Auf den letzten Drücker kommen hier noch die Tipps für den 15. Spieltag...
Düsseldorf hat die auswärtsschwachen Frankfurter zu Gast und weil meine Freundin im Stadion ist und Düsseldorf auch sonst gerade nicht so schlecht ist, sage ich 2:1 für Düsseldorf.
Morgen hat Mainz Besuch aus Hannover. Bei Hannover läuft es aktuell irgendwie nicht rund. Bei Mainz allerdings auch nur bedingt. Generell halte ich Hannover für stärker, aber bei der aktuellen Form sage ich lieber 1:1.
Freiburg hat morgen mit Augsburg einen dankbaren Gegner und fährt mit einem 2:0 im Gepäck heim.
Die Stuttgarter hatten letzte Woche mit Augsburg das Vergnügen und sind diese Woche in Fürth, wo sich das Spiel aus Stuttgarter Sicht ähnlich entwickeln sollte. 1:2 heißt das Ergebnis.
Schalke gegen Gladbach, was für ein geiles Spiel! Aus dem Bauch heraus 3:1, mag auch mit Sympathie zusammenhängen...
Leverkusen hat die Nürnberger zu Gast. Ich habe die Nürnberger heute gesehen, sie waren so schlau, sich in der schöneren Stadt einzuquartieren... ;-) Ich hoffe, unsere Begegnug beflügelt sie und sie machen das Ding, allein, mir fehlt der Glaube. 2:1 für Bayer, auch wenn es mir andersrum lieber wäre.
Bayern gegen Dortmund, der zweite Kracher dieses Spieltags! Ich freu mich wie bolle und ich hoffe sehr, dass der BVB das Ding für sich entscheidet. Leider fehlt mir auch hier wieder der Glaube, ich muss 3:1 für Bayern sagen, auch wenn mir 3 Tore gerade zuviel vorkommen...
Hoffenheim gegen Bremen... schwierig. Ich gönne es Bremen, aber ich glaube es nicht richtig. Hoffenheim gewinnt nicht, das steht fest. Aber remis oder Bremen... ich sag mal lieber 1:1.
Wolfsburg gegen Hamburg. Beide sind nicht berauschend momentan, aber leider ist Hamburg auswärtsschwach und die Wölfe sind heimstark, insofern 2:1 für die Wölfe.
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Freitag, 30. November 2012
Freitags-Füller #192
Hier ist er wieder, mein heißgeliebter
1. Ach ich bin so voller Ideen, allein, mir fehlt die Zeit.
2. Seit ein paar Tagen erfreue ich mich schon an meinem Adventskranz.
3. Dieses Wetter ist unfair - ich hätte auch so gerne Schnee hier.
4. Von diesen bescheuerten Promi-Biographien, die kurz vor Weihnachten den Markt überfluten, habe ich auch ohne Blick ins Buch genug gesehen.
5. In den nächsten Wochen werde ich die wunderschöne Vorweihnachtszeit genießen.
6. So wahr ich hier sitze sagte meine Oma immer.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen Haufen Arbeit ("freuen" ist relativ) , morgen habe ich noch nichts Konkretes geplant und Sonntag möchte ich meine Eltern besuchen!
1. Ach ich bin so voller Ideen, allein, mir fehlt die Zeit.
2. Seit ein paar Tagen erfreue ich mich schon an meinem Adventskranz.
3. Dieses Wetter ist unfair - ich hätte auch so gerne Schnee hier.
4. Von diesen bescheuerten Promi-Biographien, die kurz vor Weihnachten den Markt überfluten, habe ich auch ohne Blick ins Buch genug gesehen.
5. In den nächsten Wochen werde ich die wunderschöne Vorweihnachtszeit genießen.
6. So wahr ich hier sitze sagte meine Oma immer.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen Haufen Arbeit ("freuen" ist relativ) , morgen habe ich noch nichts Konkretes geplant und Sonntag möchte ich meine Eltern besuchen!
Mittwoch, 28. November 2012
What I ate Wednesday 28/11/12
Es ist mal wieder Vegan Wednesday und ich liefere sogar noch am selben Tag ob, wow! ;-)
Frühstück
2 Scheiben Brot mit Senf, Wilmersburger Olive und Gurke
Mittagessen (Mensa)
Sojageschnetzeltes mit Waldpilzen und Kräuterreis, dazu gemischter Salat und eine Birne zum Nachtisch
Abendessen
1/2 Körnerbrötchen mit Senf, Schinken und Gurke
1/2 Körnerbrötchen mit Senf, Wilmersburger Pizzaschmelz und Gurke
1 Scheibe Brot mit Senf, Schinken und Gurke
250 g Cherrytomaten
Frühstück
2 Scheiben Brot mit Senf, Wilmersburger Olive und Gurke
Mittagessen (Mensa)
Sojageschnetzeltes mit Waldpilzen und Kräuterreis, dazu gemischter Salat und eine Birne zum Nachtisch
Abendessen
1/2 Körnerbrötchen mit Senf, Schinken und Gurke
1/2 Körnerbrötchen mit Senf, Wilmersburger Pizzaschmelz und Gurke
1 Scheibe Brot mit Senf, Schinken und Gurke
250 g Cherrytomaten
To buy or not to buy - Wilmersburger Scheiben Olive
Nachdem die normalen Wilmersburger Käsescheiben ja bereits im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde waren, hat Wilmersburger nun neue Variationen herausgebracht und ich habe als zuerst einmal Olive ausprobiert und wollte Euch von meinen Erfahrungen berichten.
Die normalen Wilmersburger Scheiben liebe ich, ebenso wie den Pizzaschmelz, ich finde beide einfach nur großartig, insofern war ich sehr gespannt und voller Hoffnung, was die neuen Sorten betrifft.
Die Wilmersburger Scheiben Olive haben meine Hoffnung nicht enttäuscht. Es gibt ja so vielen wirklich widerlichen veganen Käse, aber Wilmersburger hat es offensichtlich wirklich drauf. Die neue Olivenvariante ist von der Konsistenz her genauso toll wie die normalen Käsescheiben, man merkt wirklich keinen Unterschied zu richtigem Käse. Und auch geschmacklich sind die Olivenscheiben wirklich 1a, sie schmecken richtig stark nach Olive, aber trotzdem nach Käse - halt wie "richtiger" Käse in anderen Geschmacksrichtungen. Wenn man also Oliven mag, ist diese Wilmersburger-Variante genau das Richtige. Wer nicht so gerne Oliven isst, sollte vielleicht lieber auf eine andere Sorte zurückgreifen, da man die Oliven schon stark herausschmeckt.
Ich bin jedenfalls begeistert und kann Euch den Käse nur empfehlen. Ich hoffe, Wilmersburger bringt bald noch viele weitere tolle und kreative Varianten heraus.
Besonders lecker schmeckt er mir übrigens auf dem Brot, wenn scharfer Senf statt Margarine druntergeschmiert ist und dann noch mit Gurkenscheibchen garniert. ♥
Die normalen Wilmersburger Scheiben liebe ich, ebenso wie den Pizzaschmelz, ich finde beide einfach nur großartig, insofern war ich sehr gespannt und voller Hoffnung, was die neuen Sorten betrifft.
Die Wilmersburger Scheiben Olive haben meine Hoffnung nicht enttäuscht. Es gibt ja so vielen wirklich widerlichen veganen Käse, aber Wilmersburger hat es offensichtlich wirklich drauf. Die neue Olivenvariante ist von der Konsistenz her genauso toll wie die normalen Käsescheiben, man merkt wirklich keinen Unterschied zu richtigem Käse. Und auch geschmacklich sind die Olivenscheiben wirklich 1a, sie schmecken richtig stark nach Olive, aber trotzdem nach Käse - halt wie "richtiger" Käse in anderen Geschmacksrichtungen. Wenn man also Oliven mag, ist diese Wilmersburger-Variante genau das Richtige. Wer nicht so gerne Oliven isst, sollte vielleicht lieber auf eine andere Sorte zurückgreifen, da man die Oliven schon stark herausschmeckt.
Ich bin jedenfalls begeistert und kann Euch den Käse nur empfehlen. Ich hoffe, Wilmersburger bringt bald noch viele weitere tolle und kreative Varianten heraus.
Besonders lecker schmeckt er mir übrigens auf dem Brot, wenn scharfer Senf statt Margarine druntergeschmiert ist und dann noch mit Gurkenscheibchen garniert. ♥
Das ist meine Lieblingskombi. |
So sieht er aus. |
Noch ein Blick auf die Zutaten |
Montag, 26. November 2012
14. Spieltag
Es ist englische Woche, deswegen kommen hier schon wieder Fußballtipps - hoffentlich erfolgreicher, als die vom Wochenende...
"Hoffentlich erfolgreicher als am Wochenende" werden sich auch Frankfurt und Mainz denken. Klappen wird dies nur bei der heimstarken Eintracht, die mit den auswärtsschwachen Mainzern keine großen Probleme bekommen wird und mit 2:1 gewinnt.
Hannover hätte mit Fürth eine gute Gelegenheit, die aufkommende Krise zu stoppen. Irgendetwas sagt mir aber, dass dies nur bedingt gelingen wird und es für 96 nur zu einem 1:1 gegen die Fürther reicht.
An dieser Stelle möchte ich kurz den Spruch des Tages miteinfließen lassen, über den ich mich den ganzen Abend immer wieder beömmeln musste. Ich telefonierte eben mit einem Freund, während dieser seine Tipps abgab. Er hat von Fußball ungefähr soviel Ahnung wie eine Kuh vom Autofahren und tippt hauptsächlich nach dem Kriterium, wie sympathisch ihm die jeweilige Stadt ist. Plötzlich meinte er beim Durchgehen der Tipps dann ganz irritiert zu mir "Greuther Fürth, was ist denn das für ein Unsinn?!".
Schalke hat am Wochenende ziemlich schlecht gespielt, habe ich mir sagen lassen... ich bin trotzdem optimistisch, dass sie das gegen Hamburg nicht wiederholen und dort mit 2:1 gewinnen.
Dortmund wird mit Düsseldorf kein Erbarmen kennen, auch wenn die tapferen Düsseldorfer sich alle Mühe geben werden dagegenzuhalten. Deswegen gewinnt der BVB auch "nur" mit 2:0.
Ich weiß nicht warum, es ist irrational, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Freiburger den Bayern ein Unentschieden abringen werden. Also 1:1, auch wenn es mich Punkte kosten könnte...
Bremen ist zu Hause eine Macht, auch ohne Allofs. Das werden auch die momentan fitten Leverkusener merken, die zwar zu Hause ebenfalls souverän sind, aber auswärts Schwächen offenbaren. Wie am Samstag, wenn es nur zu einem 1:1 in Bremen reicht.
Augsburg kann nach dem Remis gegen Glabach das Fünkchen Hoffnung leider nicht weiter ausbauen und wird gegen Stuttgart mit 0.2 untergehen, zumal der VfB Wiedergutmachung betreiben muss nach der Klatsche vom Wochenende.
Zu Gladbach gegen Wolfburg fällt mir nur eins ein, eins zu eins.
Nürnberg gegen Hoffenheim könnte man aktuell auch als Not gegen Elend sehen. Schwer zu sagen, wer sich da berappeln könnte bzw. ob sich überhaupt einer berappelt oder es eine Punkteteilung gibt. Ich gehe mal nach Sympathie, wenn ich schon sonst keine Anhaltspunkte habe und sage 1:0 für Nürnberg. Auch wenn Hopp letztens so traurig dreinschaute, dass fast Mitleid in mir aufkam. Aber dann darf man eben nicht Markus Babbel verpflichten. Andererseits - mir war es nur recht, als Stani frei wurde... ;-)
"Hoffentlich erfolgreicher als am Wochenende" werden sich auch Frankfurt und Mainz denken. Klappen wird dies nur bei der heimstarken Eintracht, die mit den auswärtsschwachen Mainzern keine großen Probleme bekommen wird und mit 2:1 gewinnt.
Hannover hätte mit Fürth eine gute Gelegenheit, die aufkommende Krise zu stoppen. Irgendetwas sagt mir aber, dass dies nur bedingt gelingen wird und es für 96 nur zu einem 1:1 gegen die Fürther reicht.
An dieser Stelle möchte ich kurz den Spruch des Tages miteinfließen lassen, über den ich mich den ganzen Abend immer wieder beömmeln musste. Ich telefonierte eben mit einem Freund, während dieser seine Tipps abgab. Er hat von Fußball ungefähr soviel Ahnung wie eine Kuh vom Autofahren und tippt hauptsächlich nach dem Kriterium, wie sympathisch ihm die jeweilige Stadt ist. Plötzlich meinte er beim Durchgehen der Tipps dann ganz irritiert zu mir "Greuther Fürth, was ist denn das für ein Unsinn?!".
Schalke hat am Wochenende ziemlich schlecht gespielt, habe ich mir sagen lassen... ich bin trotzdem optimistisch, dass sie das gegen Hamburg nicht wiederholen und dort mit 2:1 gewinnen.
