Dienstag, 26. Februar 2013

IDA die Zweite

Heute kam die zweite IDA-Kiste bei mir an, diesmal die regionale Variante, das konnte ich mir ja nun aussuchen. Wieder pünktlich, wieder war der Bote superfreundlich, wieder war alles taufrisch und die Kiste sehr sorgfältig gepackt.

Neben dem Obst und Gemüse lag wieder ein Blatt mit tollen, zur Zusammenstellung passenden Rezepten bei, davon war ich letzte Woche bereits ziemlich begeistert. Außerdem gab es ein Stück Gouda zum Probieren gratis dazu. Jetzt werdet Ihr Euch vielleicht denken "Veganerin - Gouda, was soll das?!". Es ist so, dass man bei IDA neben der ausgewählten Kiste seine Bestellung nach Wunsch noch ergänzen kann um andere Produkte wie beispielsweise Wurst, Käse und Brot aus der Region und natürlich sowieso in Bio-Qualität. Als ich mit der Dame von IDA telefoniert hatte, sprach sie mich darauf an, dass sie diesen Service anbieten und ob ich weitere Informationsflyer dazu wünsche, dann würden sie mir der Reihe nach in den nächsten Kisten immer einen Service vorstellen, oder ob ich Vegetarier sei, dann würden sie das mit der Wurst natürlich lassen. Die Frage fand ich schonmal sehr nett. Ich sagte ihr dann, ich sei sogar Veganerin und sie sagte sofort, dann würden sie mir selbstverständlich auch keinen Käse zukommen lassen, aber den Flyer zum Brot. Ich bat sie allerdings, mir trotzdem Informationen über den Käse zu schicken, da ich die Sache pragmatisch sehe. Ich selbst werde mir natürlich keinen Käse bestellen, aber da in meiner Familie außer mir keine Veganer unterwegs sind, ist es mir allemal lieber, wenn ich da vielleicht jemanden dazu bringen kann, immerhin auf regionalen Demeter-Käse umzusteigen. Und weil IDA so nett ist, gab es heute ein kleines Stückchen Gouda zu den Infoflyern zum Testen dazu und nächste Woche gibt es dann Brot zum Testen. Finde ich wirklich einen tollen Service, dass man das alles erstmal kostenlos probieren kann.



In dem Telefonat wurde ich außerdem gefragt, ob ich irgendwelches Obst oder Gemüse nicht vertrage oder gar nicht mag, damit sie mir das nicht liefern und es, sollte es für die Kiste geplant sein, gegen etwas anderes ersetzen. Diese Woche war es dann auch sofort soweit. Ich hatte Rosenkohl und Wirsing ausgeschlossen, da man mich mit beidem sehr weit jagen kann und prompt hätte mich sonst heute der Wirsing ereilt. Hat er aber nicht... ;-)

Stattdessen wurde er durch einen Butternut-Kürbis ersetzt, wodurch ich eine weitere Premiere dank IDA feiern darf, den habe ich nämlich noch nie gegessen, wenn man von einer Butternut-Paste auf dem Brot irgendwann mal absieht. Falls da jemand ein Rezept empfehlen kann, sehr gerne!


Jetzt lasse ich Euch aber erstmal in die Kiste gucken...


Außer Käse und Kürbis fand ich noch folgende Sachen vor:

- Steinchampignons
- Feldsalat 
- Möhren
- 2 Pastinaken (auch hier, zumindest bewusste, Premiere)
- 500 g Beutel Sauerkraut
- Gemüsezwiebeln
- 4 Äpfel (die waren letztes Mal so lecker, da habe ich mich schon richtig drauf gefreut)

Insgesamt hat mich das 16,30 Euro gekostet, es ist nämlich so, dass nur die Probekiste glatt 15 Euro kostet und danach bewegt sich das immer so um die +/- 15 Euro, die wiegen das ab und berechnen es danach, aber es gleicht sich aus, es ist eben mal eine Woche ein wenig mehr und dann ein bisschen weniger, also alles völlig ok.

Hier noch Detailfotos... ich freue mich schon so auf die ganzen Sachen, ich bin sonst nie so heiß darauf, Gemüse zu essen. Einen Apfel habe ich mir sofort nach der Ankunft gegönnt.



Feldsalat

frisches Sauerkraut
Blick in die Tüte, da waren einige drin, das täuscht, indem es hier so wenig wirkt
 

Produkttest: Armstulpen aus Hanf

Über Biodeals bzw. Greenest Green, wie sie seit kurzer Zeit heißen, habe ich diese wunderbaren Stulpen von Hanfhaus.de zum Testen bekommen. Für so eine Frostbeule wie mich genau das Richtige, ich habe einfach immer kalte Hände und auch kalte Handgelenke, das geht sogar manchmal so weit, dass sie mir richtig weh tun. Insofern kamen mir diese Stulpen gerade recht.



Sie bestehen zu 55% aus Hanf und zu 45 % aus Bio-Baumwolle, was ich schonmal toll finde. Ich muss zugeben, ich habe mich vorher noch nie mit Textilien aus Hanf auseinandergesetzt, sondern bin Hanf bisher nur in Nahrungsmitteln begegnet. Falls Euch das ähnlich geht, solltet Ihr auf jeden Fall mal einen Blick ins Hanfhaus riskieren, dort gibt es wirklich einige schöne Dinge aus Hanf zu entdecken. 

