Freitag, 28. Juni 2013

Freitags-Füller #222

Der Feierabend rückt in greifbare Nähe und vor dem Wochenende kommt noch der 




1.  Bei Milka fällt mir schlechte Qualität und irreführende Werbung ein.
2.  Spanien gegen Italien gestern war leider wenig spektakulär.
3.  Ich verstehe nicht, warum es seit Sommerbeginn nur noch regnet.
4.  Schönheit ist zeitlos.
5.  Das Gefühl von Müdigkeit macht sich in mir breit bei dem Grau draußen.
6.  Letztens habe ich ein Kleid gefunden, das war wie für mich gemacht.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf auf das Treffen mit einer Freundin, morgen habe ich außer lernen noch nicht viel geplant und Sonntag möchte ich das Finale vom Confederations Cup gucken!


Habt ein schönes Wochenende, Ihr Lieben!

Mittwoch, 26. Juni 2013

Das ultimative Limes-Rezept (Pfirsich, Erdbeer, was Du magst...)

Beim Vegan Wednesday letzten Mittwoch hatten einige von Euch um das Rezept für den Pfirsichlimes gebeten. Hier kommt es - und das Beste ist, Ihr könnt das Obst nach Lust und Laune variieren, gerade habe ich Erdbeerlimes im Kühlschrank, der ebenfalls göttlich schmeckt.

Meine persönlichen Favoriten unter den Variationen sind allerdings auch ganz klar Erdbeeren und Weinbergpfirsiche. Die Pfirsiche bekommen wir immer von Bekannten, die sind aus ihrem Garten und so sauer, dass sie um sie normal zu essen, völlig ungenießbar wären. Für den Limes sind sie aber perfekt, weil er dann nicht so süß ist. Mit normalen Pfirsichen haben wir es auch mal getestet, das war allerdings nicht so mein Geschmack, ich fand ihn dann zu süß und zu "sämig" (schwer zu beschreiben). Andere waren aber sehr begeistert davon, insofern testet einfach aus, welches Obst Euch am besten schmeckt.
Zu den Pfirsichen ist noch zu sagen, dass Ihr natürlich die Haut nicht mitverarbeiten solltet - Gleiches gilt für ähnliches Obst.

Zum Zitronensaft sei gesagt, dass es zwar eine Heidenarbeit ist, aber der Limes wirklich um Längen besser schmeckt, wenn Ihr frischgepressten Zitronensaft verwendet. Mit gekauftem funktioniert es aber natürlich auch.


Hier also das Rezept (ergibt etwa 3,7 l Limes):

Zutaten
1,5 kg Obst nach Wahl (Gewicht bezieht sich auf nach dem Putzen; ggfs. Schale entfernen)
600 g Zucker
400 ml Wasser
600 ml Zitronensaft
700 ml Wodka

Zubereitung
Ggfs. die Zitronen auspressen.
Das Obst putzen, falls nötig schälen und dann pürieren.
Den Zucker ins Wasser einrühren, aufkochen und erkalten lassen.
Das Zuckerwasser, den Zitronensaft und den Wodka mit dem pürierten Obst verrühren. Anschließend in Flaschen abfüllen, kalt stellen und genießen!

Weinbergpfirsichlimes

Schmeckt am besten pur on the rocks oder gemischt mit einem trockenen Sekt!

Dienstag, 25. Juni 2013

Wichtiger TV-Tipp und ein Blick in meine Regio-Kiste

Gerade eben habe ich den TV-Tipp schon auf Facebook veröffentlicht, aber auch hier sei er nochmal erwähnt - heute Abend solltet Ihr unbedingt ab 20:15 Uhr bei ARTE einschalten, es kommt eine Dokumentation mit dem Titel "Preiskampf - Was ist unser Essen wert", also eine wirklich wichtige Frage und unter anderem geht es auch um Sinn und Unsinn von Subventionen. Alle weiteren Infos bekommt Ihr hier.

Parallel dazu kommt auf ZDF Nelson Müller, der sich die Frage stellt "Wie gut ist unser Fleisch". Unter normalen Umständen hätte ich Euch die Sendung auch empfohlen, aber nachdem die Folge letzte Woche über Fertiggerichte einfach nur unterirdisch schlecht und völlig irreführend war, habe ich wenig Hoffnung, was da heute kommen mag. Notfalls kann man ja hinterher immer noch einen Blick in die Mediathek werfen. Hier könnt Ihr weitere Infos zur Sendung lesen.


Dann kommen wir jetzt von der Flimmer- zur Gemüsekiste. Seit meiner FddF-Aktion beziehe ich natürlich weiterhin meine wunderbare Ida-Regiokiste, aber irgendwie war ich zeigefaul in den letzten Wochen. Nun habe ich aber endlich mal wieder Fotos gemacht und da die Jahreszeit seitdem (zumindest kalendarisch, sprechen wir nicht über das aktuelle Wetter draußen) fortgeschritten ist, gibt es endlich auch ein paar andere Dinge zu sehen als im Frühjahr, deswegen sehet und staunet, womit ich heute von Ida beglückt worden bin...

Mir ist gerade aufgefallen, ich habe vergessen, den Fenchel zu fotographieren. Aber Ihr dürft mir glauben, er war auch dabei. Wahrscheinlich weil ich mit meinen Gedanken einfach schon bei den himmlisch leckeren Erdbeeren war. Besser waren nur die früher aus Opas Garten, ansonsten kein Vergleich zu denen, die man sonst so kauft.
Unten habe ich Euch auch nochmal die Rechnung abfotographiert, damit Ihr einen Eindruck habt, was der Spaß kostet. Ich finde es wirklich fair, für Bio (Demeter) Ware.

Ich liebe diese Erdbeeren! Die schmecken wirklich um Längen besser als alle sonst gekauften!

Buntes Mangold

Broccoli

Eine Riesenkohlrabi

Kräutermischung <3

Salätchen

Hier nochmal zur Orientierung, was der Spaß kostet...
 