Dortmund wird mit Düsseldorf kein Erbarmen kennen, auch wenn die tapferen Düsseldorfer sich alle Mühe geben werden dagegenzuhalten. Deswegen gewinnt der BVB auch "nur" mit 2:0.
Ich weiß nicht warum, es ist irrational, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Freiburger den Bayern ein Unentschieden abringen werden. Also 1:1, auch wenn es mich Punkte kosten könnte...
Bremen ist zu Hause eine Macht, auch ohne Allofs. Das werden auch die momentan fitten Leverkusener merken, die zwar zu Hause ebenfalls souverän sind, aber auswärts Schwächen offenbaren. Wie am Samstag, wenn es nur zu einem 1:1 in Bremen reicht.
Augsburg kann nach dem Remis gegen Glabach das Fünkchen Hoffnung leider nicht weiter ausbauen und wird gegen Stuttgart mit 0.2 untergehen, zumal der VfB Wiedergutmachung betreiben muss nach der Klatsche vom Wochenende.
Zu Gladbach gegen Wolfburg fällt mir nur eins ein, eins zu eins.
Nürnberg gegen Hoffenheim könnte man aktuell auch als Not gegen Elend sehen. Schwer zu sagen, wer sich da berappeln könnte bzw. ob sich überhaupt einer berappelt oder es eine Punkteteilung gibt. Ich gehe mal nach Sympathie, wenn ich schon sonst keine Anhaltspunkte habe und sage 1:0 für Nürnberg. Auch wenn Hopp letztens so traurig dreinschaute, dass fast Mitleid in mir aufkam. Aber dann darf man eben nicht Markus Babbel verpflichten. Andererseits - mir war es nur recht, als Stani frei wurde... ;-)
Sonntag, 25. November 2012
Rohkost-Apfelmus mit Ingwer und Zimt
Hier ein Rezept, das in jeglicher Hinsicht zur Jahreszeit passt - es schmeckt nicht nur wunderbar herbstlich/winterlich/weihnachtlich, sondern es ist auch noch eine Wahnsinnswaffe gegen jede Erkältung. Und es ist ganz simpel und fix gemacht mit dem Vitamix.
Zutaten für 1 große Portion
3 Äpfel (ca. 400 g)
1 Stück Ingwer (ca. 15 g)
gemahlener Zimt nach Geschmack
Zubereitung
Die Äpfel würfeln und in den Vitamix geben. Zuerst auf kleiner Stufe anfangen, dann langsam bis zur mittleren Geschwindigkeit erhöhen und die Würfel mit dem Stößel wieder zum Messer geben, damit es funktioniert. So lange durch den Vitamix jagen, bis ihr Apfelmus habt, dann den in kleine Stücke geschnittenen Ingwer nochmal mit durchjagen und am Ende mit Zimt abschmecken.
Zutaten für 1 große Portion
3 Äpfel (ca. 400 g)
1 Stück Ingwer (ca. 15 g)
gemahlener Zimt nach Geschmack
Zubereitung
Die Äpfel würfeln und in den Vitamix geben. Zuerst auf kleiner Stufe anfangen, dann langsam bis zur mittleren Geschwindigkeit erhöhen und die Würfel mit dem Stößel wieder zum Messer geben, damit es funktioniert. So lange durch den Vitamix jagen, bis ihr Apfelmus habt, dann den in kleine Stücke geschnittenen Ingwer nochmal mit durchjagen und am Ende mit Zimt abschmecken.
Riskier mal einen Blick auf... (25.11. - 30.11.)
Es gibt ja Menschen, zu deren Lieblingsbeschäftigungen es gehört, sich über das Fernsehprogramm aufzuregen. Teilweise sicherlich zu Recht, es kommt wahnsinnig viel Schrott, da hätte man oft die GEZ-Gebühren lieber verbrannt. Aber es kommen eben auch oft sehr viele interessante und sehenswerte Sachen im Fernsehen, die dem Bildungsauftrag wirklich nachkommen könnten, wenn man sie denn schauen würde. Häufig geht es mir aber so, dass ich solche Sendungen gar nicht bemerke, weil sie zu unmöglichen Zeiten laufen oder sie schlicht übersehe, weil viele Fernsehzeitungen lieber den Trash anpreisen. Ich will überhaupt nicht dagegen wettern, sich auch mal Trash im TV anzusehen, ich mache das selber bisweilen ganz gerne und finde es ziemlich entspannend, aber ich finde, man kann andersherum einen guten Ausgleich schaffen, wenn man von den vielen wunderbaren Sendungen weiß, die es auch gibt und auch an dieser Stelle mal einen Blick riskieren.
Da ich davon ausgehe, dass ich nicht alleine dastehe damit, dass ich die wertvollen Sendungen häufig verpenne, dachte ich mir, ich führe hier mal eine kleine Wochenübersicht mit meiner Meinung nach sehenswerten Sendungen ein - vielleicht fühlt sich ja der ein oder andere inspiriert und entdeckt tatsächlich noch etwas für sich dabei. Falls Ihr Ergänzungen habt, freue ich mich natürlich auch über Kommentare... :-)
Bei manchen Sendungen werde ich Euch einfach nur den Link für mehr Infos hinterlegen, bei anderen (die mir noch mehr am Herzen liegen) schreibe ich Euch einen Kommentar dazu.
Da ich davon ausgehe, dass ich nicht alleine dastehe damit, dass ich die wertvollen Sendungen häufig verpenne, dachte ich mir, ich führe hier mal eine kleine Wochenübersicht mit meiner Meinung nach sehenswerten Sendungen ein - vielleicht fühlt sich ja der ein oder andere inspiriert und entdeckt tatsächlich noch etwas für sich dabei. Falls Ihr Ergänzungen habt, freue ich mich natürlich auch über Kommentare... :-)
Bei manchen Sendungen werde ich Euch einfach nur den Link für mehr Infos hinterlegen, bei anderen (die mir noch mehr am Herzen liegen) schreibe ich Euch einen Kommentar dazu.
So 25.11.
- 16.30 Uhr TELE 5 - Der alte Mann und das Meer. Hemmingways Meisterwerk, wie ich finde, als Drama verfilmt mit dem großartigen Spencer Tracy. Zauberhaft.
- 20.15 ARD - Tatort: Das Wunder von Wolbeck. Ein neuer Tatort aus Münster. In Sachen Bildung bestimmt nur mäßig wertvoll, aber ich liebe die Münsteraner und freue mich seit Wochen darauf, deswegen muss ich ihn hier erwähnen.
- 21.45 phoenix - Millionen für ein Naturparadies. Chiles Patagonien in Gefahr.
- 22.00 3sat - The Look - Charlotte Rampling. Die große Charlotte Rampling wird diese Woche im 3sat mit einer kleinen Filmreihe geehrt und dieses "Selbstportrait durch andere" bildet den Auftakt dazu. Hier spricht sie mit befreundeten Künstlern wie Paul Auster über verschiedene Themen und gewährt dabei Einblicke über sich und ihr Leben.
- 22.20 ARTE - Der Zölibat. Eine Geschichte von Sex, Gier und Politik. Ob man nun glaubt oder nicht, der Zölibat regt immer zu Diskussionen an und jeder hat eine Meinung dazu. Insofern finde ich es als Historikerin sinnvoll, wenn man auch die Geschichte des Zölibats ein wenig kennt, bevor man sich seine Meinung bildet.
Mo 26.11.
- 20.15 ARD - Wilder Iran.
- 22.00 WDR - Ohne Pass bist du nichts. Eine Reportage darüber, wie schwer es staatenlose Geduldete hier in Deutschland haben und wie die Gesetze sie daran hindern, sich vollständig in die Gesellschaft integrieren zu können.
- 22.00 NDR - 45 Min. Wärmedämmung - der Wahnsinn geht weiter.
- 22.45 ARD - Gott hat hohe Nebenkosten. Wer wirklich für die Kirche zahlt. Eine Dokumentation darüber, was die Kirche mit der Kirchensteuer anstellt und wie die Kirche mit ihren Angestellten umgehen kann bzw. was sie sich im Vergleich zu "normalen Arbeitgebern" rausnehmen kann. Sehr interessant und schön, dass das Thema einmal kritisch beleuchtet wird.
- 23.15 NDR - Burn after Reading. Eine wirklich intelligente und sehenswerte Komödie der Coen-Brüder.
- 0.15 ZDF - Schulter an Schulter. Eine Doku über das Leben eines deutschen und eines afghanischen Soldaten während des Afghanistan-Einsatzes.
Di 27.11.
- 20.15 3sat - Swimming Pool. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Ein Psychokrimi mit der oben bereits erwähnten Charlotte Rampling, die eine Autorin auf der Suche nach neuer Inspiration spielt. Auf dieser Suche landet sie in einem wunderschönen Ferienhaus, wo sie es mit der nymphomanischen Tochter ihres Verlegers zu tun bekommt. Ganz großes und intelligentes Kino mit einer netten Prise Erotik.
- 20. 15 ARTE - Themenabend zum Thema "Why Poverty?". Es wird die Geschichte des Elends in der Welt behandelt, wie es dazu kam, wer wie seinen Beitrag dazu leistet und was man dagegen tun könnte. Sehr sehenswert und absolut zu empfehlen. Weitere Informationen zu allen Sendungen des Themenabends finden sich hier. Auch am Mittwoch und Donnerstag gibt es weiter Programm zu diesem Thema.
- 21.00 rbb - rbb kontrovers. Politiker - nein danke. Volksvertreter in der Vertrauenskrise. Eine Reportage zu einem wie ich finde sehr aktuellen und wichtigen Thema.
- 22.25 3sat - An African Election. Nach dem Wahlspektakel in den USA ist es erfreulich, dass auch Wahlen in anderen Ländern beobachtet werden. So wird hier ein Blick auf die im Dezember anstehende Präsidentschaftswahl in Ghana geworfen, einer der wenigen (funktionierenden) Demokratien der Region.
- 23.00 rbb - Auf die Nacht folgt der Tag. Eine Doku über im 2. Weltkrieg als Zwangsarbeiter nach Deutschland verschleppte Osteuropäer. Dankenswerterweise nicht von Guido Knopp, sondern von zwei tschechischen Filmemachern, die einfühlsam drei Schicksale nachzeichnen. Ich habe selber viel zu dem Thema gearbeitet und kann Euch diese Doku nur ans Herz legen, das ist was anderes als Guido Knopp und das, womit man überall überladen wird. Man sollte sich hierauf wirklich mal einlassen.
- 23.45 ZDF - Indiens ungewollte Töchter. Ich weiß nicht, ob ich die Reportage wirklich empfehlen soll, weil sie von Markus Lanz ist und ich Zweifel habe, dass jemand wie er dem Thema wirklich gerecht werden kann. Dennoch ist es ein Thema, mit dem man sich beschäftigen sollte, insofern sei es hier erwähnt.
Mi 28.11.
- 21.00 NDR - 100 Jahre Landleben
- 22.20 ARTE - Afrika- Der ausgeraubte Kontinent. Eine Doku, die eindrucksvoll beleuchtet, warum Afrika nicht auf die Beine kommt und was wir damit zu tun haben. Sollten sich alle die einmal ansehen, die ständig darüber wettern ohne eine Ahnung davon zu haben.
- 23.15 ARTE - Chinas Bildungsdschungel. Eine Doku über das chinesische Bildungssystem mit allen seinen Ambitionen, (trügerischen) Hoffnungen und Drill.
Do 29.11.
- 20.15 br - Quer. Hier werden die Ereignisse der Woche kritisch und bissig beleuchtet. Immer zu empfehlen.
- 22.00 SWR - Odysso - Das will ich wissen! Der Energiewende-Check. Das Thema ist aktuell in aller Munde. Hier wird betrachtet, wie die Energiewende wirklich ablaufen kann und muss und welche Kosten auf den Verbraucher zukommen.
- 22.30 WDR - Menschen hautnah. Null Bock gibt's nicht. Schule für junge Flüchtlinge. In dieser Reportage werden Kinder von Asylanten bei ihrem Weg zum Hauptschulabschluss begleitet, damit sie eines Tages bessere Chancen in Deutschland haben. Diese Reportage möchte mit Vorurteilen aufräumen.
- 23.15 ARTE - 740 Park Avenue. Eine Doku über Geld, Macht und den amerikanischen Traum, ebenfalls im Rahmen der Themenwoche auf ARTE.
- 0.10 ARTE - Solar Mamas. Bekämpfen Frauen die Armut besser? Die letzte Reportage zur Themenwoche, ebenfalls sehr sehenswert - es geht um eine Frau aus Jordanien, die die Situation der Beduinenmädchen verbessern möchte.
Fr 30.11.
- 21.00 3sat - makro. Die Macht der Öl-Miliarden. Wer sich fragt, wer wirklich an den Benzinpreisen verdient und was mit dem Geld passiert, ist hier richtig.
- 21.00 WDR - Freitag tischt auf - Die Geheimnisse der Lebensmittelindustrie. In dieser Folge überprüft Björn Freitag, wie weit es wirklich mit dem Obstgehalt bestimmter Lebensmittel her ist. Immer ganz unterhaltsam und für Leute, die noch nicht ganz so tief im Thema drin sind auch erkenntnisreich.