Textilien aus Hanf haben einige Vorteile. Beispielsweise, und das ist für mich durch meine "Fair durch die Fastenzeit"-Aktion gerade natürlich besonders wichtig, wächst Hanf auch in Deutschland ganz wunderbar und so handelt es sich bei Hanfprodukten häufig um Sachen, die nicht vorher einmal um die halbe Welt gereist sind. Außerdem sind die Hanfpflanzen so unempfindlich, dass beim Anbau keine Pestizide verwendet werden müssen, weshalb man sich beim Tragen der Textilien auch um den Aspekt, was man seiner Haut möglicherweise damit antut, keine Gedanken machen muss. Da ich sehr empfindliche Haut habe, ist das für mich ebenfalls von Bedeutung. Aber nicht nur das - Hanf ist sogar extra hautfreundlich, da er dieselbe mikroelektrische Spannung wie die menschliche Haut hat und sie dadurch nicht elektrisch reizt. Ich frage mich gerade, ob das bedeutet, dass eine Mütze aus Hanf einem auch nicht die Haare elektrisch auflädt... das wäre ja ein Traum. ;-)
Last but not least sorgt Hanf auch noch für einen Temperaturausgleich, also ähnlich wie bei Seide hält er im Sommer kühl und im Winter warm.
Hanf ist außerdem besonders reißfest, d.h. Textilien aus Hanf haben tendenziell eine höhere Lebensdauer als welche aus Baumwolle oder was es sonst noch so gibt. Gerade bei Stulpen, die ja doch Einiges mitmachen müssen, ist das sicherlich auch sinnvoll.

Das klang alles so traumhaft, dass ich wirklich gespannt war auf den Test und ich kann es bestätigen: meine Haut kam wunderbar mit den Stulpen klar und sie halten wirklich richtig schön warm. Der Stoff fühlt sich gut an auf der Haut und das mit dem Temperaturausgleich funktioniert auch, ich habe sie nämlich dem ultimativen Härtetest in Sachen Wärme unterzogen und mich damit bei meinen Eltern vor den Kamin gestellt. Während meine Beine richtig heiß wurden, weil der Stoff meiner Hose die Hitze total aufgenommen hat, war an den Armen ein deutlicher Unterschied zu merken und es war wirklich angenehm, während mir fast die Beine wegbrannten. ;-)
Auch die Farbe finde auch ganz süß, wobei man bei so hellen Stulpen natürlich noch mehr aufpassen muss, dass man sie nicht sofort einsaut. Karneval als Treibgut waren sie aber farblich perfekt und bei den Minusgraden meine Rettung. Und ich sag Euch was - wenn sie den Kölner Karneval überstanden haben, überstehen sie alles. ;-)  
Also, Test bestanden, eindeutige Weiterempfehlung von mir!

Praktisch, so rutschen sie nicht!

Angezogen - und nein, ich habe keine Monsterarme, das ist die Perspektive ;)

Auch nochmal die andere Seite

Montag, 25. Februar 2013

Regionales Fast Food - Chinakohl macht's möglich

Morgen kommt die neue IDA-Kiste, ich bin schon ganz gespannt. :-) 
Am Wochenende habe ich fleißig weiter die Sachen aus der alten Kiste aufgebraucht und mir überlegt, was ich wohl Leckeres aus dem Chinakohl zaubern könnte. Das Ergebnis ist definitiv eines meiner neuen Lieblingsgerichte, weil es so wunderbar schnell und einfach geht, gesund ist und auch noch megalecker.

Ich habe Couscous im Rahmen meiner Vorratsaufbrauchaktion verwendet, aber ich bin mir sicher, das schmeckt genauso gut mit anderen Sachen, egal ob Nudeln, Reis, Weizen oder was auch immer.


Zutaten für 1 große Portion
110 g Couscous (oder Alternative)
350 g Chinakohl
Wilmersburger Pizzaschmelz nach Belieben
etwas Öl zum Anbraten
Gemüsebrühe
1 kleine Prise Kräutersalz
Pfeffer
Knoblauchgranulat

Zubereitung
Couscous nach Anleitung zubereiten, allerdings in Gemüsebrühe.
Den Chinakohl in kleine Streifen schneiden und waschen. In einem Topf etwas Öl erhitzen und den Chinakohl darin anbraten. Nach etwa drei Minuten mit ein wenig Gemüsebrühe ablöschen, aber wirklich nur eine kleine Menge, so dass der Boden gerade bedeckt ist, vielleicht einen halben cm hoch. Noch kurz brutzeln lassen und mit Salz, Pfeffer und Knoblauchgranulat würzen. Wenn er fertig ist, den Chinakohl mit dem Couscous vermengen und nach Belieben Wilmersburger oben drauf streuen.
Geht total fix und ist sooo lecker!

 
 

Sonntag, 24. Februar 2013

Fair durch die Fastenzeit - Bilanz der 1. Woche

Gestern war die erste Woche der "Fair durch die Fastenzeit"-Aktion rum und es ist Zeit für eine kleine Bilanz.



Gerade eben habe ich meine Sünden für die vergangene Woche überwiesen - da ich ein Technikgenie bin, stehe ich da als Gast, aber die drei Euro für den eigentlich nicht benötigten Wilmersburger Käse sind von mir.

 

Außer für den Wilmersburger habe ich tatsächlich nicht gesündigt in der letzten Woche. Ich bin mir allerdings sehr sicher, dass sich das in dieser Woche ändern wird, da mein Bröselkaffee seit heute leer ist und ich nicht immer die Zeit und den Nerv habe, den Kaffee per Hand aufzubrühen (dafür hätte ich noch Vorräte). Ich vermute also, es wird in den kommenden Tagen Instant-Kaffeepulver bei mir einziehen und dafür werde ich bluten müssen. Außerdem habe ich keine Chips mehr und ich bin mir auch unsicher, wie lange ich auf Zitronen verzichten möchte... ;-) Das ist nur ein kurzer Abriss, da wird noch einiges an Sachen dazukommen...