Sonntag, 23. Juni 2013

Zu Gast bei Frau Momo

Jetzt hätte ich es beinahe selbst verschwitzt über's Wochenende, ich Dussel... Heute könnt Ihr einen Gastbeitrag von mir lesen und zwar in Frau Momos wunderbarem Junikalender, von dem jedes einzelne Türchen sowas von lesenswert ist! Ich hatte ihn Euch ja bereits auf Facebook empfohlen. Wer also sehen möchte, was ich Leckeres beigetragen habe, klicke sich durch. Ich verrate nur mal so viel - es ist ein Teil dabei, den ich selbst geerntet habe und ich habe mit dem bereits im letzten Beitrag erwähnten Meersalz gearbeitet.

Und jetzt ab mit Euch zu Frau Momo! <3

Samstag, 22. Juni 2013

To buy or not to buy - Meersalz Ibiza

Wie bereits in meinem Beitrag darüber, welche Salze ich benutze erwähnt, habe ich Meersalz aus Ibiza von True Goods zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen und möchte Euch gerne davon berichten.

Generell verwende ich am liebsten Meersalz, weil ich finde, dass es im Vergleich zu anderen Salzen am besten schmeckt, da es wieder diesen scharfen Salzgeschmack hat wie Kochsalz, noch so einen dunklen Nachgeschmack, wie ich ihn bei vielen Himalaya-Salzen erlebt habe. Außerdem ist es im Vergleich in der Regel recht günstig und man bekommt es fast überall. Insofern war ich sehr gespannt auf das Meersalz Ibiza und habe es gerne getestet.

Es war meine Premiere mit Meersalz aus Ibiza. Bisher hatte ich entweder selbstgeerntetes (das behandelt man natürlich besonders kostbar und man ist richtig stolz und geizig bei der Verwendung) aus Frankreich oder gekauftes aus Frankreich oder von wo auch immer, wo die Herkunft meine ich nicht drauf stand (oder ich habe nicht darauf geachtet, auf jeden Fall das von Alnatura, ich habe gerade keine Packung mehr da).
Leider habe ich es auch noch nie nach Ibiza geschafft, aber ich möchte sehr gerne mal dorthin, weil ich viele Leute kenne (u.a. meine Geschwister und mein bester Freund), die dort waren und seitdem total verliebt sind in die Insel. Außerdem bin ich im Herzen ja auch ein kleines Hippiemädchen und würde dort vermutlich mein Paradies finden. Naja, irgendwann ganz bald schaffe ich es hoffentlich auf die Insel. :-)

Als Erstes ist mir die Verpackung des Meersalz Ibiza positiv ins Auge gefallen. Im Gegensatz zum Alnatura-Salz kommt es nicht in einem Plastikbeutel daher, sondern ist in einer stabilen braunen Papiertüte mit nur einem kleinen Plastikfenster. Zusätzlich sieht das Tütchen sehr hübsch aus, wie ich finde, aber das ist natürlich nicht wirklich ein Kriterium.



Ich habe grobes Meersalz zum Testen bekommen, was ich auch besser finde, da man es vielfältiger verwenden kann und wenn ich feines Salz brauche, bemühe ich eben meine Salzmühle.


Was ich an der groben Variante vom Meersalz Ibiza im Vergleich besonders toll finde ist, dass es trotz der groben Qualität nicht so große Brecherstückchen sind, wie bei anderen Sorten, sondern die Stücke eine angenehme Größe haben, wenn man sie im Ganzen für besondere Speisen verwenden möchte. Beispielsweise bei spanischer Bratpaprika, wo man bei den ganzen groben Stückchen sonst einen Salzschock erleidet - hier ist das Meersalz Ibiza perfekt. Liegt vielleicht an der Herkunft... ;-) Das Rezept folgt übrigens noch, Ihr dürft Euch schon darauf freuen.

Geschmacklich war ich ebenfalls sehr zufrieden mit dem Meersalz Ibiza, da es den gewohnten, dezenten Salzgeschmack von Meersalz hat.

Wie bereits in den anderen Beiträgen über Salz erwähnt, hat das Meersalz im Vergleich zum Kochsalz den Vorteil, dass es mehr Mineralien enthält. Dies ist auch bei Meersalz Ibiza der Fall. Auf der Homepage könnt Ihr sogar den genauen Mineraliengehalt und natürlich auch viele weitere Informationen zur Herkunft etc. nachlesen.

Kritikpunkte habe ich keine, ich war sehr zufrieden mit dem Meersalz Ibiza und kann es Euch auf jeden Fall empfehlen.

Freitag, 21. Juni 2013

Freitags-Füller #221

Juchhu, es geht ins Wochenende und damit danke an Barbara für den



1.  Wasser von oben gab es gestern und letzte Nacht definitiv zu viel.
2.  Ich hoffe, die Studie wird interessant heute mittag.
3.  Ich wünsche mir dieses Jahr endlich die Kölner Lichter, auf die ich seit 2008 warte.
4.  Wasser schmeckt mir besser als Saft.
5.  Wenn ich ein Gerät erfinden dürfte, wäre es eine Zeitmaschine, mit der ich sowohl in vergangene Zeiten reisen könnte, als auch heute die Zeit kurz in schönen Momenten anhalten oder bei ätzenden Sachen weiterspulen könnte.
6.  Liebe(r) ..., ich möchte dir sagen, schau Dir mal Punkt 3 an.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein Programm, das zu Redaktionsschluss noch nicht feststand, morgen habe ich einen Besuch bei meinen Eltern geplant und Sonntag möchte ich Liegengebliebenes abarbeiten!

Donnerstag, 20. Juni 2013

What I ate Wednesday 19/06/13 (VW #44)

Gestern war Mittwoch und damit auch Vegan Wednesday und bevor ich gleich wegen des herannahenden Gewitters offline gehen muss, dachte ich mir, ich mach Euch noch ein bisschen den Mund wässrig...


