Heute möchte ich Euch mein absolutes Highlight an alkoholischen Entdeckungen während der Feiertage präsentieren, den veganen Eierlikör, von uns Veierlikör getauft, da er der Star jeder Party war. ;-)
Ich habe ihn meinem Schwager, einem absoluten Eierlikörliebhaber an Heiligabend kredenzt und er hat nichts gemerkt - und ich habe nichts gesagt. ;-) Großartig anzusehen, wie begeistert er vom vermeintlichen Eierlikör war, ich muss ihn noch aufklären. Alle anderen, die in den Genuss kamen, sind von mir aufgeklärt worden und waren ebenfalls komplett begeistert. Übrigens alles Omnis, die total auf "richtigen" Eierlikör abfahren. Er sieht nicht nur genauso aus (vielleicht ein bisschen blasser als die klassische Variante, aber da gibt es ja durchaus Unterschiede), er riecht auch noch nach Eierlikör. Ich komm da echt selbst noch nicht drüber, wie simpel man ihn nachmachen kann.
Meine Inspiration war dieses Rezept hier, allerdings finde ich, man sollte deutlich mehr Alkohol hinzufügen, als dort vorgeschlagen, damit es authentisch ist. Das haben mir diverse Versuchskaninchen bestätigt, bevor wir die perfekte Nachmache hatten.
Ich habe den Soja-Vanillepudding von Alpro benutzt, vielleicht variiert es auch je nach Puddingmarke vom Geschmack her, aber mit dem funktioniert es ganz wunderbar. Und Ihr solltet Euch darauf einstellen, dass ein 125 g Puddingbecher mitnichten 125 ml Eierlikör ergibt, man braucht irgendwie immer etwas mehr Pudding.
Ich habe es so gemacht, dass ich für die Party an Sylvester und zum Verschenken große (0,75 l) Flaschen wollte, so dass ich dafür den Pudding in einen großen Messbecher gekippt habe und dort den Rum nach Gefühl untergerührt habe, deswegen kann ich Euch auch nicht die genaue Menge nennen. Hängt möglicherweise auch vom Rum ab, aber generell sollte es natürlich eine Konsistenz haben, die flüssig genug ist und die habe ich mit der im Rezept angegebenen Menge nicht erreicht. Ich denke, ich habe eher die doppelte Menge oder ein bisschen weniger als das Doppelte an Rum genommen auf die Menge Pudding. Faustregel ist eben, dass die Konsistenz stimmen muss, dann stimmte es bei mir auch mit dem Geschmack. Beim Umfüllen in die Flasche merkt ihr ggfs., falls es doch noch zu zäh ist, dann lasst einfach ein bisschen Luft und gebt noch etwas Rum obendrauf und schüttelt es gut durch, dann passt es. Es sollte aber immer etwas Platz in der Flasche zum Schütteln bleiben, da ich das Gefühl hatte, der Geschmack ist noch besser, wenn man den Veierlikör vorm Trinken nochmal kräftig schüttelt.
Gut gekühlt und pur mag ich ihn am liebsten, aber natürlich ist jede normale Eierlikörkombi möglich, das Zeug ist einfach göttlich!
Ich hätte vorher NIE NIE NIE gedacht, dass man aus Rum und Vanillepudding Eierlikör hinbekommt, das ist für mich bisher wirklich eins der geilsten veganen Nachmachrezepte ever!
Zum Abschluss noch ein paar Impressionen von gestern Abend mit Veierlikör... :-)
Ein wunderschöner Name Veierlikör, da möchte ich sofort veiern :) So einfach geht das? Wird getestet! Jetzt muss ich nur noch diese Schokobecher in Zartbitter finden und das Jahr ist gerettet ;) Danke!
AntwortenLöschenJa, gell, ich fand Veierlikör passt super, nachdem sich mein Freund über den Begriff Eierlikör dafür geärgert hatte. ;)
LöschenWas hast du denn mit den Zartbitterbechern vor? :)
Na daraus trinken und die danach gleich essen :)
LöschenAaah, ich hatte das auf den Pudding bezogen, ich Schaf. Jetzt hab ich's kapiert. Oh nein, geile Idee, ich brauch die Dinger auch! :D
LöschenDas ist ja eine geniale Idee. Das mache ich auch mal. Eierlikör mochte ich immer gern auf Eis. Vielen Dank für den Post.
AntwortenLöschenHey Kate:)
AntwortenLöschenIch schließe mich an - toller Tipp!
Zwar trinke ich kaum mehr Alkohol aber das Rezept werde ich beizeiten wohl doch mal ausprobieren.
Liebe Grüße,
Greg:)r
Gerne, lasst ihn Euch schmecken und berichtet dann mal! :)
AntwortenLöschenSo, ich hab's mal ausprobiert.
LöschenDa es schon eine Weile her ist, dass ich konventionellen Eierlikör getrunken hatte, kann ich nicht mehr wirklich sagen, wie nahe diese vegane Variante dem "Original" kommt. Ich finde sie aber sehr lecker. Gut ist, den Alkoholgehalt selbst bestimmen zu können. Ich habe nicht sooo sehr viel Rum genommen und das Ganze noch mit etwas Sojamilch verlängert. Außerdem habe ich ein Wenig mit Zimt und Muskat herumprobiert und auch mal einen Schuss Agavensirup dazu gegeben.
Mir schmeckt's :)
Dankeschön nochmal für den wirklich tollen Tipp!
Greg:)r
Freut mich, dass er dir geschmeckt hat! :)
LöschenDeine Variationen klingen spannend, muss ich auch mal ausprobieren, wobei ich mir Muskat (im Gegensatz zu Zimt, ich liebe Zimt) gerade eher schwer vorstellen kann. ;)
LG
Kate
Hi :)
LöschenDas mit dem Muskat hatte ich vor Ewigkeiten mal in einem amerikanischen Eggnog Rezept gefunden. Nur ein Hauch, zu viel schmeckt dann schon irgendwie schräg :)
Liebe Grüße,
Greg:)r