A propos dazukommen... ich freue mich sehr, dass sich über Twitter und Facebook weitere Mitstreiter für meine Aktion gefunden haben, die ebenfalls fleißig Spenden sammeln und versuchen zu verzichten - ob Ihr nun für überflüssigen Konsum, nicht gemachten Sport oder andere Dinge blutet, ich freue mich auf jeden Fall, dass Ihr mitmacht! Danke! :-) 

Ansonsten kann ich nach einer Woche sagen, dass die Aktion für mich persönlich auf jeden Fall ein Gewinn ist. Ich habe viel weniger Geld als sonst für Lebensmittel ausgegeben und mich dabei sehr viel gesünder ernährt und deutlich bewusster konsumiert.
Außerdem habe ich bereits jetzt gelernt zu improvisieren oder nach regionalen oder sonstwie klima- und umweltschonenden Alternativen von Produkten Ausschau zu halten. So habe ich beispielsweise Bio-Spülmittel gekauft und angefangen darauf zu achten, möglichst wenig Plastikmüll zu produzieren.
Ganz nebenbei habe ich viele tolle neue Gerichte entdeckt - ich hätte sonst eher selten bis gar nicht Chinakohl gekauft, wäre er nicht durch IDA bei mir gelandet und dabei ist er doch so lecker und schnell zubereitet. Auch eine Zwiebelsuppe hätte ich ohne die Aktion ganz sicher nicht gemacht und auch das wäre ein Fehler gewesen.
Außerdem bin ich meine Vorurteile gegen Muckefuck losgeworden. Getreidekaffee ist geil, ich trinke ihn inzwischen wirklich sehr gerne und bin total happy, dass ich nun Kaffeegeschmack ohne anschließenden Koffeinflash haben kann und das den ganzen Tag über. Konkret heißt dass, ich trinke täglich 6-7 Tassen (die großen) Muckefuck. Wer hätte das gedacht? Ich jedenfalls nie! 
Meine Oma wäre stolz auf mich und wie hat sie damals schon immer gesagt, als ich ihr Porridge und ihren Muckefuck verlacht habe - Du wirst nochmal eines Tages an mich denken. Tue ich, Oma, Recht hattest Du! Und by the way, Happy Birthday! Ich hoffe, Du kannst da oben mit einer Tasse Muckefuck oder einem Gläschen Sekt anstoßen! :-)  

Samstag, 23. Februar 2013

What I ate Wednesday 20/02/13 (VW #28)

Hier nun endlich der Vegan Wednesday, der diesmal ganz unter dem Motto der "Fair durch die Fastzeit"-Aktion stand.


Frühstück
1 Scheibe Knäckebrot mit Alnatura Grüner Pfeffer Aufstrich (der war danach aufgebraucht) und Gurke
1 Scheibe Knäckebrot mit Mais-Tomaten-Aufstrich (der war schon seit 2 Monaten abgelaufen, aber noch einwandfrei und musste am dringendsten aufgebraucht werden) und Gurke
 


zwischendurch
1 Apfel von IDA (Demeter und von nebenan)
 

Mittagessen
Zwiebelsuppe mit IDA-Zwiebeln (ebenfalls Demeter und von nebenan) und mit Wilmersburger (Rezept hier)



zwischendurch
1 Banane von IDA
1 Apfel (regional und Demeter)

 


Abendessen
Eichblattsalat (IDA) mit Mandel-Nuss-Tofu und Goma (Rezept hier)


Fernsehsnack
Müslirest (damit auch aufgebraucht) mit Soja-Reis-Drink
 

Freitag, 22. Februar 2013

Frage-Foto-Freitag - 5 Dinge, für die ich diese Woche liebe

Auch diese Woche möchte ich wieder beim Foto-Frage-Freitag mitmachen, der heute unter dem Motto "5 Dinge, für die ich diese Woche liebe" steht. Ich finde das Motto toll, weil es einen veranlasst, mal darüber nachzudenken, was an dieser Woche toll war und viele Menschen gerade die schönen kleinen Dinge im Leben gerne mal vergessen und sich lieber auf den Ärger konzentrieren. Mir sind viele schöne Dinge eingefallen, aber ich habe einfach mal diese fünf herausgepickt, weil sie fotogener waren als beispielsweise die tollen Telefonate, die ich mit meiner Besten hatte. ;-)


Also, ich habe diese Woche beispielsweise dafür geliebt, dass ich in einer Buchhandlung im Kölner Hauptbahnhof an prominenter Position dieses Schaufenster entdeckt habe - voll mit Lektüre zum Thema Veganismus, Vegetarismus, Selbstversorgung, kritischer Konsum, etc. - für mich der ultimative Beweise, dass diese Themen nun endlich eine breite Öffentlichkeit erreichen.



Dann habe ich mich riesig gefreut, dass ich endlich mein Handy wiederhabe nach der Reparatur und außerdem ein supersüßes Hintergrundbild entdeckt, an dem ich mich ebenfalls jedes Mal erfreue, wenn ich was auf dem Handy mache.



Außerdem liebe ich die Tatsache, dass ich es endlich geschafft habe, hier ein bisschen aufzuräumen und neu zu dekorieren - ein Resultat seht Ihr hier...



Lieben tue ich auch diese tollen Werbepostkarten, die ich in einer Kneipe mitgenommen habe...



Last but not least liebe ich diese Woche dafür, dass ich, wenn ich Glück habe, vorerst das letzte Mal zur Infusion musste.


Freitags-Füller #204

Es ist Freitag, bald ist Wochenende! :-)


 
1.  Schon wieder eine Woche rum.
2.  Ich hätte so viele Ideen, was ich tun würde, wenn ich mal im Lotto gewinne.
3.  Es ist doch egal ob man Pferd isst oder Rind oder Huhn oder... - alles sind Tiere.
4.  Ich habe ein ganz tolles veganes Café in meiner Nähe.
5.  Wo ist diese Quittung - DIE Frage seit vorgestern Abend.
6.  Ich esse keine Tiere und dadurch auch kein Pferd.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf hoffentlich was Schönes im Fernsehen, morgen habe ich ganz viel Arbeit geplant und Sonntag möchte ich auf einen Geburtstag!

Donnerstag, 21. Februar 2013

Eichblattsalat mit Mandel-Nuss-Tofu und Goma

Gestern und heute gab es bei mir den Eichblattsalat aus der IDA-Kiste und ich dachte mir, ich zeige Euch mal, was ich daraus gemacht habe, es war nämlich echt seeehr lecker.