Frühstück
2 Scheiben Brot mit Kräuterpaste und Radieschen


zwischendurch
1 Banane


Mittagessen
Nudeln mit frischem Blattspinat aus der Ida-Kiste in Knoblauch-Sahnesauce


abends
Erdbeeren (auch aus meiner Kiste, ich liebe sie) mit Sahne und Kokosraspeln


beim Fernsehen
ein Tütchen Chips und dazu ein Cocktail aus selbstgemachtem Weinbergpfirsichlimes :)

Mittwoch, 19. Juni 2013

Ein Blick in meine Küche: Salz

Nachdem ich Euch ja gestern im Rahmen der "Did you know about...?!"-Reihe das Thema Salz etwas nähergebracht habe, dachte ich mir, es würde Euch vielleicht interessieren, welches Salz in meiner Küche zu finden ist, wenn ich denn welches benutze.
Ich werde mich bei der Vorstellung allerdings an die Basics halten, die ich auch wirklich häufig benutze und lasse diese Millionen von Salzmischungen wie Tomate-Mozzarella-Gewürzsalz und Co, die sich im Laufe eines Lebens irgendwann in jeder Küche tummeln und die ich nur alle Jubeljahre mal benutze, damit sie endlich aufgebraucht sind, außen vor.

Einzig ein Kräutersalz, das wirklich toll ist, wäre erwähnenswert, allerdings wird Euch das nichts nützen, da ich es in einem Gläschen abgefüllt bekommen habe von meiner Schwester und keine Ahnung habe, wo sie es her hat oder was genau enthalten ist, nur, dass es ein ganz tolles Kräutersalz aus einem Bioladen war. Aber sei's drum, ich denke, so etwas hat ohnehin jeder im Schrank.

Hier kommen also meine drei meistgenutzten Salze...


Jodsalz fein + Fluorid -> Der billige Ausgleich für jede Gelegenheit

Ganz links haben wir ein Jodsalz für 19 Cent vom Discounter. Ich benutze es wegen meiner veganen Lebensweise, da für Veganer (und auch Vegetarier) Jodmangel ein Risiko darstellt. Weitere Informationen über das Risiko eines Jodmangels könnt Ihr beispielsweise hier nachlesen. Unglücklicherweise enthält dieses Salz aber nicht nur Jod, sondern auch Fluorid und Rieselhilfen, was mich nicht wahnsinnig glücklich macht, da speziell Fluorid ja nicht völlig unumstritten ist und Rieselhilfen einfach Chemie sind, die nicht sein müssten. Aber da ich ohnehin nicht viel Salz verwende und dieses hier auch nur für Gelegenheiten wie Nudelwasser o.ä. oder wenn ich mal schnell feines Salz brauche und zu faul bin, welches zu mahlen, denke ich, das geht in Ordnung.


Problem: Fluorid ist auch in anderen Sachen enthalten, beispielsweise häufig in Zahnpasta.


 Meersalz: Etwas gröber und doch ein feiner Alleskönner

In der Mitte seht Ihr das Meersalz Ibiza, welches ich freundlicherweise von Truegoods zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen habe. Der Testbericht dazu folgt in Kürze.
Ich mag Meersalz eigentlich am liebsten von allen Salzvariationen, weil es mich einerseits immer an Urlaub erinnert (früher in Frankreich haben wir unser Meersalz selbst geerntet, das war toll<3) und andererseits finde ich den Geschmack angenehmer als bei Siedesalz, weil der von Meersalz meiner Meinung nach irgendwie dezenter und sanfter ist und nicht so durchdringend bis "scharf" salzig, wie bei manchem Siedesalz. Auch gegen die Freunde vom Himalaya gewinnt Meersalz bei mir, das Salz von dort fand ich im Nachgeschmack auch irgendwie nicht so lecker, ohne es wirklich benennen zu können. Es schmeckte irgendwie ein bisschen "dunkel", falls jemand versteht, was ich meine.
Also, Meersalz ist eindeutig mein Favorit, unabhängig von der Marke. Es ist im Vergleich auch immer noch recht günstig und man braucht deswegen nicht großartig nachdenken, ob es denn jetzt wirklich das teure Salz sein muss beim Kochen. Außerdem kann man mit grobem Meersalz so viele wunderbare Sachen machen, auch dazu bald mehr.

Dieses Meersalz kommt im Gegensatz zum Billigsalz auch ohne fiese Rieselhilfe aus <3


Wenn's mal etwas edler sein soll: Trüffelsalz

Ich bin eine ganz schlimme Trüffelfetischistin. Leider sind Trüffel bekanntermaßen nicht ganz günstig und wenn man den Geschmack trotzdem etwas öfter haben möchte, muss man sich etwas einfallen lassen. Mein damaliger Schatz hat mich seinerzeit mit Trüffelöl und diesem Trüffelsalz beglückt und weil ich so verliebt in dieses Salz bin, muss ich es Euch ebenfalls vorstellen. Die Preisklasse erhöht sich hier im Vergleich zu den Salzen oben natürlich um ein Vielfaches und die Einsatzfähigkeit dieses Salzes ist begrenzter, schließlich möchte man nicht bei allen Dingen, dass sie nach Trüffel schmecken, aber ich liebe dieses Salz und gerade für Nudeln ist es eine absolute Bereicherung, deswegen sollte es nicht unerwähnt bleiben.
Und wie Ihr seht - auch hier ist die Basis (graues) Meersalz, das dann aber mit Trüffeln veredelt worden ist.

Dienstag, 18. Juni 2013

Did you know about... Salz?!

Vor einiger Zeit hatte ich bereits angekündigt, dass ich gerne hier auf dem Blog etwas mehr darauf eingehen möchte, welche Probleme es bei verschiedenen Produkten geben kann, wenn man sich gesund ernähren und nachhaltig kaufen möchte, aber im Alltag nicht genug Zeit hat, sich mit bestimmten Problematiken auseinanderzusetzen, weshalb ich hier die "Did you know about...?!-Reihe starte, um auf diese Problematiken hinzuweisen und es Euch vielleicht ein wenig einfacher zu machten.