- 22.30 phoenix - Die Natur im Waisenhaus. Ranga Yogeshwar auf den Spuren der Wilderei.
Freitag, 23. November 2012
Freitags-Füller #191
Mein heißgeliebter Freitags-Füller...
1. Eine Welt in der jeder vegan lebt, das wäre toll.
2. Da müssten aber noch ein paar Millionen Menschen mehr mitmachen.
3. Ich bin dankbar für meine tolle Familie und meine Freunde.
4. Kartoffel-Lauch-Suppe ist mein Lieblingseintopf.
5. Es ist doch egal wenn es nachher beim Fußball regnet, ich hab die Sonne im Herzen, wenn ich im Stadion bin.
6. Hier aufzuräumen habe ich wieder nicht geschafft.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das FC-Spiel gegen Bochum um Stadion bei Flutlicht , morgen habe ich das Spiel Fortuna gegen *Piep* geplant und Sonntag möchte ich unbedingt den neuen Tatort aus Münster sehen!
1. Eine Welt in der jeder vegan lebt, das wäre toll.
2. Da müssten aber noch ein paar Millionen Menschen mehr mitmachen.
3. Ich bin dankbar für meine tolle Familie und meine Freunde.
4. Kartoffel-Lauch-Suppe ist mein Lieblingseintopf.
5. Es ist doch egal wenn es nachher beim Fußball regnet, ich hab die Sonne im Herzen, wenn ich im Stadion bin.
6. Hier aufzuräumen habe ich wieder nicht geschafft.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das FC-Spiel gegen Bochum um Stadion bei Flutlicht , morgen habe ich das Spiel Fortuna gegen *Piep* geplant und Sonntag möchte ich unbedingt den neuen Tatort aus Münster sehen!
Donnerstag, 22. November 2012
What I ate Wednesday 21/11/12
Diese Woche ist mein veganer Mittwoch etwas ansehnlicher, da Termine ausgefallen sind und ich dadurch wenigstens ein bisschen mehr Zeit zum Kochen hatte als an normalen Mittwochen.
Frühstück
1 Brötchen mit Margarine, Auvschnitt und Feldsalat
über den Tag verteilt
3 Clementinen
1 Spacebar Red Hot Chili Pepper
40 g Tütchen Trockenfrüchte-Nuss-Mischung
1 Scheibe Brot mit Margarine, Auvschnitt und Feldsalat
Abendessen
veganes Steak mit Nudeln und Pfifferlingen und dazu ein leckeres Glas veganen Rotwein
Frühstück
1 Brötchen mit Margarine, Auvschnitt und Feldsalat
über den Tag verteilt
3 Clementinen
1 Spacebar Red Hot Chili Pepper
40 g Tütchen Trockenfrüchte-Nuss-Mischung
1 Scheibe Brot mit Margarine, Auvschnitt und Feldsalat
Abendessen
13. Spieltag
Entschuldigt, dass es hier gerade ein wenig still ist, ich habe eigentlich 1000 Sachen, die ich unbedingt posten möchte, allein, mir fehlt die Zeit... Aber ich hoffe, ich komme ab Sonntag dazu, hier einiges nachzuholen und vorher sind noch der vegane Mittwoch und natürlich der Freitagsfüller geplant. Am Sonntag gibt es dann viele leckere Sachen - ich durfte wunderbaren veganen Wein und Sekt probieren und Neues vom Vitamix gibt es auch, darauf könnt Ihr Euch schon freuen.
Bis dahin dürft Ihr Euch mit meinen Tipps zum 13. Spieltag amüsieren...
Die Düsseldorfer werden sich morgen eher weniger amüsieren, es hagelt eine weitere Niederlage und der Abstiegskampf wird zum Alltag. Wenn sie ganz viel Glück haben, ringen sie dem HSV ein Unentschieden ab, aber ich glaube es nicht. Insofern 2:1 für Hamburg.
Wolfsburg gegen Bremen ist schwierig. Bremen ist auswärts ein dankbarer Gast und die Wolfsburger sind wieder so halbwegs in Form, seit sie Magath los sind. Generell halte ich Werder für etwas besser, aber nicht auswärts und nicht diesen Samstag. Die Wölfe gewinnen mit 2:1.
Mainz hat sehr lange nicht mehr zu Hause verloren, aber das wird sich gegen Dortmund am Samstag ändern. 2:0 für den BVB heißt es am Ende. Mainz, wie es sang und lachte.
Es stellt sich die Frage, ob Nürnberg eventuell nun auswärts wieder gewinnen kann, nachdem sie zu Hause ein 1:1 gegen die großen Bayern geschafft haben. Da wäre ein Auswärtssieg gegen Fürth ja eigentlich im Rahmen des Möglichen. Eigentlich. Irgendwas sagt mir, dass es nicht so sein wird und die Fürther sich endlich mal wieder über einen Sieg freuen dürfen. 1:0 für Greuther Fürth.
Schalke und Frankfurt verlieren beide bevorzugt auswärts. Gut für Schalke, dass sie zu Hause spielen. Schlecht für Frankfurt, dass es am Ende 2:0 für Königsblau heißt.
Die Bayern haben ein neues Lieblingsergebnis oder alle guten Dinge sind drei... Soll heißen, auch gegen Hannover gibt es ein 1:1, das Dritte in Folge für den FCB.
Freiburg gegen Stuttgart finde ich schwierig, hier kann auch alles passieren, nur ein spannendes Spiel halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Ich glaube, sie werden sich tatsächlich nicht viel tun und in dem Fall ist 1:1 der sicherste Tipp.
Leverkusen wird trotz der Doppelbelastung durch den Europapokal am Sonntag wohl wieder fit genug sein, um gegen Hoffenheim zu gewinnen und mit einem 2:1 Sieg im Gepäck die Heimreise antreten.
Augsburg gegen Gladbach... für einen von beiden wird es wahrscheinlich endlich mal wieder einen Sieg geben und irgendwas sagt mir, dass es die Gladbacher sein werden, die sich am Ende freuen dürfen. Da die Gladbacher ganz gern Tore schießen sage ich jetzt einfach mal ganz übermütig 3:1 für Gladbach.
Bis dahin dürft Ihr Euch mit meinen Tipps zum 13. Spieltag amüsieren...
Die Düsseldorfer werden sich morgen eher weniger amüsieren, es hagelt eine weitere Niederlage und der Abstiegskampf wird zum Alltag. Wenn sie ganz viel Glück haben, ringen sie dem HSV ein Unentschieden ab, aber ich glaube es nicht. Insofern 2:1 für Hamburg.
Wolfsburg gegen Bremen ist schwierig. Bremen ist auswärts ein dankbarer Gast und die Wolfsburger sind wieder so halbwegs in Form, seit sie Magath los sind. Generell halte ich Werder für etwas besser, aber nicht auswärts und nicht diesen Samstag. Die Wölfe gewinnen mit 2:1.
Mainz hat sehr lange nicht mehr zu Hause verloren, aber das wird sich gegen Dortmund am Samstag ändern. 2:0 für den BVB heißt es am Ende. Mainz, wie es sang und lachte.
Es stellt sich die Frage, ob Nürnberg eventuell nun auswärts wieder gewinnen kann, nachdem sie zu Hause ein 1:1 gegen die großen Bayern geschafft haben. Da wäre ein Auswärtssieg gegen Fürth ja eigentlich im Rahmen des Möglichen. Eigentlich. Irgendwas sagt mir, dass es nicht so sein wird und die Fürther sich endlich mal wieder über einen Sieg freuen dürfen. 1:0 für Greuther Fürth.
Schalke und Frankfurt verlieren beide bevorzugt auswärts. Gut für Schalke, dass sie zu Hause spielen. Schlecht für Frankfurt, dass es am Ende 2:0 für Königsblau heißt.
Die Bayern haben ein neues Lieblingsergebnis oder alle guten Dinge sind drei... Soll heißen, auch gegen Hannover gibt es ein 1:1, das Dritte in Folge für den FCB.
Freiburg gegen Stuttgart finde ich schwierig, hier kann auch alles passieren, nur ein spannendes Spiel halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Ich glaube, sie werden sich tatsächlich nicht viel tun und in dem Fall ist 1:1 der sicherste Tipp.
Leverkusen wird trotz der Doppelbelastung durch den Europapokal am Sonntag wohl wieder fit genug sein, um gegen Hoffenheim zu gewinnen und mit einem 2:1 Sieg im Gepäck die Heimreise antreten.
Augsburg gegen Gladbach... für einen von beiden wird es wahrscheinlich endlich mal wieder einen Sieg geben und irgendwas sagt mir, dass es die Gladbacher sein werden, die sich am Ende freuen dürfen. Da die Gladbacher ganz gern Tore schießen sage ich jetzt einfach mal ganz übermütig 3:1 für Gladbach.
Freitag, 16. November 2012
Freitags-Füller #190
Jetzt, wo der Freitags-Füller mal nicht direkt um Mitternacht bei Barbara verfügbar war, habe ich gemerkt, wie lieb ich ihn schon gewonnen habe. Zum Glück hat sie sich nur mit der Uhrzeit vertan und er muss nicht ausfallen...
1. Jetzt ist es schon gleich 13 Uhr und eigentlich wollte ich schon längst unterwegs zur Eat & Style sein.
2. Es gibt so viele schöne Stellen in Köln, deswegen kann ich nicht sagen, irgendwo sei der Lieblingsort in meiner Stadt.
3. Ein Feuerchen, das brennt in mir und wenn es im Kamin meiner Eltern brennt, dann ist davor der Lieblingsort in meiner Stadt.
4. Langweilig wird mir jedenfalls nicht heute.
5. Bügelwäsche wird überbewertet.
6. Nudeln mit Pesto und Wilmersburger könnte ich gerade jeden Tag verspeisen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen Mädelsabend, morgen habe ich einen Barbesuch mit Freunden geplant und Sonntag möchte ich den Abend im Theater genießen!
1. Jetzt ist es schon gleich 13 Uhr und eigentlich wollte ich schon längst unterwegs zur Eat & Style sein.
2. Es gibt so viele schöne Stellen in Köln, deswegen kann ich nicht sagen, irgendwo sei der Lieblingsort in meiner Stadt.
3. Ein Feuerchen, das brennt in mir und wenn es im Kamin meiner Eltern brennt, dann ist davor der Lieblingsort in meiner Stadt.
4. Langweilig wird mir jedenfalls nicht heute.
5. Bügelwäsche wird überbewertet.
6. Nudeln mit Pesto und Wilmersburger könnte ich gerade jeden Tag verspeisen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen Mädelsabend, morgen habe ich einen Barbesuch mit Freunden geplant und Sonntag möchte ich den Abend im Theater genießen!
Donnerstag, 15. November 2012
What I ate Wednesday 14/11/12
Endlich schaffe ich es mal wieder, meinen Senf zum veganen Mittwoch beizutragen. Leider ist Mittwoch bei mir einfach ein schlechter Tag, ich bin nur unterwegs und dementsprechend dürftig und mittelmäßig gesund fällt mittwochs leider auch meine Ernährung aus. Aber das hier ist eben aus dem Leben, die Realität ist nicht immer nur vorbildhaft, auch nicht bei veganer Ernährung. ;-)
Frühstück
2 Scheiben Brot, Margarine, Hefeflocken
zwischendurch
1 Apfel
Hauptmahlzeit
Vollkornspaghetti mit Pesto und Wilmersburger
abends
paar Cocktailtomaten und Gurke (Foto vergessen, sorry)
Brot mit Wilmersburger und Auvschnitt
Frühstück
2 Scheiben Brot, Margarine, Hefeflocken
zwischendurch
1 Apfel
Hauptmahlzeit
Vollkornspaghetti mit Pesto und Wilmersburger
abends
paar Cocktailtomaten und Gurke (Foto vergessen, sorry)
Brot mit Wilmersburger und Auvschnitt
12. Spieltag
Nachdem ich letzte Woche bis auf den Sonntag ja fast schon unglaublich gut lag mit meinen Tipps, hoffe ich, das Glück bleibt mir auch diesen Spieltag treu. Versuchen wir es also...
Ich gehe davon aus, dass auch Hannover das Glück treu bleibt und sie nicht ausgerechnet gegen Freiburg verlieren. Das sollte ein recht solides 2:0 für die 96er werden.
Gladbach und Stuttgart sind momentan beide etwas wankelmütig, eigentlich wäre das fast ein Fall für einen 1:1 Tipp, aber mein Gefühl sagt mir, dass Gladbach am Samstag gut in Form sein wird und Stuttgart einen eher schlechten Tag erwischen wird, insofern 2:1 für die Fohlen.
Bei Frankfurt gegen Augsburg könnte man schon fast Not gegen Elend sagen, aber nur fast. Würden die Frankfurter auswärts ran muss, wäre es fast schon schwierig zu sagen, wer sich hier mehr Mühe gibt zu verlieren, aber da Frankfurt zu Hause ran darf, denke ich, sie schaffen einen knappen Sieg, 1:0 für die Eintracht, auch wenn ich mir durchaus auch ein Remis vorstellen könnte.