Vorab vielleicht erstmal zum Eichblattsalat... ich kannte ihn vorher nämlich nicht und habe mich deswegen schlau gemacht. Also, er ist angeblich sehr empfindlich und sollte möglichst spätestens am nächsten Tag verzehrt werden. Das kann ich bei meinem Exemplar jetzt so nicht bestätigen, der war heute immer noch genauso frisch wie am Dienstag, aber vielleicht habe ich auch einfach Glück gehabt. Lagern tut man ihn am besten im Gemüsefach vom Kühlschrank, er mag es kühl und dunkel.
Gesund ist der Eichblattsalat ebenfalls, ich finde, der Name klingt auch ziemlich gesund irgendwie. ;-) Auf jeden Fall enthält er viele B-Vitamine, Vitamin C, Mineralstoffe und Provitamin A.
Vom Geschmack her ist er ziemlich kräftig und leicht nussig, richtig lecker.

So, nun zu meinem Rezept...

Ich habe dazu ein Dressing aus Kürbiskernöl und Kräuteressig gemacht, weil ich fand, dass das Kürbiskernöl eine gute Ergänzung zum nussigen Aroma des Salates bildet. 
Für das Dressing mischt Ihr Kürbiskernöl und Kräuteressig im Verhältnis 2:1 und vermehrt das Ganze dann noch mit ein wenig Wasser. Dann noch mit etwas Kräutersalz und Knoblauchflocken abschmecken und zum Salat servieren.
Das absolute Highlight ist aber, wenn Ihr dann noch etwas Mandel-Nuss-Tofu in den Salat bröselt und es gemeinsam mit Goma (gerösteten Sesamsamen) unterrührt.

23. Spieltag

Ich weiß, ich weiß, heute Abend sind noch internationale Spiele, die man abwarten sollte, bevor man wieder regional tippt (um mal beim Fastenzeitmotto zu bleiben), aber ich kann's auch so. ;-)

Freiburg macht sich morgen Abend die Frankfurter Auswärtsschwäche zunutze und gewinnt mit 1:0.

Stuttgart und Nürnberg bleiben sich treu und kommen beide weiterhin auf keinen grünen Zweig, am Ende steht es hier 1:1.

Hannover freut sich, dass sie im Gegensatz zu heute Abend gegen einen Verein spielen, dessen Namen sie auch aussprechen können und diese Freude wandeln sie in einen 2:1 Sieg gegen die Hamburger um.

Mainz und Wolfsburg langweilen sich gegenseitig, bevor sie sich mit einem 1:1 Remis trennen.

Augsburg freut sich, dass endlich noch einmal ein Sieg möglich ist - denn gegen Hoffenheim gewinnt sogar Augsburg, wenn auch nur mit 1:0.

Die Frage, ob Bayern gegen Bremen gewinnt, stellt sich eigentlich nicht, es geht nur darum, wie hoch. Ich sage 3:0.

Nachdem Schalke gestern gegen Galatasaray ein Unentschieden geschafft hat in der Champions League, wage ich die vorsichtige Prognose, dass gegen die auswärtsschwachen Düsseldorfer ja vielleicht mit viel Mühe ein knapper Heimsieg möglich sein könnte und nicht nur ein Unentschieden. Also 2:1 für Schalke...

Am Sonntag heißt es Borussia gegen Borussia. Während die aus Dortmund in Donezk unentschieden gespielt hat, werden die Gladbacher aller Voraussicht nach heute Abend in Rom rasiert werden. Das gleiche Schicksal wird ihnen auch am Sonntag zuteil werden, am Ende heißt es 2:0 für die Borussia aus Dortmund.

Leverkusen hat heute Abend ebenfalls noch die Chance, sich in Lissabon zu blamieren, bevor sie am Sonntag völlig unglamourös, aber auch nicht besser, in Fürth spielen werden. Dort wird es am Ende 1:1 stehen.

Regionale Zwiebelsuppe mit richtig fett Käse

Im Rahmen der FddF-Aktion habe ich heute die erste Zwiebelsuppe meines Lebens gekocht, da ich schließlich irgendwas anstellen musste mit den drei riesigen Gemüsezwiebeln, die IDA gestern bei ihrem Einzug mitgebracht hat. Daraus entstanden ist eine wirklich leckere Zwiebelsuppe, so dass ich Euch das Rezept nicht vorenthalten möchte.

An dieser Stelle muss ich allerdings nochmal betonen, wie dankbar ich bin, dass ich den Vitamix testen darf, denn Zwiebeln schneiden war für mich immer eine Qual, da meine Augen noch empfindlicher auf Zwiebeln reagieren als die der meisten anderen Menschen. Glücklicherweise konnte ich mir das Zwiebelschneiden aber heute vom Vitamix abnehmen lassen, der diese Aufgabe souverän wie bisher alles erledigt hat.


Zutaten für 2 Portionen
1 dicke Gemüsezwiebel (ca. 330 g)
ca. 400 ml Wasser
2 TL Gemüsebrühe
1 Zehe Knoblauch
etwas Margarine
Salz
Pfeffer
ein winzige Prise Paprika edelsüß
1/2 TL scharfer Senf
2 EL Hefeflocken
1 Scheibe Tofutti Cheddar Style
Wilmersburger Pizzaschmelz nach Geschmack

Zubereitung
Die Zwiebel entweder durch den Vitamix jagen oder hartgesotten per Hand kleinhacken. Die Knoblauchzehe ebenfalls kleinhacken. In einem Topf etwas Margarine schmelzen und zuerst den Knoblauch kurz darin anbraten und dann die Zwiebel zugeben und ebenfalls gut anbraten. Mit etwa 400 ml Gemüsebrühe (je nach gewünschter Konsistenz der Suppe) ablöschen und kurz aufkochen. Senf zugeben und dann mit Salz, Pfeffer, Paprika und Hefeflocken abschmecken. 1 Scheibe Tofutti Cheddar Style hineinbröseln und in der Suppe schmelzen. Dann die Suppe auf kleiner Flamme etwa 10 Minuten köcheln lassen.
Die Suppe auf den Teller füllen und vor dem Servieren Wilmersburger Pizzaschmelz darüber streuen und ggfs. noch kurz für ein paar Sekunden in der Mikrowelle richtig schön auf der Suppe schmelzen lassen (tut's aber auch so, wenn ihr ihn einfach nur darauf streut, aber mit Schmelzen ist es noch geiler).