Der erste Beitrag soll sich dem Thema "Salz" widmen. Jeder von uns isst es täglich und doch machen wir uns vielleicht nicht immer Gedanken darüber, wieviel Salz wir zu uns nehmen dürfen und wieviel wir tatsächlich zu uns nehmen. Vielleicht stand der ein oder andere auch schonmal ratlos im Supermarkt vor dem Salzregal und hat sich gefragt, wieso es plötzlich eine fast unüberschaubare Menge an Salzsorten gibt, was diese unterscheidet, wieso manches Salz ein Vielfaches kostet und ob es das Geld wirklich wert ist. 

Als Veganer gibt's keinen Honig mehr, deswegen wohnt jetzt das Salz im Honigglas.



Wieviel Salz kann/darf/sollte man essen?
Die Empfehlung für einen Erwachsenen liegt bei etwa 6 Gramm pro Tag, das ist etwa ein Teelöffel.
Vielleicht schlucken jetzt schon die Ersten von Euch, weil sie sich denken, dass das die Menge ist, die sie sich jeden Morgen schon zur Hälfte in ihr Rührtofu (oder die Omnis auf ihr Ei) kippen, bevor dann die Hauptmahlzeit kräftig gesalzen wird. ;-)
Vielleicht seid Ihr auch noch völlig sorgenfrei, weil Ihr denkt, dass Ihr selbst Eure Speisen kaum salzt. Allerdings salzen die meisten Menschen ja nicht alles selbst, sondern essen auch verarbeitete Produkte, wie beispielsweise Brot oder Chips, (veganen) Käse oder Wurst oder vielleicht auch mal ein Fertiggericht.

Was passiert, wenn ich zu viel Salz esse?
Das kommt darauf an. Wissenschaftlich ist es noch nicht völlig geklärt, es reagiert auch jeder unterschiedlich auf zu hohen Salzkonsum. Nach aktuellem Forschungsstand scheint man aber sagen zu können, dass es salzsensitive und nicht salzsensitive Menschen gibt. Salzsensitive Menschen reagieren, wie der Name bereits sagt, sehr empfindlich auf Salz und zwar mit erhöhtem Blutdruck. Dieser ist auch gleichzeitig die häufigste Konsequenz aus übermäßigem Salzkonsum. Der Vorteil für salzsensitive Menschen ist jedoch, dass sie mit salzarmer Kost sehr gut ihren erhöhten Blutdruck senken können.
Ob man salzsensitiv ist oder nicht, findet man entweder durch eine Verringerung des Salzkonsums mit begleitender Blutdruckkontrolle heraus oder über einen Test beim Arzt, der den Salzgehalt des Speichels messen kann und darüber eine Aussage ableiten kann.
Generell lässt sich aber sagen, dass ein übermäßiger Salzkonsum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und auch für einen Schlaganfall ansteigen lässt und sich tatsächlich ein nicht unerheblicher Teil dieser Erkrankungen hierzulande auf übermäßigen Salzkonsum zurückführen lässt.
Wer sich für medizinische Details interessiert, kann beispielsweise einen Blick hier herein werfen.
Ohne Fachchinesisch, aber dafür ein kompakter Überblick an Zahlen und Fakten findet sich beispielsweise hier im Spiegel.
Bevor nun aber jemand in Panik verfällt und Salz von seinem Speiseplan verbannen möchte - auch das ist keine Lösung, unser Körper braucht Salz, wie bei allem, kommt es eben auf die richtige Dosierung an und diese liegt bei den oben genannten etwa 6 g pro Tag. Natürlich brauchen Kinder entsprechend weniger und Leistungssportler oder körperlich schwer arbeitende Menschen etwas mehr, da sie Salz mit ausschwitzen.
Wieviel Salz für Kinder noch gut ist, könnt Ihr an dieser Stelle nachlesen.

Relativ unmittelbare Folgen von zu viel Salz können Wassereinlagerungen im Körper sein - wer die Beiträge zum Reistag auf diesem Blog gelesen hat weiß auch, dass man durch eine Salzreduktion oder einen Tag Salzabstinenz einiges an Wasser loswerden kann.
Ich persönlich bekomme auch manchmal Kopfschmerzen, wenn ich etwas zu stark Gesalzenes gegessen habe (nicht im Zusammenhang mit Bluthochdruck, ich habe eher zu niedrigen). Vielleicht habt Ihr ja auch schonmal Symptome beobachten können bei Euch oder achtet einfach mal darauf, ob Euer Körper unmittelbare Reaktionen zeigt, denen Ihr bisher keine Aufmerksamkeit geschenkt habt.

Warum schmecken gesalzene Sachen denn nur so verdammt lecker?
Es ist, wie bei so vielen Sachen, die richtig lecker sind - sie sind häufig nicht gesund und schmecken gerade deswegen so gut. ;-)
Unsere Vorliebe für Gesalzenes liegt in der Evolution begründet, ähnlich wie bei fettigen Speisen. Unser Körper braucht Salz, genau so, wie er Fett braucht. Da unsere Vorfahren vor vielen langen Jahren nicht Chipstüten gejagt und Pommes gesammelt haben, sondern Salz und Fett rar gesät waren, hat  ihr Körper ihnen "zuschlagen" signalisiert, wenn etwas Salziges oder Fettiges verfügbar war. Leider hat die Evolution noch nicht gänzlich umgesetzt, dass bei uns quasi alles jederzeit verfügbar ist und wir inzwischen weder Salz noch Fett hinterherjagen müssen, sondern eher einen Überfluss davon haben. Ergo signalisiert uns unser Körper bei salzigen Speisen "Lecker! Ich will mehr!" und irgendwann kommt dann das böse Erwachen.
Gemeinerweise und wie nicht anders zu erwarten, macht die Industrie sich das zunutze und fügt ihren Produkten häufig viel mehr Salz zu, als es uns gut tut, denn dadurch werden sie lecker und günstiger als andere Gewürze ist es auch noch in der Verwendung. Hinzu kommt bei einigen Produkten zusätzlich die konservierende Eigenschaft von Salz.