Beim HSV gegen Mainz verhält sich die Sache ähnlich. Der Unterschied ist, der HSV hat Heimrecht und sie verlieren am liebsten ihre Heimspiele. Also eigentlich eine klare Sache. Leider ist Mainz eher zu Hause stark als auswärts, insofern gehe ich auf ein 1:1, irgendwann muss der HSV zu Hause ja auch mal wieder punkten und 1 Punkt gegen eine auswärtsschwache Mannschaft wäre doch mal ein Anfang.
Die Bayern spielen auswärts in Nürnberg, da habe ich mich bereits vor ein paar Tagen gegenüber einem Leser festgelegt, dass die Bayern 3:0 gewinnen. Viele Grüße an dieser Stelle und ich hoffe, die Reise kann stattfinden.
Der BVB freut sich mal wieder über einen leichten Gegner, gegen Fürth werden sie es schaffen, den Abstand auf Bayern nicht noch größer werden zu lassen - 2:0 für Dortmund.
Leverkusen gegen Schalke ist gemein. Da ist alles möglich, wobei mir mein Gefühl sagt, dass Leverkusen das Ding nicht gewinnt, aber vielleicht liegt es in meiner Antipathie begründet. Tja, Remis oder Schalke, Remis oder Schalke... Pfff... Ich denke an meinen Schwager, aber 1:1 ist zu billig, ich sage 2:2.
Bremen gewinnt gegen Düsseldorf, aber nur, weil sie zu Hause spielen. Es wird zäh, aber es wird ein 2:1 für Werder.
Hoffenheim gegen Wolfburg ist für mich allerdings zum Abschluss jetzt wirklich der typische 1:1 Fall, beide unbeständig und launisch, beide nicht gut, da ist ein 1:1 die beste Lösung.
Ich gehe davon aus, dass auch Hannover das Glück treu bleibt und sie nicht ausgerechnet gegen Freiburg verlieren. Das sollte ein recht solides 2:0 für die 96er werden.
Gladbach und Stuttgart sind momentan beide etwas wankelmütig, eigentlich wäre das fast ein Fall für einen 1:1 Tipp, aber mein Gefühl sagt mir, dass Gladbach am Samstag gut in Form sein wird und Stuttgart einen eher schlechten Tag erwischen wird, insofern 2:1 für die Fohlen.
Bei Frankfurt gegen Augsburg könnte man schon fast Not gegen Elend sagen, aber nur fast. Würden die Frankfurter auswärts ran muss, wäre es fast schon schwierig zu sagen, wer sich hier mehr Mühe gibt zu verlieren, aber da Frankfurt zu Hause ran darf, denke ich, sie schaffen einen knappen Sieg, 1:0 für die Eintracht, auch wenn ich mir durchaus auch ein Remis vorstellen könnte.
Beim HSV gegen Mainz verhält sich die Sache ähnlich. Der Unterschied ist, der HSV hat Heimrecht und sie verlieren am liebsten ihre Heimspiele. Also eigentlich eine klare Sache. Leider ist Mainz eher zu Hause stark als auswärts, insofern gehe ich auf ein 1:1, irgendwann muss der HSV zu Hause ja auch mal wieder punkten und 1 Punkt gegen eine auswärtsschwache Mannschaft wäre doch mal ein Anfang.
Die Bayern spielen auswärts in Nürnberg, da habe ich mich bereits vor ein paar Tagen gegenüber einem Leser festgelegt, dass die Bayern 3:0 gewinnen. Viele Grüße an dieser Stelle und ich hoffe, die Reise kann stattfinden.
Der BVB freut sich mal wieder über einen leichten Gegner, gegen Fürth werden sie es schaffen, den Abstand auf Bayern nicht noch größer werden zu lassen - 2:0 für Dortmund.
Leverkusen gegen Schalke ist gemein. Da ist alles möglich, wobei mir mein Gefühl sagt, dass Leverkusen das Ding nicht gewinnt, aber vielleicht liegt es in meiner Antipathie begründet. Tja, Remis oder Schalke, Remis oder Schalke... Pfff... Ich denke an meinen Schwager, aber 1:1 ist zu billig, ich sage 2:2.
Bremen gewinnt gegen Düsseldorf, aber nur, weil sie zu Hause spielen. Es wird zäh, aber es wird ein 2:1 für Werder.
Hoffenheim gegen Wolfburg ist für mich allerdings zum Abschluss jetzt wirklich der typische 1:1 Fall, beide unbeständig und launisch, beide nicht gut, da ist ein 1:1 die beste Lösung.
Mittwoch, 14. November 2012
Kurzer Rückblick auf die Veganfach in Essen
Ich hatte Euch ja noch einen Bericht von der Veganfach in Essen versprochen, hier ist er also. Da schon diverse Rückblicke auf einigen Blogs zu finden sind, werde ich mich kurz halten und nur ein paar meiner persönlichen Eindrücke wiedergeben, alles weitere über Aussteller, Vorträge und Co habt Ihr vermutlich sowieso schon gelesen.
Ein Foto kann ich Euch leider auch nur von meiner Shoppingausbeute zeigen, da ich auf der Messe selber völlig vergessen habe, welche zu machen. Das mag entweder an der Faszination des Dargebotenem gelegen haben oder aber an der Tatsache, dass ich die zwei Tage zuvor bei der 40 Jahr Feier der Kölner Haie und den Utopia Awards bereits um die 500 Fotos gemacht habe und innerlich der Fotos müde war. ;-) Aber es kursieren ja genug Fotos im Netz, von daher hätte ich Euch sicherlich nichts Neues präsentiert.
Auf irgendeinem Blog habe ich gelesen, dass der Schreiber nach der Veggie World sehr positiv überrascht war von der Veganfach. Dem kann ich mich anschließen, im Gegensatz zu Veggie World gab es deutlich mehr zu entdecken und jeder einzelne Aussteller auf der Veganfach war meiner Meinung nach ein Gewinn. Es gab überall etwas zu entdecken oder zu probieren und verhungern musste man auch nicht - die Essenstände waren mein persönliches Highlight. Die Schlange am Stand für veganen Döner war so endlos, dass wir weiterzogen zum Hot Dog Stand, wo die Schlange etwas kürzer war. Leider dauerte die Ausgabe dort aber so lange, dass es kaum voran ging und wir schließlich die Schlange wieder verließen, da ich ja aus München angereist kam und dementsprechend spät in Essen war und wir nicht die halbe Messezeit in der Hot Dog Schlange verbringen wollten. Witzig war aber, dass Kim Veganwonderland vor uns in der Schlange stand. Ich hatte sie mir irgendwie immer viel größer vorgestellt, keine Ahnung warum. Aber in echt fand ich sie noch sympathischer als sowieso schon, sie war total offen und freundlich. Später waren wir auch noch am Stand vom Veganwonderland und haben uns eine ganze Weile mit dem superfreundlichen Mitarbeiter unterhalten, der sogar so ehrlich war die Konkurrenz ebenfalls zu empfehlen, was ich besonders sympathisch fand. Einen von diesen wundertollen Hasenaufklebern hat er mir auch geschenkt (Ihr wisst schon -> Kate -> Hase -> ♥).
Wo wir gerade bei Promis sind - Jérome Eckmeier habe ich auch gesehen, der ist echt eine coole Sau, da kann "Attila Aufgesetzt" einpacken.
Supersympathisch fand ich ebenfalls den Mann vom Wilmersburger Käse (und seinen zuckersüßen Nachwuchs). Schön zu sehen, dass hinter dem Lieblingskäse solch bezaubernde Menschen stecken.
Schließlich bekam ich endlich doch noch etwas zu essen - einen wahnsinnig leckeren Rohkostwrap. Neben dem Essen verkauften sie an dem Stand auch noch andere nützliche Dinge und so legte ich mir einen Nussmilchbeutel zu, da ich ja momentan den Vitamix testen darf und nun endlich mal selber Nussmilch machen möchte. Erdmandelmilch kann man wohl auch machen - da ich mich zuvor bereits bei Govinda welche gekauft hatte, werde ich das auch mal ausprobieren. Außerdem habe ich mir dort noch Rohkost-Kokoskonfekt und einen fürchterlich leckeren Frühstücksbrei mit Erdmandeln gekauft.
Mein absolutes Lieblingsstück, an dem ich trotz bereits gefühlter 70 Tassen in meinem Schrank nicht vorbeikam, ist diese ♥ grandiose Hasentasse ♥, die ich (ich glaube) bei Roots of Compassion erstanden habe.
Am Ende war die Schlange am Hot Dog Stand auch überschaubar, so dass ich doch noch an meinen Hot Dog kam, der mich ebenfalls begeistert hat.
Fazit: Ende gut, alles gut! Ich hoffe, die nächste Veganfach ist wieder in der Nähe.
Ein Foto kann ich Euch leider auch nur von meiner Shoppingausbeute zeigen, da ich auf der Messe selber völlig vergessen habe, welche zu machen. Das mag entweder an der Faszination des Dargebotenem gelegen haben oder aber an der Tatsache, dass ich die zwei Tage zuvor bei der 40 Jahr Feier der Kölner Haie und den Utopia Awards bereits um die 500 Fotos gemacht habe und innerlich der Fotos müde war. ;-) Aber es kursieren ja genug Fotos im Netz, von daher hätte ich Euch sicherlich nichts Neues präsentiert.
Auf irgendeinem Blog habe ich gelesen, dass der Schreiber nach der Veggie World sehr positiv überrascht war von der Veganfach. Dem kann ich mich anschließen, im Gegensatz zu Veggie World gab es deutlich mehr zu entdecken und jeder einzelne Aussteller auf der Veganfach war meiner Meinung nach ein Gewinn. Es gab überall etwas zu entdecken oder zu probieren und verhungern musste man auch nicht - die Essenstände waren mein persönliches Highlight. Die Schlange am Stand für veganen Döner war so endlos, dass wir weiterzogen zum Hot Dog Stand, wo die Schlange etwas kürzer war. Leider dauerte die Ausgabe dort aber so lange, dass es kaum voran ging und wir schließlich die Schlange wieder verließen, da ich ja aus München angereist kam und dementsprechend spät in Essen war und wir nicht die halbe Messezeit in der Hot Dog Schlange verbringen wollten. Witzig war aber, dass Kim Veganwonderland vor uns in der Schlange stand. Ich hatte sie mir irgendwie immer viel größer vorgestellt, keine Ahnung warum. Aber in echt fand ich sie noch sympathischer als sowieso schon, sie war total offen und freundlich. Später waren wir auch noch am Stand vom Veganwonderland und haben uns eine ganze Weile mit dem superfreundlichen Mitarbeiter unterhalten, der sogar so ehrlich war die Konkurrenz ebenfalls zu empfehlen, was ich besonders sympathisch fand. Einen von diesen wundertollen Hasenaufklebern hat er mir auch geschenkt (Ihr wisst schon -> Kate -> Hase -> ♥).
Wo wir gerade bei Promis sind - Jérome Eckmeier habe ich auch gesehen, der ist echt eine coole Sau, da kann "Attila Aufgesetzt" einpacken.
Supersympathisch fand ich ebenfalls den Mann vom Wilmersburger Käse (und seinen zuckersüßen Nachwuchs). Schön zu sehen, dass hinter dem Lieblingskäse solch bezaubernde Menschen stecken.
Schließlich bekam ich endlich doch noch etwas zu essen - einen wahnsinnig leckeren Rohkostwrap. Neben dem Essen verkauften sie an dem Stand auch noch andere nützliche Dinge und so legte ich mir einen Nussmilchbeutel zu, da ich ja momentan den Vitamix testen darf und nun endlich mal selber Nussmilch machen möchte. Erdmandelmilch kann man wohl auch machen - da ich mich zuvor bereits bei Govinda welche gekauft hatte, werde ich das auch mal ausprobieren. Außerdem habe ich mir dort noch Rohkost-Kokoskonfekt und einen fürchterlich leckeren Frühstücksbrei mit Erdmandeln gekauft.
Mein absolutes Lieblingsstück, an dem ich trotz bereits gefühlter 70 Tassen in meinem Schrank nicht vorbeikam, ist diese ♥ grandiose Hasentasse ♥, die ich (ich glaube) bei Roots of Compassion erstanden habe.
Am Ende war die Schlange am Hot Dog Stand auch überschaubar, so dass ich doch noch an meinen Hot Dog kam, der mich ebenfalls begeistert hat.
Fazit: Ende gut, alles gut! Ich hoffe, die nächste Veganfach ist wieder in der Nähe.
Die erwähten Einkäufe + Kokosblütenzucker für meinen Freund |
Meine neue Lieblingstasse und der Nussmilchbeutel |
Dienstag, 13. November 2012
Utopia Day und Utopia Awards 2012 in München
Am vergangenen Freitag hatte ich die Ehre am Utopia Day und der Verleihung der Utopia Awards 2012 in München teilnehmen zu dürfen.