Hab leider nur ein schiefes Bild hinbekommen... ;-)
 
 
 

 

Dienstag, 19. Februar 2013

Der Tag, an dem IDA bei mir einzog - ein weiterer Schritt in Richtung bio, regional und fair

Heute ist IDA bei mir eingezogen. Kennt Ihr nicht? Das müssen wir ändern. Ich habe IDA durch mein Fddf-Projekt kennengelernt und hinter diesem bezaubernden Namen verbirgt sich eine grüne Kiste mit ganz viel gesundem Inhalt, die mir heute geliefert wurde und auch in den kommenden Wochen wohl mein Begleiter sein wird, da ich von der Probekiste ziemlich überzeugt bin.

Nachdem ich im Supermarkt und auch in drei Bioläden vor Ort nicht so wahnsinnig viele regionale Bioprodukte gefunden habe, habe ich im Internet recherchiert und diverse Anbieter für regionale Gemüse- und Obst-Abos gefunden. Letztenendes fiel die Entscheidung auf IDA, weil man dort zwischen diversen Kisten wählen kann und u.a. eben auch die Option hat, eine komplett regionale Kiste zu bestellen, also genau das, was ich suchte. Außerdem kann man die Kiste nach eigenen Vorlieben und Abneigungen ergänzen bzw. modifizieren. Sie kommt 1x pro Woche, falls man das möchte, ansonsten kann man auch flexibel jede Woche entscheiden, ob man eine Kiste möchte oder nicht. Sehr praktisch alles.
Als Erstes musste ich wie gesagt eine Probe-Kiste bestellen, d.h. die Wahl der rein regionalen Kiste war für diese Woche noch nicht nötig, aber ab nächster Woche bekomme ich dann nur noch regional und saisonal. Ich bin also unschuldig daran, dass mit dieser Kiste mein Vorsatz noch nicht komplett erfüllt ist, habe aber mein Bestes gegeben. ;-) Die Probekiste kostet 15 Euro und dafür bekommt man komplette Bioqualität, teilweise sogar Demeter. Alles war knackfrisch und in einem Top-Zustand und für 15 Euro fand ich die Menge erstaunlich viel. Neben dem Obst und Gemüse lagen auch noch Rezeptideen bei und eine Vorstellung des Bauernhofes, von dem die regionalen Sachen stammten. Fand ich richtig klasse, direkt den Bauern zu sehen und ich könnte sogar einfach in 20 Minuten da sein und mir alles ansehen. DAS nenne ich wirklich regional.

Nun aber mal zum Inhalt:

Enthalten waren:

1 Chinakohl
2 Knollen Fenchel
ein paar Möhren
1 rote Paprika
1 Eichblattsalat
3 prächtige Gemüsezwiebeln
3 Bananen
4 Äpfel
2 Orangen




Das ist doch wirklich klasse für 15 Euro, oder? Einen Apfel habe ich schon probiert und fand ihn wahnsinnig lecker, viel besser als sonst, aber vielleicht lag es auch am Enthusiasmus, den IDA mir gebracht hat. Auf jeden Fall freue ich mich jetzt schon auf meine komplett regionale IDA nächste Woche.

Falls Ihr Euch auch für IDA interessiert, könnt Ihr Euch hier alles ansehen.

Montag, 18. Februar 2013

Muckefuck und Besuch bei Signor Verde - Zwischenbilanz nach drei Tagen Fddf

Der Abend des dritten Fastentages ist da und ich gebe Euch mal einen ersten Zwischenstand.

