon.


Dortmund gegen Leverkusen, ich mache es kurz, Dortmund wird es auch kurz machen - 3:1 für Dortmund.


Bei Bayern gegen Lautern sieht es ähnlich aus, Lautern ist einfach zu blöd (seit neuestem wunderbarerweise ja sogar gegen den FC) und Bayern wird trotz DFB-Pokal diese Woche keine Probleme haben die roten Teufel mit einem schönen 4:0 zurück in die Pfalz zu schicken.


Bei Stuttgart gegen Hertha habe ich so ein Bauchgefühl, was mir sagt, dass es entgegen aller Quoten 1:1 ausgehen wird. Hertha wird Gas geben und Stuttgart hat einfach keinen guten Tag morgen. Oder so. Sagt mein Bauch.


Gladbach hatte es im Pokal ja nicht so schwer (*hust*), deswegen sind noch ein paar Kräfte da und sie spielen 2:2 gegen Schalke. Wobei ich mir auch einen Schalker Sieg vorstellen könnte, aber da Gladbach Heimrecht hat, sage ich mal Remis.


Augsburg gewinnt 2:1 gegen Nürnberg, die haben sich ja gerade ein wenig berappelt und brauchen den Sieg und Nürnberg ist sowieso nicht so ganz auf der Höhe.


Das Wochenende wird leider nicht so gut enden, befürchte ich. Wenn ich Glück habe, bin ich von der Karnevalssitzung Samstag Abend und der Geburtstagsfeier Sonntag mittags noch betrunken genug, damit es nicht zu sehr weh tut, wenn der FC knapp und bitter mit 1:2 gegen Hamburg verliert.