Vorab, für alle, die Utopia noch nicht kennen sollten - dabei handelt es sich um eine wunderbare Plattform, die am Freitag ihren 5. Geburtstag gefeiert hat und die es sich zum Ziel gesetzt hat, den kritischen Dialog zwischen Unternehmen und Kunden zu fördern und damit für einen nachhaltigeren Kosum zu sorgen. Besucht doch einfach mal die Internetseite, es gibt viele spannende Dinge zu entdecken!
Bei der Tagesveranstaltung des Utopia Days gab es ein buntes Programm mit vielen interessanten Vorträgen und Diskussionen. Besonders gut gefallen haben mir an diesem Nachmittag die Beiträge von Prof. Dr. Lucia Reisch, Thomas Gutberlet, Martin Kleene und Prof. Dr. Mojib Latif.
Prof. Dr. Lucia Reisch von der Copenhagen Business School hielt einen sehr interessanten Vortrag darüber, was verändert werden muss, damit nachhaltiger Konsum eine Chance hat. Dabei stellte sie verschiedene Modelle und Möglichkeiten gegenüber, vom Verbot über Regulierung bis Aufklärung war alles dabei. Ich fand das ganz besonders spannend, weil ich mir über dieses Thema ja selbst auch viele Gedanken mache und der Meinung bin, mit Verboten bewirkt man wenig, genau wie damit den Leuten ein schlechtes Gewissen zu bereiten, sondern dass man nachhaltigen Konsum attraktiv machen muss. Der Mensch ist nunmal von Grund auf ein Egoist und ist am ehesten bereit etwas für andere und seine Umwelt zu tun, wenn er selbst daraus auch einen Vorteil zieht. Prof. Dr. Reisch zog in diesem Zusammenhang vor allem dieses Buch heran, welches sich für mich sehr vielversprechend anhörte und das ich bei Gelegenheit unbedingt lesen möchte.
In diesen Kontext passte dann sehr gut der Bericht aus der Praxis von Thomas Gutberlet, dem Vorstandsvorsitzenden des von allen Veganern sehr geschätzten Discounters tegut. Er berichtete von der Unternehmensphilosophie und warum es tegut wichtig ist, viele nachhaltige Produkte im Sortiment zu haben. Gleichzeitig erklärte er aber auch, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind - sei es, im Konkurrenzkampf gegen andere Discounter zu bestehen oder auch teilweise die Diskussion mit den eigenen Mitarbeitern, die häufig Bedenken haben, ob man mit nachhaltigen Angeboten wirklich Erfolg haben kann und sich nicht am Ende selbst damit richtet, dass man anderen helfen wollte. Aber diese Bedenken konnte Herr Gutberlet bisher erfolgreich ausräumen bzw. der Erfolg seines Angebots gibt tegut sicherlich recht. Gleichzeitig zeigten seine Berichte aber auch, wie wichtig die tägliche Kaufentscheidung des Verbrauchers ist und wie schnell ein solches Engagement gegen die Wand laufen kann, wenn der Verbraucher nur auf den Preis schaut. Das sollte man sich also bei seiner täglichen Kaufentscheidung im Supermarkt immer im Gedächtnis halten.
Genau das stellte Martin Kleene in der anschließenden Diskussion auch noch einmal sehr gut heraus und appellierte gleichzeitig nochmal an die Verantwortung aller, sowohl der Verbraucher als auch der Wirtschaft.
Am meisten beeindruckt hat mich allerdings Prof. Dr. Mojib Latif, der den meisten sicherlich aus den Medien bekannt ist. Auch ich kannte ihn vorher schon aus dem Fernsehen, muss aber sagen, dass es zwischen Prof. Latif im TV und live einen himmelweiten Unterschied gibt. Dieser Mann ist live eine Wucht, der absolute Wahnsinn, ich hätte es ihm im Leben nicht zugetraut. Er hat so eine tolle und mitreißende Art vorzutragen und wissenschaftliche Zusammenhänge kompakt und trotzdem verständlich und lebending zu erklären, das macht ihm so schnell keiner nach. Was ich aber noch viel besser fand war die Tatsache, dass der Mann kein Blatt vor den Mund genommen hat und wirklich offen Mißstände angesprochen hat und sinnvoll untermauert hat wie kein anderer. Wäre unsere "Klimakanzlerin" anwesend gewesen, sie hätte nach dem Vortrag von Prof. Latif unter einen Bierdeckel gepasst. Chapeau, großartig, wirklich!!!
Die Abendveranstaltung startete mit einem Empfang mit Fingerfood und Getränken, bei dem man schon mit den ersten spanndenden Menschen ins Gespräch kommen konnte. Um 20 Uhr wurden schließlich die Awards verliehen und jeder einzelne Preisträger und Nominierte hatte es mehr als verdient, es wurden wirklich großartige Projekte und Menschen geehrt und ich habe mich sehr gefreut, einige davon persönlich kennenlernen zu dürfen - da werdet Ihr in Zukunft auch noch einiges hier auf dem Blog präsentiert bekommen, Ihr dürft schon ganz gespannt sein.
Die Utopia Awards wurden in vier Kategorien verliehen: Unternehmen, Vorbilder, Organisationen und Produkte. Außerdem gab es noch zwei Sonderpreise, einen Sonderpreis Subsistenz und einen für die Changemaker des Jahres. Alle Nominierten und Preisträger könnt Ihr hier nachlesen.
Hervorheben möchte ich den Gewinner in der Kategorie Produkte, den Solarkocher von EG-Solar e.V.. Es handelt sich dabei um ein Entwicklungshilfeprojekt einer Berufsschule und um eine wirklich simple wie grandiose Idee. Der Solarkocher eignet sich übrigens auch für den heimischen Garten, wie ich im Gespräch mit dem Vertreter von EG-Solar erfahren habe - wer also eine Alternative zum Grill sucht und gerne mal völlig klimaschonend im Garten backen, kochen oder braten bzw. grillen (es geht alles damit) möchte, sollte sich solch einen Solarkocher zulegen und dieses wunderbare Projekt unterstützen, sie haben es verdient.
Auch den Preisträger im Bereich Organisationen möchte ich hier besonders erwähnen. Es handelt sich um Viva con Agua de St. Pauli e.V.. Für alle, denen der Name nichts sagt - so wie mir vor Freitag - es handelt sich nicht um die Weihwasserquelle vom Vatikan, sondern um ein großartiges Entwicklungshilfeprojekt eines Fußballspielers vom FC St. Pauli, der auf einer Reise nach Afrika so nachhaltig von den Bedingungen dort schockiert war, dass er Viva con Agua ins Leben rief, um sauberes Trinkwasser und eine sanitäre Grundversorgung für alle Menschen zu erreichen. Viva con Agua gibt es inzwischen seit sechs Jahren und es wurde schon sehr viel erreicht, wie ihr auf der Homepage nachlesen könnt. Die Auszeichnung hat also auch hier die Richtigen getroffen und ich habe mich sehr gefreut, den Verein und seinen Vertreter kennenlernen zu dürfen - auch von Viva con Agua werdet hier hier bald noch mehr hören...
Zum Schluss möchte ich Euch noch den Preisträger des Sonderpreises Changemaker des Jahres näher vorstellen - den hat die memo AG verliehen bekommen. Bei memo, die ich zugegebenermaßen vor diesem Abend auch nicht kannte, was ein Fehler war, handelt es sich um einen Online Shop für ökologisch-faire Produkte; hauptsächlich, der Name lässt es ahnen, aus dem Bereich Büroartikel. Memo war schon sehr früh bei Utopia mit am Start und zeichnet sich dementsprechend durch hohes Engagement in den Bereichen Bio, Fairtrade und Nachhaltigkeit aus, wie mir die unglaublich nette Claudia Silber von memo im persönlichen Gespräch nach der Preisverleihung überzeugend erklärte.
Nach der Preisverleihung war dann Party angesagt - und was für eine! Jeder, der behauptet, Menschen, die sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit engagieren wären Spaßbremsen, wäre in dieser Nacht eines Besseren belehrt worden. Es wurde bis tief in die Nacht gefeiert, es gab unglaublich leckeres Essen (alles vegetarisch) und eine noch viel unglaublichere Auswahl an Alkoholika (sogar göttlichen veganen Wein - Kate im Paradies:).
Die Stimmung war wirklich bombastisch und ich war froh, dabei sein zu dürfen und so viele beeindruckende neue Menschen und Projekte kennengelernt zu haben!
Insofern, weiter so, Utopia! Happy Birthday!!! :-)
Vorab, für alle, die Utopia noch nicht kennen sollten - dabei handelt es sich um eine wunderbare Plattform, die am Freitag ihren 5. Geburtstag gefeiert hat und die es sich zum Ziel gesetzt hat, den kritischen Dialog zwischen Unternehmen und Kunden zu fördern und damit für einen nachhaltigeren Kosum zu sorgen. Besucht doch einfach mal die Internetseite, es gibt viele spannende Dinge zu entdecken!
Bei der Tagesveranstaltung des Utopia Days gab es ein buntes Programm mit vielen interessanten Vorträgen und Diskussionen. Besonders gut gefallen haben mir an diesem Nachmittag die Beiträge von Prof. Dr. Lucia Reisch, Thomas Gutberlet, Martin Kleene und Prof. Dr. Mojib Latif.
Prof. Dr. Lucia Reisch von der Copenhagen Business School hielt einen sehr interessanten Vortrag darüber, was verändert werden muss, damit nachhaltiger Konsum eine Chance hat. Dabei stellte sie verschiedene Modelle und Möglichkeiten gegenüber, vom Verbot über Regulierung bis Aufklärung war alles dabei. Ich fand das ganz besonders spannend, weil ich mir über dieses Thema ja selbst auch viele Gedanken mache und der Meinung bin, mit Verboten bewirkt man wenig, genau wie damit den Leuten ein schlechtes Gewissen zu bereiten, sondern dass man nachhaltigen Konsum attraktiv machen muss. Der Mensch ist nunmal von Grund auf ein Egoist und ist am ehesten bereit etwas für andere und seine Umwelt zu tun, wenn er selbst daraus auch einen Vorteil zieht. Prof. Dr. Reisch zog in diesem Zusammenhang vor allem dieses Buch heran, welches sich für mich sehr vielversprechend anhörte und das ich bei Gelegenheit unbedingt lesen möchte.
In diesen Kontext passte dann sehr gut der Bericht aus der Praxis von Thomas Gutberlet, dem Vorstandsvorsitzenden des von allen Veganern sehr geschätzten Discounters tegut. Er berichtete von der Unternehmensphilosophie und warum es tegut wichtig ist, viele nachhaltige Produkte im Sortiment zu haben. Gleichzeitig erklärte er aber auch, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind - sei es, im Konkurrenzkampf gegen andere Discounter zu bestehen oder auch teilweise die Diskussion mit den eigenen Mitarbeitern, die häufig Bedenken haben, ob man mit nachhaltigen Angeboten wirklich Erfolg haben kann und sich nicht am Ende selbst damit richtet, dass man anderen helfen wollte. Aber diese Bedenken konnte Herr Gutberlet bisher erfolgreich ausräumen bzw. der Erfolg seines Angebots gibt tegut sicherlich recht. Gleichzeitig zeigten seine Berichte aber auch, wie wichtig die tägliche Kaufentscheidung des Verbrauchers ist und wie schnell ein solches Engagement gegen die Wand laufen kann, wenn der Verbraucher nur auf den Preis schaut. Das sollte man sich also bei seiner täglichen Kaufentscheidung im Supermarkt immer im Gedächtnis halten.
Genau das stellte Martin Kleene in der anschließenden Diskussion auch noch einmal sehr gut heraus und appellierte gleichzeitig nochmal an die Verantwortung aller, sowohl der Verbraucher als auch der Wirtschaft.
Am meisten beeindruckt hat mich allerdings Prof. Dr. Mojib Latif, der den meisten sicherlich aus den Medien bekannt ist. Auch ich kannte ihn vorher schon aus dem Fernsehen, muss aber sagen, dass es zwischen Prof. Latif im TV und live einen himmelweiten Unterschied gibt. Dieser Mann ist live eine Wucht, der absolute Wahnsinn, ich hätte es ihm im Leben nicht zugetraut. Er hat so eine tolle und mitreißende Art vorzutragen und wissenschaftliche Zusammenhänge kompakt und trotzdem verständlich und lebending zu erklären, das macht ihm so schnell keiner nach. Was ich aber noch viel besser fand war die Tatsache, dass der Mann kein Blatt vor den Mund genommen hat und wirklich offen Mißstände angesprochen hat und sinnvoll untermauert hat wie kein anderer. Wäre unsere "Klimakanzlerin" anwesend gewesen, sie hätte nach dem Vortrag von Prof. Latif unter einen Bierdeckel gepasst. Chapeau, großartig, wirklich!!!