Bisher habe ich ziemlich gut von meinen Vorräten gelebt, aber nun sind die Zitronen weg und wenn ich neue Zitronen hole, werde ich blechen müssen. Momentan besteht dazu noch kein direkter Grund, aber der könnte bald kommen. 
Außerdem neigt sich mein Kaffee dem Ende zu und ich stand vor der Frage, welcher Ersatz her soll. Der, den ich bisher hatte, war weder bio noch fairtrade. Leider bin ich bei Kaffee ein ziemlich schwieriger Fall und habe bereits viele Sorten erfolglos durch, mag aber so richtig gerne nur zwei. Ich hätte also irgendeinen neuen Bio-Fairtrade-Kaffee testen müssen und darauf hoffen, dass er mir schmeckt. Allerdings wäre dann immer noch das Problem gewesen, dass Kaffee etwas ist, was man zwangsläufig nicht regional bekommt und somit schlecht für die Klimabilanz ist, worauf ich ja auch achten wollte in der Fastenzeit. Ein Dilemma. Aber die nächsten 5 Wochen auf Kaffe verzichten kam für mich auch nicht in Frage. Ich gehöre zur "Ohne Kaffee geh ich tot"-Fraktion. Gestern Abend im Café bei einer Geburtstagsfeier stolperte ich dann plötzlich über "Getreidekaffee" in der Speisekarte und erinnerte mich daran, dass meine Oma immer so eine fürchterliche Plörre getrunken hatte. Nun ist das lange her und ich dachte mir, Getreide wächst ja auch bei uns und vielleicht sollte ich der Sache nochmal eine Chance geben. Todesmutig bestellte ich also einen Getreidekaffee und erntete schon einen etwas erstaunten Blick und eine Rückfrage, ob ich das jetzt wirklich gesagt habe von der Bedienung. Aber dann kam er und er sah sogar aus wie richtiger Kaffee und roch auch nicht fies - schonmal ganz anders als früher der bei Oma. Ich probierte und was soll ich sagen - natürlich schmeckte er nach Getreide, aber eben auch ein bisschen nach Kaffee und deutlich besser als gedacht. Auf jeden Fall so, dass man sich daran gewöhnen könnte.
Heute Morgen beim After Birthday Party Frühstück (übrigens gab es dort Bio-Fairtrade Kaffee und er war sogar richtig gut, ich war happy) habe ich mal recherchiert, wie es denn bestellt ist um den Getreidekaffee - ist er gesund, wo kommt er her, was sollte man wissen?
Das Ergebnis war, dass es unterschiedliche Zusammensetzungen gibt und dementsprechend ist auch die Herkunft der Bestandteile unterschiedlich - es gibt welchen, wo Feigen drin sind, in dem Fall also Fail bei der Regionalität, da kann ich auch beim normalen Kaffee bleiben. Gesund ist er an sich schon, allerdings gab es vor einigen Jahren Schlagzeilen wegen eines hohen Acrylamidgehaltes, was natürlich unerfreulich ist, aber angeblich inzwischen durch Änderungen beim Röstverfahren kein Problem mehr darstellen soll.
Ansonsten soll der Getreidekaffee, den man auch Muckefuck nennt, was ich sehr schön finde (kommt aus dem Französischen von Mocca faux, also falschem Mokka), aber sehr gesund und bekömmlich sein. Nicht zuletzt deswegen, weil er im Gegensatz zum richtigen Kaffee kein Koffein enthält, was mich weniger erfreut hat, da ich meine tägliche Koffeindosis brauche.
Allerdings wollte ich ja auch meine Vorräte aufbrauchen und da gibt es noch einen Beutel mit Guarana in Rohkostqualität, das ebenfalls gesund ist und wunderbar munter macht, also die perfekte Ergänzung zum Muckefuck bilden könnte.
Ich stürmte also nach dem Frühstück den Bioladen und schaute, was sie an Getreidekaffee zu bieten hatten. Es gab eine ganze Menge Auswahl, puren Malz- oder Dinkelkaffee oder Mischungen mit normalem Kaffee oder anderen Pflanzen wie Karotten, Chicorée und was weiß ich nicht. Man glaubt ja kaum, woraus man Kaffee machen kann. Ich war wirklich fasziniert.
Am Ende fiel die Entscheidung dann auf diesen Malzkaffee, weil ich Bröselkaffee bevorzuge und mir erhoffte, dass wenn nur Malz enthalten ist, es sich dabei hoffentlich um ein Produkt handelt, dass nicht das Malz aus hunderten von Kilometern Entfernung enthält, sondern halbwegs regional und damit klimafreundlich ist. Bis auf die Tatsache, dass es sich um Malz aus EU-Landwirtschaft handelt, konnte man der Packung allerdings keine Details über die Herkunft entnehmen, was bei den anderen Produkten aber nicht anders war. Ich habe also getan, was ich konnte, um möglichst regional zu bleiben und bin mal gespannt, wie der Malzkaffee schmeckt und ob ich mich mit Guarana energiemäßig über Wasser halten kann. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.


Falls Ihr auch gerne Kaffee trinkt und Euch bisher nicht allzu viele Gedanken darüber gemacht habt, wo Euer Kaffee herkommt, möchte ich Euch dringend diese Reportage ans Herz legen, die am Freitag auf NDR kam, ich war wirklich sehr schockiert und werde, wenn ich wieder auf normalen Kaffee zurückgreifen sollte, nach diesen Informationen definitiv nur noch bio und fairtrade Kaffee kaufen, den Menschen und auch meiner eigenen Gesundheit zuliebe.


Ansonsten habe ich in den letzten Tagen fröhlich meine Vorräte aufgebraucht und dabei festgestellt, dass die grüne Pfeffer Paste von Alnatura grandios schmeckt. Ich hatte sie geschenkt bekommen und bisher noch nicht gegessen, mich aber nun daran gewagt und kann gar nicht genug bekommen. ;-)

Außerdem habe ich das erste Mal Schwarzwurzeln gemacht, darüber habe ich ja bereits berichtet, die gab es sicherlich nicht zum letzten Mal.




Gestern waren wir zur Geburtstagsfeier bei Signor Verde, in einem veganen Restaurant hier in Köln, das defintiv Euren Besuch wert ist und wo Ihr unbedingt hin müsst, wenn Ihr in Köln seid. Der grüne Herr hat sein Quartier direkt am Südbahnhof, ist also einfach zu erreichen. Dort war kürzlich erst Neueröffnung und ich muss sagen, mir gefällt der neue Laden noch viel besser als der alte. Es ist supergemütlich und das Essen (und die Getränke, der Mann ist Barista) sind spitze! Auch das Personal ist superfreundlich, aber am besten überzeugt Ihr Euch einfach selbst. Hier Impressionen von unserem Essen...

Quesadillas mit Salat und im Hintergrund Latte Macchiato und Rotwein
Hot & sour Soup
Dessert Cocotropicanapanna

Schoko-Haselnuss-Cupcake

Da das eine Geburtstagsfeier war, geht das nicht auf mein Konto und ich zerbreche mir nicht den Kopf, was davon nun den Kriterien entspach oder nicht. Ich denke, eine Geburtstagsfeier von einem Nicht-Veganer in einem veganen Restaurant ist auf jeden Fall eine tolle Sache! <3

Die ersten 3 Euro Sündengeld gehen aber schonmal an Stellichte, dafür habe ich mir nämlich heute den Wilmersburger mit Pilzen gekauft, den es nicht gebraucht hätte, da ich ja erst Vorräte aufbrauchen wollte, aber ich war so neugierig, wie er wohl schmeckt.

