Ich werde mich bei der Vorstellung allerdings an die Basics halten, die ich auch wirklich häufig benutze und lasse diese Millionen von Salzmischungen wie Tomate-Mozzarella-Gewürzsalz und Co, die sich im Laufe eines Lebens irgendwann in jeder Küche tummeln und die ich nur alle Jubeljahre mal benutze, damit sie endlich aufgebraucht sind, außen vor.
Einzig ein Kräutersalz, das wirklich toll ist, wäre erwähnenswert, allerdings wird Euch das nichts nützen, da ich es in einem Gläschen abgefüllt bekommen habe von meiner Schwester und keine Ahnung habe, wo sie es her hat oder was genau enthalten ist, nur, dass es ein ganz tolles Kräutersalz aus einem Bioladen war. Aber sei's drum, ich denke, so etwas hat ohnehin jeder im Schrank.
Hier kommen also meine drei meistgenutzten Salze...
Jodsalz fein + Fluorid -> Der billige Ausgleich für jede Gelegenheit
Ganz links haben wir ein Jodsalz für 19 Cent vom Discounter. Ich benutze es wegen meiner veganen Lebensweise, da für Veganer (und auch Vegetarier) Jodmangel ein Risiko darstellt. Weitere Informationen über das Risiko eines Jodmangels könnt Ihr beispielsweise hier nachlesen. Unglücklicherweise enthält dieses Salz aber nicht nur Jod, sondern auch Fluorid und Rieselhilfen, was mich nicht wahnsinnig glücklich macht, da speziell Fluorid ja nicht völlig unumstritten ist und Rieselhilfen einfach Chemie sind, die nicht sein müssten. Aber da ich ohnehin nicht viel Salz verwende und dieses hier auch nur für Gelegenheiten wie Nudelwasser o.ä. oder wenn ich mal schnell feines Salz brauche und zu faul bin, welches zu mahlen, denke ich, das geht in Ordnung.
Problem: Fluorid ist auch in anderen Sachen enthalten, beispielsweise häufig in Zahnpasta. |
Meersalz: Etwas gröber und doch ein feiner Alleskönner
In der Mitte seht Ihr das Meersalz Ibiza, welches ich freundlicherweise von Truegoods zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen habe. Der Testbericht dazu folgt in Kürze.
Ich mag Meersalz eigentlich am liebsten von allen Salzvariationen, weil es mich einerseits immer an Urlaub erinnert (früher in Frankreich haben wir unser Meersalz selbst geerntet, das war toll<3) und andererseits finde ich den Geschmack angenehmer als bei Siedesalz, weil der von Meersalz meiner Meinung nach irgendwie dezenter und sanfter ist und nicht so durchdringend bis "scharf" salzig, wie bei manchem Siedesalz. Auch gegen die Freunde vom Himalaya gewinnt Meersalz bei mir, das Salz von dort fand ich im Nachgeschmack auch irgendwie nicht so lecker, ohne es wirklich benennen zu können. Es schmeckte irgendwie ein bisschen "dunkel", falls jemand versteht, was ich meine.
Also, Meersalz ist eindeutig mein Favorit, unabhängig von der Marke. Es ist im Vergleich auch immer noch recht günstig und man braucht deswegen nicht großartig nachdenken, ob es denn jetzt wirklich das teure Salz sein muss beim Kochen. Außerdem kann man mit grobem Meersalz so viele wunderbare Sachen machen, auch dazu bald mehr.
Dieses Meersalz kommt im Gegensatz zum Billigsalz auch ohne fiese Rieselhilfe aus <3 |
Wenn's mal etwas edler sein soll: Trüffelsalz
Ich bin eine ganz schlimme Trüffelfetischistin. Leider sind Trüffel bekanntermaßen nicht ganz günstig und wenn man den Geschmack trotzdem etwas öfter haben möchte, muss man sich etwas einfallen lassen. Mein damaliger Schatz hat mich seinerzeit mit Trüffelöl und diesem Trüffelsalz beglückt und weil ich so verliebt in dieses Salz bin, muss ich es Euch ebenfalls vorstellen. Die Preisklasse erhöht sich hier im Vergleich zu den Salzen oben natürlich um ein Vielfaches und die Einsatzfähigkeit dieses Salzes ist begrenzter, schließlich möchte man nicht bei allen Dingen, dass sie nach Trüffel schmecken, aber ich liebe dieses Salz und gerade für Nudeln ist es eine absolute Bereicherung, deswegen sollte es nicht unerwähnt bleiben.
Und wie Ihr seht - auch hier ist die Basis (graues) Meersalz, das dann aber mit Trüffeln veredelt worden ist.
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