Prof. Dr. Mojib Latif - leider nur in schlechter Handyqualität, I'm sorry |
Die Abendveranstaltung startete mit einem Empfang mit Fingerfood und Getränken, bei dem man schon mit den ersten spanndenden Menschen ins Gespräch kommen konnte. Um 20 Uhr wurden schließlich die Awards verliehen und jeder einzelne Preisträger und Nominierte hatte es mehr als verdient, es wurden wirklich großartige Projekte und Menschen geehrt und ich habe mich sehr gefreut, einige davon persönlich kennenlernen zu dürfen - da werdet Ihr in Zukunft auch noch einiges hier auf dem Blog präsentiert bekommen, Ihr dürft schon ganz gespannt sein.
Die Utopia Awards wurden in vier Kategorien verliehen: Unternehmen, Vorbilder, Organisationen und Produkte. Außerdem gab es noch zwei Sonderpreise, einen Sonderpreis Subsistenz und einen für die Changemaker des Jahres. Alle Nominierten und Preisträger könnt Ihr hier nachlesen.
Hervorheben möchte ich den Gewinner in der Kategorie Produkte, den Solarkocher von EG-Solar e.V.. Es handelt sich dabei um ein Entwicklungshilfeprojekt einer Berufsschule und um eine wirklich simple wie grandiose Idee. Der Solarkocher eignet sich übrigens auch für den heimischen Garten, wie ich im Gespräch mit dem Vertreter von EG-Solar erfahren habe - wer also eine Alternative zum Grill sucht und gerne mal völlig klimaschonend im Garten backen, kochen oder braten bzw. grillen (es geht alles damit) möchte, sollte sich solch einen Solarkocher zulegen und dieses wunderbare Projekt unterstützen, sie haben es verdient.
Auch den Preisträger im Bereich Organisationen möchte ich hier besonders erwähnen. Es handelt sich um Viva con Agua de St. Pauli e.V.. Für alle, denen der Name nichts sagt - so wie mir vor Freitag - es handelt sich nicht um die Weihwasserquelle vom Vatikan, sondern um ein großartiges Entwicklungshilfeprojekt eines Fußballspielers vom FC St. Pauli, der auf einer Reise nach Afrika so nachhaltig von den Bedingungen dort schockiert war, dass er Viva con Agua ins Leben rief, um sauberes Trinkwasser und eine sanitäre Grundversorgung für alle Menschen zu erreichen. Viva con Agua gibt es inzwischen seit sechs Jahren und es wurde schon sehr viel erreicht, wie ihr auf der Homepage nachlesen könnt. Die Auszeichnung hat also auch hier die Richtigen getroffen und ich habe mich sehr gefreut, den Verein und seinen Vertreter kennenlernen zu dürfen - auch von Viva con Agua werdet hier hier bald noch mehr hören...
Zum Schluss möchte ich Euch noch den Preisträger des Sonderpreises Changemaker des Jahres näher vorstellen - den hat die memo AG verliehen bekommen. Bei memo, die ich zugegebenermaßen vor diesem Abend auch nicht kannte, was ein Fehler war, handelt es sich um einen Online Shop für ökologisch-faire Produkte; hauptsächlich, der Name lässt es ahnen, aus dem Bereich Büroartikel. Memo war schon sehr früh bei Utopia mit am Start und zeichnet sich dementsprechend durch hohes Engagement in den Bereichen Bio, Fairtrade und Nachhaltigkeit aus, wie mir die unglaublich nette Claudia Silber von memo im persönlichen Gespräch nach der Preisverleihung überzeugend erklärte.
Claudia Silber von memo mit dem Award - da hatte sie allen Grund zu strahlen :) |
Nach der Preisverleihung war dann Party angesagt - und was für eine! Jeder, der behauptet, Menschen, die sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit engagieren wären Spaßbremsen, wäre in dieser Nacht eines Besseren belehrt worden. Es wurde bis tief in die Nacht gefeiert, es gab unglaublich leckeres Essen (alles vegetarisch) und eine noch viel unglaublichere Auswahl an Alkoholika (sogar göttlichen veganen Wein - Kate im Paradies:).
Die Stimmung war wirklich bombastisch und ich war froh, dabei sein zu dürfen und so viele beeindruckende neue Menschen und Projekte kennengelernt zu haben!
Insofern, weiter so, Utopia! Happy Birthday!!! :-)
Montag, 12. November 2012
Up in the Air - Selfmade Tomatensaft
Es soll da ja so ein Getränk geben, das Flügel verleiht. Naja dieses Getränk schmeckt nach Gummibärchen und lässt Menschen vom Himmel stürzen.
Desweiteren soll es so ein Getränk geben, dass Menschen bevorzugt trinken, wenn sie in Flugzeugen sitzen. Es schmeckt nach Tomate und lockt die meisten nach der Landung nicht mehr.
Zu unrecht, wie ich finde! Tomatensaft ist etwas ganz Tolles und noch viel toller ist er, wenn er selbstgemacht ist! Dieser Tomatensaft hier verleiht mit Sicherheit jedem Flügel, denn er ist supergesund und schmeckt garantiert auch vieeel besser als Gummibärchenbräu. ;-)
Mit meinem geliebten Vitamix hatte ich ihn eben in 2 Minuten fertig, aber das ist natürlich was, was man auch noch mit einem Pürierstab bewältigen kann.
Für 2 Gläser Up in the Air- Tomatensaft braucht Ihr...
Zutaten
5 Tomaten
Knoblauch
Zitronenpfeffer (alternativ geht auch normaler Pfeffer und etwas Zitronensaft)
italienische Kräuter
Chiliflocken
Zubereitung
Die Tomaten durch den Mixer jagen und mit den Gewürzen nach eigenem Gusto abschmecken. Ich war großzügig mit Chili und Zitronenpfeffer, von italienischen Kräutern und Knoblauch habe ich (mit Rücksicht auf meine Mitmenschen) so mittelviel genommen.
Desweiteren soll es so ein Getränk geben, dass Menschen bevorzugt trinken, wenn sie in Flugzeugen sitzen. Es schmeckt nach Tomate und lockt die meisten nach der Landung nicht mehr.
Zu unrecht, wie ich finde! Tomatensaft ist etwas ganz Tolles und noch viel toller ist er, wenn er selbstgemacht ist! Dieser Tomatensaft hier verleiht mit Sicherheit jedem Flügel, denn er ist supergesund und schmeckt garantiert auch vieeel besser als Gummibärchenbräu. ;-)
Mit meinem geliebten Vitamix hatte ich ihn eben in 2 Minuten fertig, aber das ist natürlich was, was man auch noch mit einem Pürierstab bewältigen kann.
Für 2 Gläser Up in the Air- Tomatensaft braucht Ihr...
Zutaten
5 Tomaten
Knoblauch
Zitronenpfeffer (alternativ geht auch normaler Pfeffer und etwas Zitronensaft)
italienische Kräuter
Chiliflocken
Zubereitung
Die Tomaten durch den Mixer jagen und mit den Gewürzen nach eigenem Gusto abschmecken. Ich war großzügig mit Chili und Zitronenpfeffer, von italienischen Kräutern und Knoblauch habe ich (mit Rücksicht auf meine Mitmenschen) so mittelviel genommen.
Freitag, 9. November 2012
Freitags-Füller #189
So langsam wird der Freitags-Füller hier zur Institution...
1. Heute bin ich supergespannt auf den Utopia-Award heute Abend.
2. Seit vorgestern besitze ich endlich auch professionelle Visitenkarten.
3. St. Martin ist eine wunderschöne Tradition und die Martinsfeier gestern auf dem Schulhof einer Grundschule hat mich im Vorbeigehen zu Tränen gerührt.
4. Ist es ein Zeichen von Volksverdummung wenn kaum jemand Obama hinterfragt?
5. Kalorienfreie Schokolade müsste mal jemand erfinden.
6. Im übrigen hatte ich gestern einen wunderschönen Abend beim Jubiläumsspiel des KEC.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den Utopia Award , morgen habe ich den Besuch der Veganfach in Essen geplant und Sonntag möchte ich wahrscheinlich einfach nur noch schlafen, aber natürlich werde ich den 11.11. begehen - Kölle Alaaf!
1. Heute bin ich supergespannt auf den Utopia-Award heute Abend.
2. Seit vorgestern besitze ich endlich auch professionelle Visitenkarten.
3. St. Martin ist eine wunderschöne Tradition und die Martinsfeier gestern auf dem Schulhof einer Grundschule hat mich im Vorbeigehen zu Tränen gerührt.
4. Ist es ein Zeichen von Volksverdummung wenn kaum jemand Obama hinterfragt?
5. Kalorienfreie Schokolade müsste mal jemand erfinden.
6. Im übrigen hatte ich gestern einen wunderschönen Abend beim Jubiläumsspiel des KEC.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den Utopia Award , morgen habe ich den Besuch der Veganfach in Essen geplant und Sonntag möchte ich wahrscheinlich einfach nur noch schlafen, aber natürlich werde ich den 11.11. begehen - Kölle Alaaf!
Donnerstag, 8. November 2012
11. Spieltag
Heute sind zwar noch Europapokalspiele, aber ich gebe meine Bundesligatipps trotzdem schonmal ab, weil ich später nicht mehr dazu komme, da ich morgen schon in aller Herrgottsfrühe nach München reise, wo ich zur Verleihung der Utopia Awards eingeladen bin. Davon werde ich Euch natürlich hinterher ausführlich berichten.
Jetzt aber erstmal zum 11. Spieltag...
Den Anfang machen morgen Mainz und Nürnberg. Mainz hat zwar das letzte Spiel verloren und die Nürnberger ihr letztes Spiel gewonnen, betrachtet man aber die weitere Vergangenheit, so stellen beide Ergebnisse eher Ausnahmen dar. Deswegen lautet mein Tipp denn auch 2:1 für die Mainzer.
Am Samstag ist der HSV zu Gast im Breisgau. Nachdem die Hamburger sich kurzzeitig gefangen zu haben schienen, waren sie in den letzten Spielen eher wieder unbeständig, während Freiburg relativ konstant zum Mittelmaß gehört. Vermutlich werden sich beide Mannschaften nicht viel tun. Falls der HSV einen guten Tag erwischt, gewinnt er locker, aber die richtig guten Tagen sind selten geworden für die Hamburger. Ich tippe auf ein salomonisches 1:1.
Die Augsburger werden wohl ein dankbarer Gegner für den BVB sein, bei dem Kloppos Jungs ausnahmsweise mal keine Angst haben müssen, der Abstand zu den Bayern könnte noch weiter wachsen. Dortmund lässt nichts anbrennen und gewinnt mit 3:0.
Schalke gegen Bremen wird mit Sicherheit ein interessantes Spiel. Trotz der Niederlage gegen Hoffenheim ist Schalke momentan richtig gut in Form, auch ein Unentschieden gegen Arsenal spricht für sich. Insofern bleiben die drei Punkte auf Schalke, es wird ein 2:1 Heimsieg für Königsblau.
Die Bayern haben ihren Partyrausch nach dem Schützenfest gestern gegen Lille bis zum Spiel gegen Frankfurt wieder ausgeschlafen und sind zurück im Bundesligaalltag. Auch wenn die Frankfurter sicher nicht stärker sind als der OSC Lille, wird sich das Schützenfest so nicht wiederholen, es gibt "nur" einen 3:1 Sieg für die Bayern.
Düsseldorf gegen Hoffenheim ist eines dieser Spiele, was man nicht tippen will. Weil einfach alles drin ist. Und was ist in so einem Fall die Faustregel beim Tippen? Genau, ein 1:1. Das habe ich von meinem Schwager abgeschaut und der fährt mit dieser Strategie erstaunlich gut. Ich frage mich, ob 1:1 möglicherweise das häufigste Ergebnis ist. Vom Gefühl her würde ich es nicht denken, aber wenn man die Kicktipp-Bilanz meines Schwagers anschaut, könnte man es glauben.
Nachdem die Wölfe nach Magaths Entlassung erstmal befreit aufgespielt haben, schien die Freude im letzten Spiel schon wieder ihr Ende gefunden zu haben und es hagelte die nächste Niederlage in Nürnberg. Dieser Hagelschauer ist noch nicht zu Ende, auch gegen Leverkusen haben die Wölfe stumpfe Zähne und verlieren zu Hause mit 0:2.
Zu Stuttgart gegen Hannover brauche ich mich nicht weiter auslassen, das Spiel ist nämlich ebenfalls so ein typischer 1:1 Fall.
Fürth gegen Gladbach... jetzt wäre es in der Tat gerade schön zu wissen, wie sich die Fohlen heute Abend gegen Marseille präsentieren. Leider weiß ich es aber nicht, ich weiß nur, dass ich gerne einen Sieg von Fürth sehen würde. Allerdings wird diese Freude vermutlich sowohl mir als auch Henry Kissinger (habt Ihr das gesehen in der Wahlnacht, so goldig!) verwehrt bleiben. Stellt sich nur die Frage, ob Fürth ein Remis schafft oder die Gladbacher gewinnen. Ich glaube, ein Unentschieden ist gut. Nehmen wir 2:2, dieses Spiel ist kein klassischer 1:1 Fall.
Jetzt aber erstmal zum 11. Spieltag...