Sonntag, 17. Februar 2013

Schwarzwurzeln mit Räuchertofu in Zitronensauce

Hier kommt das erste Rezept für Euch aus der FddF-Reihe: saisonale und regionale Schwarzwurzeln! Es war mein erstes Mal, dass ich Schwarzwurzeln selber gemacht habe (einmal hatte ich sie bisher vor Jahren bei meinen Eltern gegessen und fand sie ok, aber nicht herausragend lecker) und ich muss sagen, ich fand sie richtig lecker. 
Falls Ihr bisher also auch eher einen Bogen um die Schwarzwurzeln gemacht habt, solltet Ihr ihnen mal eine Chance geben. Man nennt sie übrigens auch Winterspargel und sie haben tatsächlich etwas von Spargel. Für mich sind sie sogar der bessere Spargel, weil ihnen der meiner Meinung nach doch teilweise etwas penetrante Spargelgeschmack fehlt und sie nicht so holzig sind, wie Spargel es manchmal sein kann. Ansonsten ist die Konsistenz aber ähnlich, etwas fester sind die Schwarzwurzeln allerdings, was ich gut finde.
Außerdem sind Schwarzwurzeln auch supergesund und enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, u.a. sind sie eine gute Eisenquelle - falls also mal wieder jemand fragt, woher Ihr Euer Eisen bekommt, könnten sie eine neue Alternative werden.

Bei der Zubereitung ist ein wenig Vorsicht geboten - am besten schält Ihr sie mit Handschuhen, denn sonst sind Eure Hände hinterher auch dunkel gefärbt.


Zutaten (für 2 Personen)
500 g Schwarzwurzeln
175 g Räuchertofu
1 Zitrone
200 ml Gemüsebrühe
etwas Margarine
1 EL Mehl
ca. 1 gestrichener EL Hefeflocken
scharfer Senf
Knoblauchgranulat
Paprika edelsüß
Pfeffer
Salz

Zubereitung
Die Zitrone halbieren und den Saft der einen Hälfte in eine Schüssel mit kaltem Wasser geben. Die Schwarzwurzeln abwaschen und dann mit einem Sparschäler schälen, stückeln und sofort ins Zitronenwasser geben, damit sie nicht braun werden.
Anschließend 10 - 15 Minuten in Salzwasser kochen.
Währenddessen die Sauce bereiten. Den Räuchertofu würfeln. Etwas Margarine in einem Topf erhitzen und das Mehl darin anbräunen. Dann mit der Gemüsebrühe ablöschen und gut umrühren. Den Zitronensaft der anderen Zitronenhälfte zugeben und mit Senf, Salz, Pfeffer, Knoblauch und Paprika sowie Hefeflocken abschmecken. Dann die Räuchertofuwürfel in der Sauce erwärmen und anschließend gemeinsam mit den Schwarzwurzeln servieren.

 

Samstag, 16. Februar 2013

Projekt "Fair durch die Fastenzeit"

Von heute (16.02.) bis Ostersamstag, also genau fünf Wochen lang, habe ich mir eine ganz besondere Form des Fastens vorgenommen. Ich möchte möglichst niemandem schaden mit meinem Konsum, also weder Menschen, Tieren, noch dem Klima. Deswegen möchte ich in den nächsten fünf Wochen so weit wie möglich auf regionale und saisonale Produkte zurückgreifen und idealerweise auch noch aus ökologischen Landbau stammend und fair gehandelt. Dass das nicht ganz einfach werden wird, gerade zu dieser Jahreszeit, habe ich in den letzten Tagen im Supermarkt bereits feststellen können. Ich bin sehr gespannt und werde Euch über meine Erfahrungen hier auf dem Laufenden halten.
Außerdem werde ich täglich berichten, was ich so esse, glaubt mir, das wird ziemlich spannend, ich hatte in den letzten Tagen bereits tolle Gespräche, wie mit einem Anbieter einer Gemüsetüte, der auch eine regionale Tüte im Sortiment hat und als ich danach fragte, sagte mir die Dame, also die gäbe es zwar momentan natürlich auch, aber sie würde sie mir nicht empfehlen wollen, das wäre doch sehr eintönig. Ich erklärte ihr, dass mir bewusste sei, dass hier momentan nicht gerade die Riesensaison sei und sie sagte, wenn ich größtenteils Kohl bekommen wolle, könnte ich die Tüte gerne ordern. ;-)

Ausnahmen sind nur insoweit gestattet, wie sie meine Vorräte betreffen. Davon habe ich nämlich jede Menge und die möchte ich endlich einmal abbauen. Also wird es in den nächsten fünf Wochen ausschließlich Vorräte geben und alles, was dazu gekauft wird, muss den oben genannten Kriterien entsprechen.
Tut es das nicht, weil ich der Versuchung nicht widerstehen kann, werde ich den finanziellen Gegenwert des Produktes spenden. Darüber werde ich Buch führen und jeweils am Ende der Woche meine Sünden auf Betterplace.org für die Tierschutzgemeinschaft Stellichte spenden. Konkret heißt das, wenn es mich beispielsweise im Supermarkt überkommt und ich unbedingt eine Ananas kaufen muss, werde ich den Betrag, den ich für die Ananas auf den Tisch legen musste, auch hier noch einmal bezahlen. Oder falls ich mich nicht von meinem Lieblingskaffee trennen kann, der leider nicht fairtrade ist, wird der Preis für die neue Packung hier ebenfalls nochmal abgebucht. Ich bin mir sicher, das wird ein ziemlich bewusster Konsum werden in den nächsten fünf Wochen und genau das ist für mich ein sinnvolles Fasten. ;-)

Vielleicht habt Ihr ja Lust, auch mit einzusteigen und für Eure Sünden entweder den finanziellen Gegenwert oder einen Pauschalbetrag zu spenden? Es müssen ja nicht die gleichen Kriterien sein, vielleicht sagt Ihr auch, Ihr möchtet auf Schokolade verzichten und für jeden Tag, an dem Ihr doch verführt werdet, spendet Ihr 1 Euro. Oder ganz was anderes? Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen, wenn Ihr mein Projekt verfolgt, mir beisteht und vielleicht ja sogar selbst in irgendeiner Form mitmacht, so dass an Ostern hier ein schönes Ostergeschenk für Stellichte zusammengekommen ist.