Wie vermeide ich übermäßigen Salzkonsum?
Wer komplett alles selbst kocht/herstellt, achtet einfach auf die vorgegebene Menge an Salz pro Tag. Allerdings werden das wohl die wenigsten von uns sein. Insofern gilt es, beim Einkaufen einfach mal auf die Nährwertangaben zu schauen. Salz ist zwar nicht immer mit in der Tabelle aufgeführt, aber häufig doch und wenn man sich das manchmal hochrechnet, wird man beim ein oder anderen Nahrungsmittel merken, dass man damit bereits seinen kompletten Salzbedarf eines Tages gedeckt oder sogar überschritten hat. Ein wunderbares Beispiel für Omnis sind Tiefkühlpizzen - eine Pizza und schon ist der Salzbedarf mehr als gedeckt. Leider ist das in der Regel nicht das Einzige, was man täglich an Salz zu sich nimmt. Aber auch Veganer sollten sich nicht entspannt zurücklehnen, für uns gibt es ebenfalls genug Produkte mit sehr hohem Salzgehalt. 
Man muss auch sagen, dass sich die Mengen zusammenläppern - in Wurst und Käse (bzw. deren Ersatzprodukten) ist häufig sehr viel Salz enthalten und selbst wenn man nicht die ganze Packung isst, so kommt man bei zwei Scheiben davon in Verbindung mit etwas Gemüsebrühe, Brot, dem Salz auf auf den Kartoffeln oder in der Nudelsauce und etwas Knabberzeugs am Abend auf reichlich Salz.
In der Regel ist es tatsächlich so, dass wir hierzulande unseren täglichen Salzbedarf über die fertigen Produkte, die wir zu uns nehmen, bereits decken und gar nicht mehr zusätzlich salzen müssten. Natürlich tun wir das trotzdem, weil es dann einfach besser schmeckt...
Als Faustregel könnte man also festhalten: Beim Einkauf der Produkte auf den Salzgehalt achten und ggfs. vielleicht einmal nachsehen, ob es nicht eine salzärmere Alternative gibt und ansonsten beim eigenen Kochen möglichst sparsam mit dem Salz umgehen. Falls der Salzgehalt eines Produktes nicht angegeben ist, kann ein Produkt auf die Zutatenliste helfen: Die Reihenfolge der Zutaten richtet sich nach ihrer enthalten Menge in absteigender Reihenfolge. Je weiter vorne Euch also das Salz begegnet, desto mehr davon ist enthalten.
Weitere Informationen zur Problematik des hohen Salzgehaltes in industriell gefertigten Lebensmitteln könnt Ihr beispielsweise an dieser Stelle nachlesen. 

Ein Beispiel aus dem Alltag: Salzfalle Fertiggericht
Es gibt, wie bereits erwähnt, Unmengen von Produkten, die viel zu viel Salz enthalten, aber dieses hier möchte ich Euch als Beispiel vorstellen. Es ist nicht vegan, was aber nicht bedeutet, dass bei veganen Fertiggerichten dieses Problem nicht vorhanden wäre. Aber ich habe mich für dieses Beispiel entschieden, weil ich es so bezeichnend finde.
Es handelt sich um ein Fertigkartoffelgratin vom Discounter, das man nur noch eben in der Mikrowelle oder im Ofen aufwärmen muss. Preislich liegt es bei etwa 1 Euro, soweit ich mich erinnere, auf jeden Fall sehr günstig. Es sind 500 g enthalten, d.h. es könnte entweder eine Person als Hauptmahlzeit essen oder zwei Personen als Beilage. Ich könnte mir vorstellen, dass sich so etwas recht viele Leute kaufen, weil es bequem und günstig ist und eben schnell geht und vor allem Kartoffelgratin ja auch ein beliebtes Gericht ist. Es ist auch ein Gericht, bei dem man sich gut denken kann, dass eine gestresste Mutter es ihren Kindern vorsetzt, wenn es einmal schnell gehen muss.
Betrachten wir uns mal die Nährwertangaben, so stellen wir fest, dass wenn jemand das Gratin mal eben so zu Mittag ist (was bei der Portionsgröße kein Problem darstellt), er seinen täglichen Bedarf an Salz bereits überschritten hat! Und dieses Gratin wird nicht das einzig Salzige sein, was er an diesem Tag verzehrt. Heftig, oder? Noch schlimmer ist für mich nur der Gedanke, wie viele Kinder das wohl täglich vorgesetzt bekommen, die ja noch viel weniger Salz essen sollten...





Welches Salz soll ich denn nun nehmen und was gibt es für Alternativen anstelle von Salz?
In den letzten Jahren hat sich Salz zu einer Art Lifestyle-Produkt entwickelt und man findet die abgefahrensten Varianten in den Geschäften. Was unterscheidet denn nun aber das Salz für 19 Cent aus dem Discounter vom etwas teureren Meersalz oder gar vom Himalaya-Salz, dessen Preis fast so hoch ist wie der Berg im Namen?
Mit dieser Frage hat sich Björn Freitag, auch bekannt als "Der Vorkoster" in seiner Sendung auseinandergesetzt, die Ihr hier in ganzer Länge ansehen könnt. Zusammengefasst lässt sich als Fazit seiner Recherchen festhalten, dass Meersalz, Steinsalz, Himalya-Salz oder wie sie nicht alle heißen, etwas mehr Mineralien enthalten, als es dass Salz für 19 Cent vom Discounter tut, was sich aber in der Menge, in der wir Salz verwenden sollten, nicht wirklich auswirkt und deswegen kein Kaufargument darstellt. Ansonsten unterscheiden sich die Salze jedoch deutlich im Geschmack und hier muss nun jeder schauen, was ihn glücklich macht und sich durchprobieren.