Den Anfang machen morgen Mainz und Nürnberg. Mainz hat zwar das letzte Spiel verloren und die Nürnberger ihr letztes Spiel gewonnen, betrachtet man aber die weitere Vergangenheit, so stellen beide Ergebnisse eher Ausnahmen dar. Deswegen lautet mein Tipp denn auch 2:1 für die Mainzer.
Am Samstag ist der HSV zu Gast im Breisgau. Nachdem die Hamburger sich kurzzeitig gefangen zu haben schienen, waren sie in den letzten Spielen eher wieder unbeständig, während Freiburg relativ konstant zum Mittelmaß gehört. Vermutlich werden sich beide Mannschaften nicht viel tun. Falls der HSV einen guten Tag erwischt, gewinnt er locker, aber die richtig guten Tagen sind selten geworden für die Hamburger. Ich tippe auf ein salomonisches 1:1.
Die Augsburger werden wohl ein dankbarer Gegner für den BVB sein, bei dem Kloppos Jungs ausnahmsweise mal keine Angst haben müssen, der Abstand zu den Bayern könnte noch weiter wachsen. Dortmund lässt nichts anbrennen und gewinnt mit 3:0.
Schalke gegen Bremen wird mit Sicherheit ein interessantes Spiel. Trotz der Niederlage gegen Hoffenheim ist Schalke momentan richtig gut in Form, auch ein Unentschieden gegen Arsenal spricht für sich. Insofern bleiben die drei Punkte auf Schalke, es wird ein 2:1 Heimsieg für Königsblau.
Die Bayern haben ihren Partyrausch nach dem Schützenfest gestern gegen Lille bis zum Spiel gegen Frankfurt wieder ausgeschlafen und sind zurück im Bundesligaalltag. Auch wenn die Frankfurter sicher nicht stärker sind als der OSC Lille, wird sich das Schützenfest so nicht wiederholen, es gibt "nur" einen 3:1 Sieg für die Bayern.
Düsseldorf gegen Hoffenheim ist eines dieser Spiele, was man nicht tippen will. Weil einfach alles drin ist. Und was ist in so einem Fall die Faustregel beim Tippen? Genau, ein 1:1. Das habe ich von meinem Schwager abgeschaut und der fährt mit dieser Strategie erstaunlich gut. Ich frage mich, ob 1:1 möglicherweise das häufigste Ergebnis ist. Vom Gefühl her würde ich es nicht denken, aber wenn man die Kicktipp-Bilanz meines Schwagers anschaut, könnte man es glauben.
Nachdem die Wölfe nach Magaths Entlassung erstmal befreit aufgespielt haben, schien die Freude im letzten Spiel schon wieder ihr Ende gefunden zu haben und es hagelte die nächste Niederlage in Nürnberg. Dieser Hagelschauer ist noch nicht zu Ende, auch gegen Leverkusen haben die Wölfe stumpfe Zähne und verlieren zu Hause mit 0:2.
Zu Stuttgart gegen Hannover brauche ich mich nicht weiter auslassen, das Spiel ist nämlich ebenfalls so ein typischer 1:1 Fall.
Fürth gegen Gladbach... jetzt wäre es in der Tat gerade schön zu wissen, wie sich die Fohlen heute Abend gegen Marseille präsentieren. Leider weiß ich es aber nicht, ich weiß nur, dass ich gerne einen Sieg von Fürth sehen würde. Allerdings wird diese Freude vermutlich sowohl mir als auch Henry Kissinger (habt Ihr das gesehen in der Wahlnacht, so goldig!) verwehrt bleiben. Stellt sich nur die Frage, ob Fürth ein Remis schafft oder die Gladbacher gewinnen. Ich glaube, ein Unentschieden ist gut. Nehmen wir 2:2, dieses Spiel ist kein klassischer 1:1 Fall.
Mittwoch, 7. November 2012
Yes, he could...
... have done better.
Zur Wiederwahl von Barack Obama.
Ich muss mich jetzt hier einfach mal ein bisschen unbeliebt machen und 90% der westeuropäischen Bevölkerung ihren Messias klauen. Zumindest habe ich vorhin gelesen, dass 90 % der westeuropäischen Bevölkerung für die Wiederwahl von Barack Obama waren.
Vorab, bevor ich gefedert und geteert werde - ich gehöre nicht zu den 10 %, die offenbar dagegen waren. Ich gehöre zu denen, die froh waren, dass sie diese Entscheidung nicht zu treffen hatten. Und ich wage einfach mal zu behaupten, dass ich zu den 10% der in dieser Hinsicht Bestinformierten der Bevölkerung gehöre. Nicht, weil ich größenwahnsinnig bin, sondern weil ich mich neben meinem allgemeinen Interesse an Politik im Rahmen meines Studiums im letzten Jahr sehr intensiv mit Familie Obama, ihrer Politik (und ich spreche bewusst von ihrer) und dem Dunstkreis des US-Präsidenten auseinandergesetzt habe.
Mit Mitt Romney habe ich mich im Übrigen auch auseinandergesetzt, wenn auch natürlich in keinster Weise so forschungsintensiv wie mit den Obamas. Aber aufgrund dieses Wissens ist es mir einfach ein Bedürfnis, meine two cents zur US-Wahl loszuwerden und ein bisschen am Messias-Image zu kratzen. Oder denen, die sich überhaupt nicht erst für die US-Wahl interessiert haben, weil Romney und Obama sich schließlich auch nicht für Europa interessieren - Ja, Totschlagargument, Europa wurde in keinem TV-Duell erwähnt - Großartig, schonmal auf die Idee gekommen, dass wir sowohl wirtschaftlich als auch militärisch doch mit den USA verbunden sind und sich die TV-Duelle in erster Linie an die amerikanische Wählerschaft richten, die sich ihrerseits eher sekundär für die Europapolitik interessiert?! Dann wäre das ja geklärt, danke.
Romney vs. Obama - Heuschrecke gegen Gutmensch?
Folgte man der Berichterstattung in den Medien, so wurde einem bisweilen der Eindruck vermittelt, eine böse Heuschrecke wolle dem Sozialpolitikhelden und Friedensnobelpreisträger Obama das Weiße Haus abnehmen.
Obama trat an mit dem Versprechen, dass alles besser wird, er aus dem kriegerischen Tun seines Vorgängers eine Politik des Friedens machen wird und Guantanamo schließen und die Kriege beenden wird. Belohnt wurde er dafür mit dem Friedensnobelpreis - wohlgemerkt alleine für die Worte, nicht für Taten. Was aus den Taten geworden ist, wissen wir alle.
Für den Friedensnobelpreis kann Obama nichts, dass die Entscheidung nicht besonders glücklich war, wenn auch nett gemeint, dürfte inzwischen den meisten klargeworden sein. Dennoch kam er damals für ihn zur rechten Zeit; gerade, als er seine Illusionen verlor und merkte, dass nur weil er der Präsident der USA ist und die heile Welt versprochen hat, ihm noch lange nicht jeder seiner politischen Umgebung bei der Umsetzung hilft. Oder gar, dass es sogar Menschen gibt, die seine Politik nicht für richtig halten, auch in seinem Beraterstab. Diese Erkenntnis war bitter für Obama. Die Euphorie innerhalb der amerikanischen Bevölkerung ließ nach, man hatte nicht viel Geduld mit ihm. In Europa hingegen wurde er gefeiert wie ein Popstar und bekam den Friedensnobelpreis. Dies führte bei ihm zu der Erkenntnis, Amerika sei noch nicht reif für ihn. So kann man es auch betrachten.
Obama sprach auch in der Innenpolitik von Einklang, gab sich als denjenigen, der immer um Ausgleich und Kooperation mit dem politischen Gegner bemüht war. Der wollte halt nicht...
Mitt Romney hingegen, einer aus der Wirtschaft, eine Heuschrecke. Wer so ein Vermögen in der Wirtschaft gemacht hat, kann nur unsozial sein. Antreten, um die Sozialpolitik Obamas wieder zunichte zu machen. Gierschlund! Raffzahn! Ach ja, und auch noch Mormone.
Und dumm, dumm ist er auch noch. Was er an Fettnäpfchen mitgenommen hat, hätte George W. Bush Jr. zur Ehre gereicht.
Wir haben Wirtschaftskrise, er kommt aus der Wirtschaft, vielleicht könnte er die Probleme besser lösen als Obama? Unsinn! Er würde sie wenn nur auf Kosten der Menschen lösen. Am Ende würde er vielleicht sogar noch einen Krieg anfangen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Georgy Boy reloaded sozusagen, die Ähnlichkeiten sind frappierend. Daran kann auch die rührende Geschichte seiner Familie nichts ändern, von wegen Jugendliebe geheiratet und viele Kinder bekommen und dann auch noch während schwerster Krankheiten zur Ehefrau gehalten. Alles Inszenierung für den Wahlkampf, so ein Wirtschaftsmensch hat doch überhaupt keine Zeit, sich um seine Familie zu kümmern, der muss sein Geld streicheln.
Obama - eine gute Wahl?
Na wenn man das so liest, können wir ja alle froh sein, dass Obama wiedergewählt wurde. Ok, er hat vielleicht nicht alle Ziele erreicht, aber hey, ihm wurde das Leben schwer gemacht, hätten alle gemacht, was er wollte, bräuchte sich längst keine Dame mehr bei der Wahl zur Miss Universe den Weltfrieden wünschen. Und ein paar Sachen hat er ja auch erreicht, den Friedensnobelpreis zum Beispiel. Und er hat bin Laden geschnappt. Bin Laden! Dass dabei vielleicht nicht alles ganz friedlich oder gesetzeskonform abgelaufen ist, naja, bei so einem Ziel kann man darüber hinwegsehen. Und wenn man als Friedensnobelpreisträger Drohnen in die Zivilbevölkerung jagen lässt - andere hätten es Collateral Damage genannt, ein Gentlemen und Friedensnobelpreisträger hingegen (genießt und) schweigt.
Und der Rest wird werden, Amerika war nicht reif für ihn, das war nicht sein Fehler, vielleicht ist es es jetzt nach der Wiederwahl, sonst hätten sie ihn doch nicht wiedergewählt. Also kann er nun endlich Eintracht und Frieden stiften.
Und Romney?
Als Gouverneur von Massachusetts hatte er es doch tatsächlich geschafft, in den vergagngenen Jahren einen ausgeglichenen Haushalt bzw. sogar Überschüsse zu erzielen. Vielleicht wäre so eine "Heuschrecke" also doch nicht so schlecht gewesen in der Wirtschaftskrise.
Auch schaffte er in Massachusetts im Kleinen das, was Obama im Großen nicht gelang - eine konstruktive Zusammenarbeit von Republikanern und Demokraten.
Zwar kritisierte er Obamas Gesundheitsreform, seine eigenen Pläne in dieser Richtung unterschieden sich aber wenig von denen Obamas. Und auch sonst gab es bei ihm einige beachtliche sozialpolitische Ansätze. Von einer bösen Heuschrecke auszugehen, ist also ungerechtfertigt.
Seine Äußerungen bezüglich der Feindes des Landes waren sicherlich ungeschickt bis unglaublich dämlich, aber teilweise eben auch einfach nicht ernstzunehmen. Leicht wird unter diesen herausragenden Äußerungen (wie Russland den geopolitischen Feind Nummer Eins zu nennen) vergessen, dass Romney unter anderem auch plante, die Truppenstärke im Ausland weiter zu reduzieren.
Auch sein Familienleben wirkt auf mich deutlich sympathischer und weniger inszeniert als das der Obamas. Ich weiß, dass diese Inszenierung dazu gehört und es bei beiden inszeniert ist, aber die Inszenierung der Obamas ist unehrlicher, finde ich, da von langer Hand geplant (man lese einfach seine Bücher oder weitere Bücher über ihn oder informiere sich über die Strategie hinter den Veröffentlichungen von Familienfotos etc.).
Ich will weder Obama runtermachen noch Romney die Krone aufsetzen. Romney hat viele Fehler, er hat viele Äußerungen getätigt, die ein absolutes No Go sind und auch mit vielen seiner politischen Ziele (wie beispielsweise der Todesstrafe) stimme ich in keinster Weise überein. Aber seine teilweise Dämonisierung in den Medien und in der (bisweilen uninformierten) Bevölkerung geht mir genauso auf die Nerven, wie die Glorifizierung eines Obama, der in bestimmten Bereichen einfach Boni genießt und viel zu wenig hinterfragt wird.
Could have done better
Obama hat nicht alles schlecht gemacht er hat sogar vieles gut gemacht. Aber er muss sich eben auch an den Erwartungen messen lassen, die er selber geweckt hat und von seinen Versprechen hat er viele nicht erfüllt. Außerdem ist er eben nicht nur der nette Emporkömmling mit afroamerikanischen Wurzeln, der schon allein deswegen, weil er der erste schwarze Präsident der USA ist, so unglaublich friedlich und sozial regiert. Der nette Herr Obama hat das genauso lange geplant wie seine Vorgänger und da, wo er vielleicht wirklich eher nett und vertäumt, manchmal sogar ein wenig naiv ist, da führt Michelle Obama ein strenges Regiment und regiert durchaus mit. Ihr Einfluss ist kein kleiner und ihr Machtwille wirkt deutlich ausgeprägter als seiner.