Die Seite zur Spendenaktion bei Betterplace findet Ihr hier


Freitag, 15. Februar 2013

Das perfekte Geschenk: Vegane Cakepops

Groupon und Bloglovin haben gefragt, was das perfekte Valentinstagsgeschenk ist und für mich ist die Antwort ganz einfach: etwas Süßes und mit viel Liebe Gemachtes. Denn Liebe geht bekanntlich durch den Magen und der Valentinstag ist eine romantische Sache, also muss es etwas Süßes sein. Liebe kann aber nur durch den Magen gehen, wenn das Essen auch mit Liebe, also ohne Leid, entstanden ist - deswegen hier die vegane und auch noch extragesunde Variante von Cakepops. Richtig lecker sind sie natürlich trotzdem - oder gerade deshalb!
Extragesund sind sie, neben der Tatsache, dass auf tierische Fette verzichtet wird, auch durch den Kokosblütenzucker, der normalen raffinierten Zucker ersetzt. Der Kokosblütenzucker hat einen niedrigen glykämischen Index, d.h. er geht viel langsamer ins Blut über als normaler Zucker und man bekommt keinen Heißhunger. Außerdem enthält er auch noch einige Vitamine und Mineralien, wie beispielsweise Eisen und Zink. Last but not least ist er nicht ganz so süß wie normaler Zucker, verleiht in der Mischung hier den Cakepops aber auch noch einen winzigen Hauch von Karamel-Geschmack, was sie noch unwiderstehlicher werden lässt.


Zutaten für 20 Cakepops
75 g Margarine
75 g Kokosblütenzucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 EL Sojamehl
3 EL Wasser
1 winzige Prise Salz
150 g Mehl (wer's noch gesünder möchte, nimmt Vollkornmehl)
1 TL Backpulver
125 ml Soja-Reis-Drink
65 g vegane Kuvertüre
nach Belieben Kokosflocken
etwas geschmacksneutrales Öl

Zubereitung
Zuerst Margarine, Kokosblütenzucker, Vanillezucker, Sojamehl und Wasser miteinander verkneten, dann Mehl, Salz, Backpulver und Sojadrink dazugeben und einen gleichmäßigen Teig formen. 
Den Cakepopmaker mit einem Pinsel mit ein wenig Öl von innen bestreichen, damit nichts festbackt und dann vorheizen und bei Erreichen der Temperatur den Teig bis zum Anschlag in die Löcher füllen und etwa 3 Minuten backen lassen. Dann aufspießen, auskühlen lassen und anschließend nach Belieben glasieren und verzieren. Trocknen lassen und die Liebsten damit beglücken!

Ja, man sieht, dass in dieser Küche gearbeitet wurde... ;-)



 
Love for shopping

Frage Foto Feitag - 5 Kleidungsstücke und ihre Geschichte


Bei Steffi habe ich den Foto Frage Freitag entdeckt und fand die Aktion total lustig, deswegen steige ich ab heute mit ein. Sie stellt jeden Freitag eine Frage auf ihrem Blog, die man dann fotographisch beantworten kann.

Heute steht der Foto Frage Freitag unter dem Motto 5 Kleidungsstücke und ihre Geschichten...


Als Erstes zeige ich Euch das Kleidungsstück mit der insgesamt kürzesten Geschichte, zumindest ist unsere gemeinsame Geschichte bisher eher kurz, aber bereits sehr bewegt gewesen. Das Kleid habe ich letzte Woche im Second Hand Laden geschossen und wir haben gemeinsam Karneval Geschichte geschrieben... ;-) Wie es angezogen aussah, konntet Ihr ja bereits im Vegan Wednesday Post sehen.



Die anderen Stück zeige ich Euch am lebenden Objekt, schließlich haben wir unsere Geschichten ja zusammen erlebt...


Da wäre mein geliebter Sternchenschal... ich habe ihn letztes Jahr bei Strauss gesehen, als ich auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für meine Schwester war und habe ihn dann auch direkt am nächsten Abend bei ihrer Feier angehabt und jeder wollte auch so einen haben. <3



Als nächstes dieses Wasserfallshirt - ich finde solche Wasserfalloberteile generell sehr schön und in das hier bin ich ganz besonders verliebt. Das Shirt ist ein treuer Begleiter zum Feiern gehen, aber auch im Sommer super zu tragen und wir hatten schon viele schöne Stunden zusammen.



Wo wir gerade bei sommerlichen Shirts sind - Bambi! <3
Eigentlich habe ich immer gedacht, ich würde so ein T-Shirt nie tragen, ich fand Bambi eher albern für Mädels über zehn Jahren. Deswegen habe ich es auch nur gekauft, weil ein Freund mir einen Spruch gedrückt hatte, ich würde immer einen auf schüchternes Bambi machen und dann käme der Teufel raus...^^ Das konnte ich natürlich nicht unkommentiert lassen und habe das Shirt deswegen gekauft, um mein Image ein wenig zu untermauern. Inzwischen trage ich es aber mit am liebsten von allen Shirts und irgendwie sprechen mich ständig irgendwelche fremden Menschen darauf an, weil sie es so toll finden. Total lustig. Also falls Ihr Leute kennenlernen wollt, kauft Euch ein Bambi-T-Shirt...



Last but not least mein absoluter Lieblingslieblingslieblings-Rock!
Im gleichen Second Hand Laden geschossen wie das Kleid oben und und eigentlich viel mädchenhafter als mein Stil normalerweise, aber ich musste ihn haben. Er hat mich ein wenig an ein Tutu erinnert und der Liebste hatte die ganze Zeit Anspielungen auf meine Ballettzeit gemacht, deswegen musste der Rock mit und plötzlich wurde er dann zum Lieblingslieblingslieblings-Rock.