Ich habe das auch getan und werde Euch in den kommenden Tagen meine persönlichen Salzvorlieben vorstellen, die ich gerne verwende, wenn ich Salz an mein Essen lasse.

Als Salzalternativen haben sich bei mir Gewürze bewährt. Vorallem Knoblauch kann, wenn man ihn mag und vorallem, wenn man nicht mehr viel unter Menschen muss, ein sehr guter geschmacklicher Ersatz für Salz in Speisen sein, egal ob frisch oder als Granulat. Ansonsten lässt sich weniger Salz im Essen sehr gut durch frische oder getrocknete Kräuter oder andere Gewürze (Garam Masala hilft auch immer, finde ich) als Geschmacksbringer ersetzen, probiert Euch einfach durch, häufig braucht man gar kein Salz und nach einer gewissen Umgewöhnungszeit, je nachdem, wie stark Ihr zuvor gesalzen habt, werdet Ihr danach viele fertige Produkte plötzlich als extrem salzig empfinden.



Falls Euch interessiert, welches Salz ich genau am liebsten verwende, könnt Ihr das hier lesen.

Freitag, 14. Juni 2013

Dringend Hilfe benötigt zur Schafrettung

Da Ihr lieben Leser ja meine "Fair durch die Fastenzeit"-Aktion so großartig unterstützt habe, möchte ich Euch auf eine Schafrettungsaktion aufmerksam machen, die ganz dringend noch Unterstützung braucht und sie auch wirklich verdient hat. Zwei Tierschützerinnen versuchen gerade gemeinsam mit dem Tierhilfsnetzwerk Europa e.V. eine Schafherde zu retten. Ein Schäfer möchte einen Großteil dieser Herde aufgeben und schlachten lassen und das Ziel der Aktion ist es, diese Schafe zu retten, d.h. freizukaufen und auf Gnadenhöfen etc. unterzubringen. Die Schafe sollen Stück für Stück geschlachtet werden, d.h. pro Monat gibt es ein bis zwei Schlachttermine für etwa 20-30 Tiere, wenn sie nicht gerettet werden können. Das Ganze geht bis September.

Deswegen meine Bitte an Euch: Falls Ihr etwas Geld übrig habt, wäre es ganz toll, wenn Ihr den Schafen helfen würdet (ich selbst tue es natürlich auch und habe auch schon Freunde animieren können). Pro Schaf werden 80 Euro gebraucht, aber jeder noch so kleine Betrag hilft weiter. Wer ein ganzes Schaf alleine rettet, darf ihm sogar einen Namen geben. :)

Aber auch, falls Ihr Ideen für Unterkünfte oder Transport habt, könnt Ihr helfen, da gibt es ebenfalls noch Bedarf.

Konkret zusammengefasst:

Wir brauchen, damit wir die Schafe retten können, folgendes:
- Ca 80 Euro pro gerettetes Schaf, damit wir es „freikaufen“ können
- Neue Unterkünfte auf Gnadenhöfen oder auch privaten Einrichtungen, wichtig ist, dass die Schafe in eine Unterkunft mit Lebensgarantie kommen
- Hilfe beim Transport (Wer kann Fahrmöglichkeiten zur Verfügung stellen oder kennt vielleicht jemanden?)





 

Für den nächsten Schlachttermin sind 35 Schafe vorgesehen, davon ist bereits das Geld zur Rettung von 25 Schafen beisammen, allerdings fehlt eben noch das Geld für die restlichen zehn Schafe + etwa 400 Euro für den Transport. Wenn das Geld bis morgen nicht zusammenkommt, muss der restliche Teil dieser Herde geschlachtet werden, deswegen ist es wirklich eilig und es wäre toll, wenn Ihr helfen könntet.


Dass ich hier keine Informationen veröffentliche, wo die Herde sich befindet oder ähnliches, liegt daran, dass der Schäfer unter keinen Umständen möchte, dass diese Sache öffentlich wird und es deswegen schon mächtig Ärger gab. Die Aktion könnte extrem gefährdet werden, wenn sie mit mehr Details öffentlich wird, bitte keine eigenständigen Veranstaltungen dazu erstellen.
Wer helfen kann und möchte soll sich bitte an folgende Email Adresse wenden, um alle weiteren Informationen zu erhalten:


schafrettungsprojekt@gmx.de




Dort bekommt Ihr selbstverständlich auch detaillierte Informationen und könnt Euch davon überzeugen, dass hier alles seriös ist (sonst würde ich das auch nicht unterstützen, ich hoffe, Ihr vertraut mir da!), nur leider kann ich sie Euch hier nicht öffentlich geben, aber bitte lasst Euch davon nicht vom helfen abhalten! Selbst, wenn es nur ein paar Euro sind oder Ihr vielleicht einen kennt, der einen kennt, der einen kennen könnte, der beim Transport helfen könnte oder sowas.


Danke schon jetzt für Eure Unterstützung!!!

 

Freitags-Füller #220

Hier kommt er, der perfekte Start ins Wochenende...



1.  In genau fünf Wochen und einem Tag sind endlich wieder die Kölner Lichter.
2.  Letztes Wochenende war ich dank Magen-Darm-Attacke einfach nicht zu gebrauchen.
3.  Es gibt keine Gründe, die die Ressourcenverschwendung in unserer Gesellschaft rechtfertigen könnten .
4.  Veganer leben länger.
5.  Wenn es heiß ist trinke ich am liebsten selbstgemachten Eistee .
6.  Egal ob der Blick nach Bayern geht oder in die Türkei - ich könnte schreien , soviel zum Thema Politik.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf viel Spaß mit Freunden, morgen habe ich noch nichts Konkretes mit meinem Besuch geplant und Sonntag möchte ich die angekündigte Hitze genießen!

Donnerstag, 13. Juni 2013

What I ate Wednesday 12/06/13 (VW #43)

Gestern war mal wieder Vegan Wednesday und hier kommt meiner...