Ich wünsche Barack Obama, dass er in seiner zweiten Amtszeit wirklich das umsetzen kann, was er sich vorgenommen hat, denn ich halte ihn trotz allem für einen guten Menschen. Vielleicht kann er sich ja von Mitt Romney in Wirtschaftsdingen beraten lassen und die beiden hätten jetzt die einmalige Möglichkeit wirklich im Großen zu zeigen, dass Demokraten und Republikaner zusammen das Beste für Amerika (und auch für andere Länder) erreichen können und das alles friedlich und mit sozialer Politik.
Good luck, Mr. President!
Literaturempfehlungen
Wer sich näher für den Werdegang der Obamas interessiert, dem seien die beiden Bücher von Barack Obama ans Herz gelegt. Hier merkt man auch, dass wirklich vieles sehr lange geplant war (was ja nicht falsch ist, aber man könnte auch einfach dazu stehen).
Einen guten Blick über die Abläufe während der ersten Phase seiner Amtszeit als Präsident innerhalb des Weißen Hauses, aber auch innerhalb der Familie und der Politik bietet The Obamas. A Mission, a Marriage von Jodi Kantor. Sie hat zwar einiges an Kritik einstecken müssen für dieses Buch, bisweile auch zurecht, weil sie sich doch sehr viel rausnimmt für ihre Quellenlage, aber einen interessanten Einblick bietet es dennoch, wenn man es mit diesem Hintergrundwissen liest.
Und wer auf der Suche nach einer richtig guten und sympathichen Politiker-Autobiographie ist, dem empfehle ich das Buch von Bill Clinton. Ich hatte selten so viel Spaß beim Lesen eines solchen Buches und der Mann kann einfach schreiben, auch wenn er sich nicht kurz fassen kann, aber das nimmt man ihm nicht übel.
Zur Wiederwahl von Barack Obama.
Ich muss mich jetzt hier einfach mal ein bisschen unbeliebt machen und 90% der westeuropäischen Bevölkerung ihren Messias klauen. Zumindest habe ich vorhin gelesen, dass 90 % der westeuropäischen Bevölkerung für die Wiederwahl von Barack Obama waren.
Vorab, bevor ich gefedert und geteert werde - ich gehöre nicht zu den 10 %, die offenbar dagegen waren. Ich gehöre zu denen, die froh waren, dass sie diese Entscheidung nicht zu treffen hatten. Und ich wage einfach mal zu behaupten, dass ich zu den 10% der in dieser Hinsicht Bestinformierten der Bevölkerung gehöre. Nicht, weil ich größenwahnsinnig bin, sondern weil ich mich neben meinem allgemeinen Interesse an Politik im Rahmen meines Studiums im letzten Jahr sehr intensiv mit Familie Obama, ihrer Politik (und ich spreche bewusst von ihrer) und dem Dunstkreis des US-Präsidenten auseinandergesetzt habe.
Mit Mitt Romney habe ich mich im Übrigen auch auseinandergesetzt, wenn auch natürlich in keinster Weise so forschungsintensiv wie mit den Obamas. Aber aufgrund dieses Wissens ist es mir einfach ein Bedürfnis, meine two cents zur US-Wahl loszuwerden und ein bisschen am Messias-Image zu kratzen. Oder denen, die sich überhaupt nicht erst für die US-Wahl interessiert haben, weil Romney und Obama sich schließlich auch nicht für Europa interessieren - Ja, Totschlagargument, Europa wurde in keinem TV-Duell erwähnt - Großartig, schonmal auf die Idee gekommen, dass wir sowohl wirtschaftlich als auch militärisch doch mit den USA verbunden sind und sich die TV-Duelle in erster Linie an die amerikanische Wählerschaft richten, die sich ihrerseits eher sekundär für die Europapolitik interessiert?! Dann wäre das ja geklärt, danke.
Romney vs. Obama - Heuschrecke gegen Gutmensch?
Folgte man der Berichterstattung in den Medien, so wurde einem bisweilen der Eindruck vermittelt, eine böse Heuschrecke wolle dem Sozialpolitikhelden und Friedensnobelpreisträger Obama das Weiße Haus abnehmen.
Obama trat an mit dem Versprechen, dass alles besser wird, er aus dem kriegerischen Tun seines Vorgängers eine Politik des Friedens machen wird und Guantanamo schließen und die Kriege beenden wird. Belohnt wurde er dafür mit dem Friedensnobelpreis - wohlgemerkt alleine für die Worte, nicht für Taten. Was aus den Taten geworden ist, wissen wir alle.
Für den Friedensnobelpreis kann Obama nichts, dass die Entscheidung nicht besonders glücklich war, wenn auch nett gemeint, dürfte inzwischen den meisten klargeworden sein. Dennoch kam er damals für ihn zur rechten Zeit; gerade, als er seine Illusionen verlor und merkte, dass nur weil er der Präsident der USA ist und die heile Welt versprochen hat, ihm noch lange nicht jeder seiner politischen Umgebung bei der Umsetzung hilft. Oder gar, dass es sogar Menschen gibt, die seine Politik nicht für richtig halten, auch in seinem Beraterstab. Diese Erkenntnis war bitter für Obama. Die Euphorie innerhalb der amerikanischen Bevölkerung ließ nach, man hatte nicht viel Geduld mit ihm. In Europa hingegen wurde er gefeiert wie ein Popstar und bekam den Friedensnobelpreis. Dies führte bei ihm zu der Erkenntnis, Amerika sei noch nicht reif für ihn. So kann man es auch betrachten.
Obama sprach auch in der Innenpolitik von Einklang, gab sich als denjenigen, der immer um Ausgleich und Kooperation mit dem politischen Gegner bemüht war. Der wollte halt nicht...
Mitt Romney hingegen, einer aus der Wirtschaft, eine Heuschrecke. Wer so ein Vermögen in der Wirtschaft gemacht hat, kann nur unsozial sein. Antreten, um die Sozialpolitik Obamas wieder zunichte zu machen. Gierschlund! Raffzahn! Ach ja, und auch noch Mormone.
Und dumm, dumm ist er auch noch. Was er an Fettnäpfchen mitgenommen hat, hätte George W. Bush Jr. zur Ehre gereicht.
Wir haben Wirtschaftskrise, er kommt aus der Wirtschaft, vielleicht könnte er die Probleme besser lösen als Obama? Unsinn! Er würde sie wenn nur auf Kosten der Menschen lösen. Am Ende würde er vielleicht sogar noch einen Krieg anfangen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Georgy Boy reloaded sozusagen, die Ähnlichkeiten sind frappierend. Daran kann auch die rührende Geschichte seiner Familie nichts ändern, von wegen Jugendliebe geheiratet und viele Kinder bekommen und dann auch noch während schwerster Krankheiten zur Ehefrau gehalten. Alles Inszenierung für den Wahlkampf, so ein Wirtschaftsmensch hat doch überhaupt keine Zeit, sich um seine Familie zu kümmern, der muss sein Geld streicheln.
Obama - eine gute Wahl?
Na wenn man das so liest, können wir ja alle froh sein, dass Obama wiedergewählt wurde. Ok, er hat vielleicht nicht alle Ziele erreicht, aber hey, ihm wurde das Leben schwer gemacht, hätten alle gemacht, was er wollte, bräuchte sich längst keine Dame mehr bei der Wahl zur Miss Universe den Weltfrieden wünschen. Und ein paar Sachen hat er ja auch erreicht, den Friedensnobelpreis zum Beispiel. Und er hat bin Laden geschnappt. Bin Laden! Dass dabei vielleicht nicht alles ganz friedlich oder gesetzeskonform abgelaufen ist, naja, bei so einem Ziel kann man darüber hinwegsehen. Und wenn man als Friedensnobelpreisträger Drohnen in die Zivilbevölkerung jagen lässt - andere hätten es Collateral Damage genannt, ein Gentlemen und Friedensnobelpreisträger hingegen (genießt und) schweigt.
Und der Rest wird werden, Amerika war nicht reif für ihn, das war nicht sein Fehler, vielleicht ist es es jetzt nach der Wiederwahl, sonst hätten sie ihn doch nicht wiedergewählt. Also kann er nun endlich Eintracht und Frieden stiften.
Und Romney?
Als Gouverneur von Massachusetts hatte er es doch tatsächlich geschafft, in den vergagngenen Jahren einen ausgeglichenen Haushalt bzw. sogar Überschüsse zu erzielen. Vielleicht wäre so eine "Heuschrecke" also doch nicht so schlecht gewesen in der Wirtschaftskrise.
Auch schaffte er in Massachusetts im Kleinen das, was Obama im Großen nicht gelang - eine konstruktive Zusammenarbeit von Republikanern und Demokraten.
Zwar kritisierte er Obamas Gesundheitsreform, seine eigenen Pläne in dieser Richtung unterschieden sich aber wenig von denen Obamas. Und auch sonst gab es bei ihm einige beachtliche sozialpolitische Ansätze. Von einer bösen Heuschrecke auszugehen, ist also ungerechtfertigt.
Seine Äußerungen bezüglich der Feindes des Landes waren sicherlich ungeschickt bis unglaublich dämlich, aber teilweise eben auch einfach nicht ernstzunehmen. Leicht wird unter diesen herausragenden Äußerungen (wie Russland den geopolitischen Feind Nummer Eins zu nennen) vergessen, dass Romney unter anderem auch plante, die Truppenstärke im Ausland weiter zu reduzieren.
Auch sein Familienleben wirkt auf mich deutlich sympathischer und weniger inszeniert als das der Obamas. Ich weiß, dass diese Inszenierung dazu gehört und es bei beiden inszeniert ist, aber die Inszenierung der Obamas ist unehrlicher, finde ich, da von langer Hand geplant (man lese einfach seine Bücher oder weitere Bücher über ihn oder informiere sich über die Strategie hinter den Veröffentlichungen von Familienfotos etc.).
Ich will weder Obama runtermachen noch Romney die Krone aufsetzen. Romney hat viele Fehler, er hat viele Äußerungen getätigt, die ein absolutes No Go sind und auch mit vielen seiner politischen Ziele (wie beispielsweise der Todesstrafe) stimme ich in keinster Weise überein. Aber seine teilweise Dämonisierung in den Medien und in der (bisweilen uninformierten) Bevölkerung geht mir genauso auf die Nerven, wie die Glorifizierung eines Obama, der in bestimmten Bereichen einfach Boni genießt und viel zu wenig hinterfragt wird.
Could have done better
Obama hat nicht alles schlecht gemacht er hat sogar vieles gut gemacht. Aber er muss sich eben auch an den Erwartungen messen lassen, die er selber geweckt hat und von seinen Versprechen hat er viele nicht erfüllt. Außerdem ist er eben nicht nur der nette Emporkömmling mit afroamerikanischen Wurzeln, der schon allein deswegen, weil er der erste schwarze Präsident der USA ist, so unglaublich friedlich und sozial regiert. Der nette Herr Obama hat das genauso lange geplant wie seine Vorgänger und da, wo er vielleicht wirklich eher nett und vertäumt, manchmal sogar ein wenig naiv ist, da führt Michelle Obama ein strenges Regiment und regiert durchaus mit. Ihr Einfluss ist kein kleiner und ihr Machtwille wirkt deutlich ausgeprägter als seiner.
Ich wünsche Barack Obama, dass er in seiner zweiten Amtszeit wirklich das umsetzen kann, was er sich vorgenommen hat, denn ich halte ihn trotz allem für einen guten Menschen. Vielleicht kann er sich ja von Mitt Romney in Wirtschaftsdingen beraten lassen und die beiden hätten jetzt die einmalige Möglichkeit wirklich im Großen zu zeigen, dass Demokraten und Republikaner zusammen das Beste für Amerika (und auch für andere Länder) erreichen können und das alles friedlich und mit sozialer Politik.
Good luck, Mr. President!
Literaturempfehlungen
Wer sich näher für den Werdegang der Obamas interessiert, dem seien die beiden Bücher von Barack Obama ans Herz gelegt. Hier merkt man auch, dass wirklich vieles sehr lange geplant war (was ja nicht falsch ist, aber man könnte auch einfach dazu stehen).
Einen guten Blick über die Abläufe während der ersten Phase seiner Amtszeit als Präsident innerhalb des Weißen Hauses, aber auch innerhalb der Familie und der Politik bietet The Obamas. A Mission, a Marriage von Jodi Kantor. Sie hat zwar einiges an Kritik einstecken müssen für dieses Buch, bisweile auch zurecht, weil sie sich doch sehr viel rausnimmt für ihre Quellenlage, aber einen interessanten Einblick bietet es dennoch, wenn man es mit diesem Hintergrundwissen liest.
Und wer auf der Suche nach einer richtig guten und sympathichen Politiker-Autobiographie ist, dem empfehle ich das Buch von Bill Clinton. Ich hatte selten so viel Spaß beim Lesen eines solchen Buches und der Mann kann einfach schreiben, auch wenn er sich nicht kurz fassen kann, aber das nimmt man ihm nicht übel.
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