Frühstück
Ein Körnerbrötchen mit Alsan und Hefeflocken - leider nur schlechte Handyfotoqualität, weil ich nicht in meiner Wohnung aufgewacht bin ;-)


Mittagessen
Auch das Mittagessen war nicht daheim und ich konnte kein Foto machen, das wäre komisch gekommen. Aber es gab Kartoffeln, mexikanischen Salat und diese Knusperstäbchen vom Aldi für mich. Als Entschädigungsfoto müssen hier die restlichen drei Kartoffelhälften herhalten, die ich später mit Petersilie bei mir gegessen habe.


zwischendurch
gaaaanz viel Obst




Abendessen
Superleckere Resteverwertung in Form von Gnocchis mit Salbei"butter" (Alsan ->Salbeialsan, sehr schönes Wort *g*) und Tomätchen

Montag, 10. Juni 2013

Rückblick auf das Tofu Pop Festival 2013 im Underground Köln

Vergangenen Freitag fand im Underground in Köln-Ehrenfeld das Tofu Pop Festival statt und ich wollte allen, die nicht dabei sein konnten, kurz davon berichten.



Die Karten gab es für 6 Euro im Vorverkauf (ich habe unsere bei Signor Verde erstanden und mir gleichzeitig das beste Erdnusseis dieses Planeten gesichert) oder für 8 Euro an der Abendkasse. Theoretisch war laut Beschreibung eine CD mit im Preis inbegriffen, mir fällt aber gerade auf, dass wir die wohl irgendwie verpasst haben müssen, jedenfalls habe ich keine. Anyways, der Eintritt war ohnehin sehr günstig für das gebotene Programm. 

Während des Grillens draußen im Hof sorgte DJ Kalle für die musikalische Unterhaltung. Später traten dann im Underground Johannes Stankowski, Jemma Endersby und als Special Guest Roman Lob auf.

DJ Kalle am Mac

Beim BBQ gab es Köstlichkeiten vom Grill, serviert von Jérome Eckmeier himself, der in absoluter Höchstform war und viel gute Laune verbreitete. Zur Auswahl gab es Hacksteaks, Currywurst, vegane Burger und noch irgendetwas Viertes, was ich leider bereits seit Samstag erfolgreich verdrängt habe. Auf jeden Fall hatte ich einen Burger und meine Begleitung, die omnivor ist und aus dem Pott kommt, hat die Currywurst getestet und für gut befunden. :-)
Außerdem lieferte Signor Verde noch leckeren Nudelsalat und Taboulé und als Nachtisch drei verschiedene Sorten köstlich aussehender Muffins. Wir haben den Nudelsalat probiert und da es für 2,50 Euro neben einer großen Portion Nudelsalat auch noch fast ein halbes Fladenbrot obendrauf gab, waren wir danach so satt, dass wir dem Rest leider entsagen mussten. Aber es sah alles unglaublich lecker aus und ich habe nur in zufriedene Gesichter geblickt.
Es war definitiv für jeden etwas dabei bei der Auswahl und die Preise waren fair, sowohl beim Essen als auch bei den Getränken.

Die Stimmung war ebenfalls toll, sehr sommerlich und fröhlich und weil glücklicherweise der Wettergott mitgespielt hat, war es unglaublich schön im Hof zu sitzen und zu essen und zu trinken und zu quasseln. Sogar so schön, dass es viele Leute, uns eingeschlossen, beim Beginn der Konzerte noch lange nicht hineingezogen hat, weshalb ich zugegebenermaßen nicht allzuviel zur Musik nach DJ Kalle sagen kann, es tut mir leid. Aber ich bin mir ganz sicher, dass sie toll war. Jemma Endersby kenne ich leider nicht und habe sie an diesem Abend auch nicht kennengelernt... *hüstel*, aber Roman Lob finde ich ohnehin sehr hörenswert und Johannes Stankowski kann ich Euch allen nur ans Herz legen. Ich kenne ihn auch erst seit letzter Woche, aber ich musste feststellen, dass mir definitiv etwas entgangen ist bei seiner Musik - also hört mal rein!


Aus der Tatsache, dass ich von der Musik nur bedingt viel mitbekommen habe, könnt Ihr ablesen, dass wir uns richtig prächtig unterhalten haben und wie gesagt, den Eindruck machte es bei allen Gästen.
Witzigerweise haben wir uns vorwiegend mit zwei Omnis unterhalten, die nur zufällig dort gelandet waren, weil sie während ihrer Radtour kurz ein Bier trinken wollten und keine Ahnung hatten, was im Underground gerade stattfindet. Als sie es merkten, war die Skepsis groß, aber ich glaube, am Ende hatte ich ihnen einige Vorbehalte genommen und sie werden sich irgendwann tatsächlich vielleicht mal an veganes Essen heran wagen. ;-)

Insgesamt auf jeden Fall ein rundum gelungener Nachmittag/Abend und falls das Tofu Pop Festival mal bei Euch in der Nähe sein sollte, lasst es Euch nicht entgehen.

Hier noch ein paar Eindrücke, die Jérome Eckmeier festgehalten hat, inklusive Impressionen vom Essen (ich habe da leider nicht mehr an Fotos gedacht...).

 

Samstag, 8. Juni 2013

What I ate Wednesday 05/06/13 (VW #42)

Auf den wirklich allerletzten Drücker kommt hier mein Vegan Wednesday. Eigentlich hatte ich heute gemütlich ausschlafen wollen nach dem Tofu Pop Festival gestern und dann einen Beitrag dazu und den Vegan Wednesday posten wollen, aber es kam anders. Irgendwie muss ich mir wohl den Magen verdorben oder sonstwie etwas eingefangen haben gestern Abend, auf jeden Fall bin ich um 7 Uhr morgens wach geworden und dann nahm das Drama seinen Lauf... Mein Körper wies alles, was auch nur entfernt mit Essen zu tun hatte empört und renitent von sich und irgendwann konnte ich nicht einmal mehr Wasser trinken, ohne mich sofort wieder übergeben zu müssen. Ich habe den Samstag also größtenteils im Bad oder im Bett verbracht, ein Traum bei diesem Wetter. Immerhin hat es mich dazu gebracht, mir die Hochzeit in Schweden im Fernsehen anzuschauen, was ich sonst wohl eher nicht getan hätte. Aber ich habe mich mitgefreut und fand Madeleine wirklich eine traumhaft schöne Braut (naja gut, wenn man so aussieht, kann man wohl eh nicht viel falsch machen... ;-) und musste grinsen, dass der Bräutigam doch sichtlich gerührt war. Sehr sympathisch. Noch unterhaltsamer fand ich allerdings Prinzessin Estelle, die ist ja sowas von knuffig gewesen.
Ähm ja, anyways... das interessiert hier vermutlich gerade niemanden, aber ich bin ein wenig mitteilungsbedürftig, nachdem ich den ganzen Tag eher unkommunikativ war, wenn mein Gegenüber nicht gerade die Toilette war. ;-) Seit zwei Stunden geht es mir aber wieder etwas besser und ich habe Hoffnung, dass der Spuk morgen wieder vorbei ist.

Wenden wir uns nun aber leckereren Themen zu, nämlich dem Essen vom Mittwoch...


Frühstück
Vollkorntoast mit Olivenstreich und Gurke



zwischendurch
1 Apfel
 

Mittagessen
Nudeln mit Ketchup und Soja-Gouda (Achtung, der geht gar nicht, Test hier)
 


zwischendurch
2 Bananen
Erdbeeren

 


Abendessen
Curry-Mango Tofu gebraten mit Frühlingszwiebeln und Banane zur Wurst gemacht (schmeckt wirklich wie nach Wurst - Rezept hier)
 

Freitag, 7. Juni 2013

Freitags-Füller #219

Diese Woche gibt es wieder einen 



1.  Ich hab getan was ich konnte, um heute möglichst viele Lebensmittel vor dem Müll zu retten.
2.  Ein Fußballverein aus Köln ist für mich die Nummer 1.
3.  Jetzt gehe ich gleich schlafen.
4.   Ein völlig sinnfreies Spiel ist meine Lieblings-App.
5.   Die Freiheit ist mir das Allerwichtigste.
6.   Ich bin ein Warmduscher.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den Besuch beim Tofu Pop Festival, morgen habe ich einen Besuch bei Freunden geplant und Sonntag möchte ich ausschlafen!

Donnerstag, 6. Juni 2013

Der skurrilste vegane Wurstersatz aller Zeiten - Bananenwürstchen

Ihr könnt mir das jetzt glauben oder nicht, aber ich habe gestern durch Zufall einen absolut genialen veganen Wurstersatz entdeckt, den ich nie für möglich gehalten hätte. BANANEN!!!
Ja, richtig gelesen, Bananen können ganz wunderbar nach Wurst schmecken. Ich dachte, ich spinne, es war auch mehr ein Unfall, aber es war so. Und manchmal erfindet man eben durch Zufall die besten Rezepte. ;-)

Der Plan war eigentlich, dass ich mir Curry-Mango Tofu anbraten wollte mit ein paar Frühlingszwiebeln als Abendessen. Dann dachte ich mir, dass ich davon möglicherweise nicht satt werde und noch irgendetwas dazu tun sollte. Ich rätselte, was dazu passen könnte und entschied mich kurzerhand, die fruchtige Komponente aufzugreifen und einfach ein Banane zu stückeln und kurz mit in die Pfanne zu hauen. Da ich aber befürchtete, es könnte zu süß werden, marinierte ich die Bananenstückchen zuvor mit Crema di Peperoni, streute noch ein wenig Knoblauchpulver darüber und ließ es 20 Minuten durchziehen. Dann schmiss ich es mit dem zerbröselten Tofu und den Zwiebeln in die Pfanne und war sehr beglückt vom Ergebnis, auch wenn es völlig anders schmeckte als erwartet... Tatsächlich schmeckte es nämlich wie Mamas Frikadellen früher, die ich immer mit Curry-Ketchup gegessen hatte. Auch die Konsistenz war mehr wie Fleisch, also die vom Tofu wie zerbröselte Frikadelle und die von den Bananenscheiben wie von Currywurststücken. Ich war völlig fasziniert, die Banane schmeckte nach Fleisch und hatte die Konsistenz von Fleisch (bzw. Wurst). Nun war ich mir aber nicht völlig sicher, ob der Tofu nicht seinen Anteil hatte, auch wenn ich die Bananenstücke isoliert probiert hatte.

Also habe ich eben das Ganze nochmal gemacht, aber diesmal eben die Banane pur. Und was soll ich sagen - es funktioniert!

Wichtig ist, dass Ihr Bananen habt, die frühreif sind, also am besten noch ein kleines bisschen grün oder gerade eben nicht mehr grün, weil diese noch keinen intensiven Bananengeschmack haben und noch schön hart sind. Sobald sie weicher werden und geschmacksintensiver bzw. zu süß, habt Ihr vermutlich eher süß-scharfen Brei. Aber mit richtig frischen Bananen, die man zum normalen Verzehr vielleicht noch gar nicht so dolle finden würde, funktioniert es perfekt.
Einfach die Banane in Stücke schneiden, ordentlich mit Crema di Peperoni (habe die richtig schön scharfe vom Rossmann) und etwas Knoblauchpulver marinieren, etwa 20 Minuten durchziehen lassen und dann mit etwas Öl in der Pfanne knusprig braten. Zack, fertig ist die Bananenwurst! :-)


gestern mit gebratenem Tofu, Lauchzwiebeln und eben Bananenwurststückchen

Die marinierten Bananenscheiben haben durchaus was von Wurststückchen, oder?

Heute isoliert probiert und erneut für gut befunden! :-)